Winkel Rückwärtsfahren

[Feger ETC 421]

Nur noch mal kurz zum Thema Schaltwagen und Kupplung malträtieren beim rückwärts rangieren.
Wenn man das passende Auto nimmt, raucht auch beim Schaltwagen nix.

Meiner einer hat im Privatwagen zwei, im Dienstwagen vier Rückwärtsgänge. Damit kann man im komplett eingekuppelten Zustand rückwärts rangieren.

Man muss halt entscheiden, was man möchte. Möchte man mit dem Auto, was man an 320 Tagen im Jahr solo durch die Gegend fährt, auch mal um Urlaub für ein paar Tage nen Wohni ziehen, oder wie ich, mit dem Wohni Zugwagen, an und an auch mal daheim solo rumfahren....

Gruß, der Feger

[neja]

Nur noch mal kurz zum Thema Schaltwagen und Kupplung malträtieren beim rückwärts rangieren.
Wenn man das passende Auto nimmt, raucht auch beim Schaltwagen nix.

Meiner einer hat im Privatwagen zwei, im Dienstwagen vier Rückwärtsgänge. Damit kann man im komplett eingekuppelten Zustand rückwärts rangieren.

Man muss halt entscheiden, was man möchte. Möchte man mit dem Auto, was man an 320 Tagen im Jahr solo durch die Gegend fährt, auch mal um Urlaub für ein paar Tage nen Wohni ziehen, oder wie ich, mit dem Wohni Zugwagen, an und an auch mal daheim solo rumfahren....

Gruß, der Feger

Ich denke mal, die Entscheidung ergibt sich für die meisten Leute von selbst und sieht i.d.R. so aus, dass relativ wenig Zugwagenbetrieb vorkommt.
Zudem bekommt man kaum noch Zugwagen mit Reduktionsgetriebe und Handschaltung. Das sind dann häufig nur Pickups, die wiederum solo keinen vernünftigen Fahrkomfort bieten, unpraktisch lang sind und relativ viel Sprit schlucken. Selbst z.B. dem neuen VW Touareg (immerhin 3,5T-Anhängelast) hat man sein Reduktionsgetriebe genommen....

Eine (kleine) Ausnahme wäre z.B. der Suzuki Jimny, aber der hat wieder keine tolle Motorleistung.

Für die meisten WoWa-Fahrer dürfte daher ein kräftiger Moverantrieb die preiswerteste Alternative sein, wenn es darum geht, präzise Rückwärts zu fahren, ohne die Fz-Kupplung zu traktieren.

[Feger ETC 421]

Für die meisten WoWa-Fahrer dürfte daher ein kräftiger Moverantrieb die preiswerteste Alternative sein, wenn es darum geht, präzise Rückwärts zu fahren, ohne die Fz-Kupplung zu traktieren.

Für aufem Campingplatz geb ich Dir vollumfänglich recht.
Für im öffentlichen Straßenverkehr sehe ich die Nutzung von Mover eher ziemlich kritisch und möchte doch daran appelieren, ein paar Grundfahraufgaben zu üben.

Gruß, der Feger

[neja]

Für die meisten WoWa-Fahrer dürfte daher ein kräftiger Moverantrieb die preiswerteste Alternative sein, wenn es darum geht, präzise Rückwärts zu fahren, ohne die Fz-Kupplung zu traktieren.

Für aufem Campingplatz geb ich Dir vollumfänglich recht.
Für im öffentlichen Straßenverkehr sehe ich die Nutzung von Mover eher ziemlich kritisch und möchte doch daran appelieren, ein paar Grundfahraufgaben zu üben.

Gruß, der Feger

im öffentlichen Straßenverkehr sollten sich derartige "Verrenkungen", wie extremes Abknicken des Anhängers oder rückwärts eine Steigung fahren oder rückwärts über ein Hindernis fahren, mit etwas vorausschauender Fahrweise i.d.R. vermeiden lassen.
Wenn es gar nicht anders geht und man auf enger Straße drehen muss, kuppelt man eben ab, dreht den Anhänger und kuppelt in anderer Fahrtrichtung wieder an. Ich sehe in solchen Ausnahmesituationen kein Problem, einen Mover zu benutzen.

[Sommerlaune]

[/quote]
im öffentlichen Straßenverkehr sollten sich derartige "Verrenkungen", wie extremes Abknicken des Anhängers oder rückwärts eine Steigung fahren oder rückwärts über ein Hindernis fahren, mit etwas vorausschauender Fahrweise i.d.R. vermeiden lassen.
Wenn es gar nicht anders geht und man auf enger Straße drehen muss, kuppelt man eben ab, dreht den Anhänger und kuppelt in anderer Fahrtrichtung wieder an. Ich sehe in solchen Ausnahmesituationen kein Problem, einen Mover zu benutzen.
[/quote]

Nun, leider gelang es mir im letzten Urlaub mehrfach, Einfahrten zum CP oder auch die Auffahrt zur Schnellstrasse zu verpassen (Italien, mies beschildert).
Ohne Beifahrer gelingt dies schnell.
Da ist dann fixes Wenden hilfreich, Abkuppeln wäre in dieser Situation keine gesunde Alternative gewesen.

Abgesehen davon, finde ich grundsätzlich, daß ein Fahrer in der Lage sein sollte, sein Gespann auch zu überblicken und bewusst zu steuern.
Auch rückwärts in Parklücken ( Warten auf die Fähre, Autobahnraststätte) und um Kurven ( Corsica, gerne einspurige Anfahrten zum CP oder einspurige Pässe im Norden der Insel).
Es kann doch nicht sein, daß Unfähigkeit des Fahrers durch Mover ersetzt wird, im allgem. Strassenverkehr hilft das wohl kaum.
S.Feger

[Sommerlaune]

im öffentlichen Straßenverkehr sollten sich derartige "Verrenkungen", wie extremes Abknicken des Anhängers oder rückwärts eine Steigung fahren oder rückwärts über ein Hindernis fahren, mit etwas vorausschauender Fahrweise i.d.R. vermeiden lassen.
Wenn es gar nicht anders geht und man auf enger Straße drehen muss, kuppelt man eben ab, dreht den Anhänger und kuppelt in anderer Fahrtrichtung wieder an. Ich sehe in solchen Ausnahmesituationen kein Problem, einen Mover zu benutzen.

Nun, leider gelang es mir im letzten Urlaub mehrfach, Einfahrten zum CP oder auch die Auffahrt zur Schnellstrasse zu verpassen (Italien, mies beschildert).
Ohne Beifahrer gelingt dies schnell.
Da ist dann fixes Wenden hilfreich, Abkuppeln wäre in dieser Situation keine gesunde Alternative gewesen.

Abgesehen davon, finde ich grundsätzlich, daß ein Fahrer in der Lage sein sollte, sein Gespann auch zu überblicken und bewusst zu steuern.
Auch rückwärts in Parklücken ( Warten auf die Fähre, Autobahnraststätte) und um Kurven ( Corsica, gerne einspurige Anfahrten zum CP oder einspurige Pässe im Norden der Insel).
Es kann doch nicht sein, daß Unfähigkeit des Fahrers durch Mover ersetzt wird, im allgem. Strassenverkehr hilft das wohl kaum.
S.Feger

[Feger ETC 421]

Es kann doch nicht sein, daß Unfähigkeit des Fahrers durch Mover ersetzt wird, im allgem. Strassenverkehr hilft das wohl kaum.
S.Feger

Mein Reden.



Gruß, der Feger

[Roman]

Ich vermute mal, das ist ein edler Anspruch, der aber der Praxis nicht standhält. Wenn du das nicht häufig machst, also Hänger rangieren, dann kannst du es unter Druck auch nicht mehr. Paar mal üben reicht da nicht. Es sei denn, du kuppelst einmal im Monat die Kiste an und rangierst eine Rund rückwärts. Ich kenne viele Führerscheininhaber, meist Inhaberinnen, die jahrelang kein Auto gefahren sind. Als Studentin nach Köln gekommen, kein Auto gehabt, keins gebraucht, usw. Die sagen von sich, sie können kein Auto mehr fahren. Manche, die das dann wieder mussten, haben ein paar Fahrstunden bei einer Fahrschule genommen, trotz gültigem Führerschein. Beim der Fluglizenz von Kleinflugzeugen musst du jährlich Flugstunden nachweisen, sonst verfällt der Schein. Zumindest teilweise.

[Sommerlaune]

Da gebe ich Dir vollkommen Recht, Roman.
Deshalb übe ich vor jedem Urlaub.
Denn selbst, wenn ich gerade 2000km mit angehängtem Wohnwagen gefahren bin, bedeutet dies ja nicht, daß ich auch viel Rangieren musste.
Ich möchte es aber können, für den Fall, daß ich es brauche.

Auf unserer ersten Fahrt mit WW, 2018, habe ich das Gespann auf einer Raststätte links in einem Parkstreifen geparkt.
Als wir nach Kaffee und WC wieder zurückkamen, befanden sich vor und hinter dem Gespann Autos, wir waren "zugeparkt".
Nicht wirklich zugeparkt, die Autos waren im normalen, Städte üblichen Abstand zu uns geparkt, nur wusste ich zunächst nicht, wie ich aus dieser Lücke mit Gespann herauskommen sollte
Nach einigen Versuchen vor-und zurück hatten wir es aus der Lücke geschafft.
Lernfaktor für mich: Rangieren kommt auch unverhofft auf einen zu, da bin ich gerne gewappnet.

[neja]

@Sommerlaune:

Es kann doch nicht sein, daß Unfähigkeit des Fahrers durch Mover ersetzt wird, im allgem. Strassenverkehr hilft das wohl kaum.

Es ging ja bei der Geschichte nicht nur um das Können des Fahrers, sondern auch um die Technik und da gibt es eben manchmal Situationen, wo die am häufigsten verwendete Technik von Pkws eher ungeeignet ist.

Ein üblicher Pkw mit Handschaltung, Fußkupplung, relativ lang übersetzten 1. Gang, eventuell noch mit schwachem Saugbenziner und meist noch länger übersetzten R-Gang ist zum Gespann-Rangieren (mit üblicher Rückfahrautomatik des Anhängers) nicht so toll.
Schon gar nicht, wenn es rückwärts über Hindernisse oder eine Steigung geht.

Z.B. mit drehmomentstarken Diesel plus Wandlerautomatik oder mit Reduktion sieht es deutlich besser aus und dann muss man sich nur noch auf das Fahren konzentrieren und nicht zusätzlich auch noch um eine eventuell überforderte Kupplung.

Von daher ist es sicher kein Beinbruch, wenn man nicht gerade einen als Zugwagen gut geeignetes Fahrzeug besitzt, in den wenigen Situationen auf öffentlichen Straßen, wo das wirklich zum Tragen kommt, ab zu kuppeln und per Hand oder Mover zu drehen.

Ich bin früher mit 65PS-Benziner-Corsa B und Troll-O mit 4 Personen in den Urlaub gefahren. Mit dem Gespann hätte ich es garantiert nicht riskiert, großartige Spielchen mit der Kupplung zu veranstalten, um unbedingt, ganz souverän wirkend, ohne ab zu kuppeln, die Richtung zu ändern.

Ein kleiner Saugbenziner muss recht hoch gedreht werden, um sein ohnehin geringes maximales Drehmoment zu erreichen und dann wird die (kleine) Kupplung durch den zwangsläufig großen Drehzahlunterschied beim Rangieren sehr schnell heiß. Großartige Anfahrkünste können daran grundsätzlich nichts ändern (...aber geringe Kuppel-Künste können das ganz schnell noch verschlechtern....).

Auf unserer ersten Fahrt mit WW, 2018, habe ich das Gespann auf einer Raststätte links in einem Parkstreifen geparkt.
Als wir nach Kaffee und WC wieder zurückkamen, befanden sich vor und hinter dem Gespann Autos, wir waren "zugeparkt".
Nicht wirklich zugeparkt, die Autos waren im normalen, Städte üblichen Abstand zu uns geparkt, nur wusste ich zunächst nicht, wie ich aus dieser Lücke mit Gespann herauskommen sollte
Nach einigen Versuchen vor-und zurück hatten wir es aus der Lücke geschafft.
Lernfaktor für mich: Rangieren kommt auch unverhofft auf einen zu, da bin ich gerne gewappnet.

Da gebe ich dir recht, bei solchen, harmlosen Fällen, wo
1. die Kupplung kaum etwas zu tun hat, da derartige Parkplätze i.d.R. völlig eben sind und eine asphaltierte Decke aufweisen und
2, es überhaupt nicht auf die Zeit ankommt, weil man keinen fließenden Verkehr behindert

sollte man es ohne ab zu kuppeln und ohne Mover schaffen. So etwas wäre selbst mit unserem ehemaligen Corsa-Gespann kein Thema gewesen, solange man einen verlässlichen Einweiser hat.

[Piratentroll]

Moin,

"Von daher ist es sicher kein Beinbruch, wenn man nicht gerade einen als Zugwagen gut geeignetes Fahrzeug besitzt, in den wenigen Situationen auf öffentlichen Straßen, wo das wirklich zum Tragen kommt, ab zu kuppeln und per Hand oder Mover zu drehen."

Für mich war und ist es nicht mal ein Beinbruch mit einem geeigneten Zugfahrzeug, wenns eng wird, einfach mal abzukuppeln!

Nachts um 2Uhr in einer Sackgasse der französischen Provinz, weil das Navi die Straße für eine super Abkürzug hielt, CP's, deren Planer zuvor Puppenstuben geplant hatten, Parkplätze, die bei der Einfahrt total geräumig wirkten, dann aber leider genau das Gegenteil waren, etc. etc. etc.

Ich muss weder mir noch sonst jemanden beweisen, wie toll ich mit dem Gespann rangieren kann. Es gibt Tage und Gelegenheiten, da passiert genau das beim Rangieren, was man sich vorstellt, und andere, da kommt man sich vor, als wenn das erste mal ein Anhänger rückwärts gefahren wird.

Die Erfahrung lehrt, langsamer ist häufig schneller und abgehangen und gewendet meist preiswerter.

Glückauf!

[Basje ETC 645]

..dito....und da ich 14 Jahre lang meinen Eriba auf seinem Standplatz im rechten Winkel parken musste...alleine. zwischen Koffer..entlastet mich der Mover sehr..auch die Aussicht für mich fremde Campingplätze zu besuchen ist entspannter....

[carlotz ETC 517]

...aber Mover sind sowas von uncool

[Sommerlaune]

Für mich gehört ein Mover an einen Touring, wenn der Fahrer/die Fahrerin altersbedingt oder aufgrund von Erkrankung körperlich nicht mehr in der Lage ist, den WW zu schieben und sich dennoch nicht das "Leben" verbieten lassen will.

Ich habe größte Hochachtung vor Menschen, die auch mit körperlichen Einschränkungen weiterhin aktiv im Leben stehen-
in so einer Situation ist ein Mover nicht peinlich, sondern Lebensbejahend.

Im Übrigen beziehen sich meine Rangierübungen primär auf Situationen des Strassenverkehrs, sollte ich dadurch auch souverän in meine Lieblingslücke auf einem CP gelangen
Aber hier wird dann ja doch eher händisch geschoben, da ich eine ausgeprägte Vorliebe für schlecht erreichbare Plätze entwickelt habe

[neja]

Für mich gehört ein Mover an einen Touring, wenn der Fahrer/die Fahrerin altersbedingt oder aufgrund von Erkrankung körperlich nicht mehr in der Lage ist, den WW zu schieben und sich dennoch nicht das "Leben" verbieten lassen will.

Ok, dann gehört ein Mover bereits an einen Puck L und, üblicher, 2-Personenbesatzung, denn auch den kann man mit, in meinem Fall, 800kg reisefertigem Gewicht, mit 2 gesunden Personen definitiv nicht unbedingt über jede Art von Wiese schieben.
Ohne fremde Hilfe hätten wird das schon ein paar (wenige) Male nicht geschaft.