VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

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Roman
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von Roman »

Ein bisschen Bescheidenheit, auch was Fahrleistungen betrifft, täte uns sicherlich ganz gut. Wenn wir uns heute mit der Leitung des Käfers begnügten und die mit moderner Technik realisierten, wäre der CO2-Scheisz kein so großes Thema. Heute Abend bin ich 15 Kilometer hinter, vor und neben einem 1302er Käfer gefahren. Mal hat er mich überholt, mal ich ihn. Mehr als 100 ging nicht auf der vollen Autobahn.
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Miguel
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von Miguel »

Genau das denke ich schon seit Jahren, die moderne Technik in ein kleines leichtes Auto wie in den 80ern würde mal ernsthaft das 3l Auto in der Breite bringen, oder das 2l Auto. Aber das ist nicht der Fortschritt mit dem man neue Autos verkauft, da geht heute ohne 4 Zonen Klimaanlage und Fensterheber selbst für die Aussenspiegel und die Spritzschutzlappen nichts.
Aus meiner Sicht alles komplett überflüssig. Aber das mit den Litern ist so oder so vorbei, alles von gestern. Ob das jetzt sinnvoll ist E-Autos möglichst groß und schwer zu bauen sei mal dahingestellt. Es geht halt darum was der solvente Bürger so kaufen möchte und nicht was sinnvoll wäre.
Feger ETC 421
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von Feger ETC 421 »

Miguel hat geschrieben: 24.06.2021, 21:51 Genau das denke ich schon seit Jahren, die moderne Technik in ein kleines leichtes Auto wie in den 80ern würde mal ernsthaft das 3l Auto in der Breite bringen, oder das 2l Auto.
Mein 78' Golf 1 mit 1100 ccm Maschine konnte ich gaaaanz locker mit unter 5 l / 100 km im Schnitt bewegen, ohne mich großartig zu bescheiden.

O.k. Nen passendes Wochenende mit Eisdielen- und Discobesuch konnte den schnitt gehörig ruinieren :mrgreen:

Aber solch ein Auto für vier Personen mit nem Leergewicht von unter 800 kg und heutigen Motorentechnik, da kommste mit 50 Liter im Tank aber richtig weit mit...

Gruß, der Feger
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tomruevel_neu
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,

die Gewichtszunahme der Fahrzeuge hängt ja nicht nur mit stärkere Motorisierung, größeren Ausmaßen oder irgendwelche unnützen Gimmicks zusammen.

Wenn ich daran denke, dass bei meinem vollbeladener Dienst-Golf oder Dienst Polo (beides die erste Generation) Türen oder Heckklappen klemmten sobald das Ding mal etwas schief abgestellt wurde, dann könnte man schon ins Grübeln kommen. Ob der Stabilität der Karosse.
Oder das ewige Knarzen im Passat der ersten Generation sobald die Straßen wellig wurden.

Das alles wurde mit dem Golf II besser, der dann allerdisng auch schon ordentlich zugelegt hatte.
Ach ja, zum Thema, beim Dienst-Käfer klemmte unter den Bedingungen nie etwas.
mozarella
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von mozarella »

Ganz klar, weniger ist oft mehr. Das erlebe ich immer, wenn ich in meine kleine Ape 50 steig. Die wurde in den 60gern entwickelt, da gab es weder Komfort noch Sicherheit. Und die 2,5 PS werden schon beim Anfahren ziemlich gefordert. Aber ehrlich, mehrere Kästen Bier oder Wasser kann man damit schon transportieren. Respekt dem kleinen 50 Kubik Motörchen.
Aber auf der anderen Seite geht es heut zu Tage überhaupt nicht mehr so um den Verbrauch. Zumindest nicht um den reellen Verbrauch. Der Verbrauch auf dem Papier zählt. Ich hatte mal einen Alfa Romeo Kombi Diesel gefahren, 150 PS, 1,9 Liter Maschine. Da war der Verbrauch (bei meinem Fahrprofil) bei 6,6 Litern gemittelt (und so ähnlich war das auch auf dem Papier). Die Familie wuchs und so mußte der Kombi durch einen Van ersetzt werden. Jetzt fahre ich einen Citroen Van, Benziner diesmal, ein ziemlich modernes Triebwerk. 3 Zylinder, Turbo aufgeladen, direkteinspritzend. 130 PS. Fährt sehr gut und kommt an Diesel-Fahrverhalten ran, wegen dem Turbo. Man spürt überhaupt nicht, daß da nur 3 Töpfe arbeiten. Nur der Verbrauch von 5 Litern auf dem Papier sieht in der Realität völlig anders aus, da ist eine 8 vor dem Komma. Und da ist der Van einige Kilo leichter als der Alfa.
Und in Zeiten von Elektromobilität spielt der Verbrauch sowieso keine Rolle mehr. Der Flottenverbrauch wird durch Elektro-Autos schön gerechnet, die verbrauchen ja kein Benzin oder Diesel. Und produzieren auch keine Abgase. Wird also auch schön gerechnet.
Selbst Subaru, die den legendären Boxerdiesel in Serie produziert haben, haben ihn wieder eingestellt. Sogar vorher die Gas-Umbauten ab Werk sind nicht mehr verfügbar. Wieso? Weil der Flottenverbrauch durch den (plugin) Hybrid viel stärker reduziert werden kann als mit Gas oder Diesel. So scheint es, daß Elektromobilität die Zukunft wäre. Zumindest was Verbrauch und Abgaswerte anbelangt. Aber das ist wieder Theorie, die Praxis sieht selbst da völlig anders aus.
ThomasC
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von ThomasC »

petruspuck hat geschrieben: 24.06.2021, 21:18 ...
Ich werde erst einmal das Flachland erkunden, denke die Kasseler Berge werden schon die erste Herausforderung .
Etwas OT - zum Thema Kasseler Berge: die kann man sehr gut umfahren und auf Bundesstraßen B27 mit wesentlich weniger Steigungen fahren. In der Regel sind wir da schneller als bei Nutzung der Autobahn A7. Es ist außerdem etwas kürzer, sehr viel entspannter und landschaftlich schöner zu fahren.
B27
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A7
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Ulli_39
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von Ulli_39 »

Zum Thema Co² usw. hier ein interessanter Artikel:
https://www.tagesschau.de/multimedia/vi ... 60343.html
Die Ignoranz von Politik und Wirtschaft ist grenzenlos. Unfassbar. "Denkverbote" für andere Konzepte, dafür perfektes Gendern.
Grüße Ulli
Gespann: Citroen-SM Eriba PAN 72/63 und Jaguar XJS-12 Troll O-M 89/82
http://www.eriba-touring-club.de/ETC-Fo ... p?id=33738
Andy111
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von Andy111 »

Mahlzeit!

Also wenn ich meinen 780kg Triton mit 1.6er Diesel im Golf 2 in den Urlaub bekomme, dann macht der Käfer die 500kg auch.
Einfach mal, so wie ich, wenn alles bereit ist ne ausgiebige Probefahrt machen. Da wirst du auch sofort feststellen, dass die Akzeptanz der Bevölkerung durch dein „neues“ altes Zugfahrzeug um 100% steigt 😀 (Daumen hoch, Leute freuen sich am Straßenrand etc etc.)

Aber erst richtig merken tust du es auf der Fahrt in den Urlaub weil da ist dann auch die Beladung realistisch. Weckt dann son bisschen Abenteuer Gefühle, zumindest bei mir. Ich freue mich sogar auf die Fahrt und die Blicke auf der Autobahn und gerade auf dem Campingplatz mit so einem gespann zwischen den ganzen Womos. Einfach mal gekonnt zeigen, mit wie wenig man eine, in meinen Augen, viel schönere Zeit haben kann. ✌️


Das einzige was mir immer noch „Sorgen“ macht ist die Motor Temperatur. Die steigt bei Bergfahrten schon ordentlich. Noch nicht so weit dass die Kontrollleuchte angeht aber schon deutlich Richtung Rand der Skala. Und noch war’s nicht brüllend heiß draußen.
Werde am Kühler hinten mal die Gummi Lappen abmachen die wohl im Winter dafür sorgen, dass er schneller warm wird.
Falls das im Hochsommer nicht reicht bau ich mir nen Schalter ein damit ich den Lüfter manuell schalten kann 😬😬 man muss sich nur zu helfen wissen.

Der Käfer ist ja Luft gekühlt. Das wird funktionieren, haben dir ja,wie du aus den Beiträgen siehst, einige andere auch gezeigt.

Meine einzige Erfahrung mit einem Käfer Motor ist unsere Tragbare Pumpe der Feuerwehr. Eben angekurbelt und das Oldie feeling war sofort da 😬😄
Und die lief immer. Auch über Stunden im volllast Bereich. Nachtanken, glücklich sein 😬 auch im Hochsommer in der Sonne.
No Problemas
tomruevel_neu
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,
Andy111 hat geschrieben: 25.06.2021, 12:30Werde am Kühler hinten mal die Gummi Lappen abmachen die wohl im Winter dafür sorgen, dass er schneller warm wird.
Damit erreichst Du genau das Gegenteil.
Diese Gummiklappen sorgen im Winter nicht dafür dass das Ding schneller warm wird.

Diese Läppchen sind genau genommen Klappen.
Die werden durch den Fahrtwind in Richtung Motorraum gedrückt, so kann der Fahrtwind durch den ganzen Kühler strömen.
Läuft der Kühlerventilator schließen sich die Klappen und die Luft die der Ventilator transportiert strömt dann zwangsweise durch den gesamten Kühler und nicht nur durch den Bereich des Ventilatorflügels.

Zum Käfer,
der hat ja eine Ölkühler, trotzdem aber auch bei einem Zylinder ein Kühlungsproblem.
Daher ist es vielleicht nicht ganz verkehrt dem Ding ein Ölthermometer zu spendieren.
Und sollten sich dauerhaft zu hohe Werte herausstellen böte sich ein Ölkühler an der typischen Stelle an der vorderen Stoßstange an.
Andy111
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von Andy111 »

tomruevel_neu hat geschrieben: 25.06.2021, 14:14 Moin,
Andy111 hat geschrieben: 25.06.2021, 12:30Werde am Kühler hinten mal die Gummi Lappen abmachen die wohl im Winter dafür sorgen, dass er schneller warm wird.
Damit erreichst Du genau das Gegenteil.
Diese Gummiklappen sorgen im Winter nicht dafür dass das Ding schneller warm wird.

Diese Läppchen sind genau genommen Klappen.
Die werden durch den Fahrtwind in Richtung Motorraum gedrückt, so kann der Fahrtwind durch den ganzen Kühler strömen.
Läuft der Kühlerventilator schließen sich die Klappen und die Luft die der Ventilator transportiert strömt dann zwangsweise durch den gesamten Kühler und nicht nur durch den Bereich des Ventilatorflügels.

Zum Käfer,
der hat ja eine Ölkühler, trotzdem aber auch bei einem Zylinder ein Kühlungsproblem.
Daher ist es vielleicht nicht ganz verkehrt dem Ding ein Ölthermometer zu spendieren.
Und sollten sich dauerhaft zu hohe Werte herausstellen böte sich ein Ölkühler an der typischen Stelle an der vorderen Stoßstange an.
Klingt plausibel. Danke für das bewahren 😀
tomruevel_neu
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,

gern geschehen.
Wenn es denn mit der Temperatur nervig werden sollte.
Dann hilft auch bei dem Golf ein nachgerüsteter Ölkühler weiter.
Das ist ja kein Riesenaufwand.

Das hatte ich in den 80ern bei 2 Saugdieseln gemacht und damit wurde es unter sommerlichen Bedingungen auf langen Bergetappen dann doch etwas entspannter.
Andy111
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von Andy111 »

tomruevel_neu hat geschrieben: 25.06.2021, 17:24 Moin,

gern geschehen.
Wenn es denn mit der Temperatur nervig werden sollte.
Dann hilft auch bei dem Golf ein nachgerüsteter Ölkühler weiter.
Das ist ja kein Riesenaufwand.

Das hatte ich in den 80ern bei 2 Saugdieseln gemacht und damit wurde es unter sommerlichen Bedingungen auf langen Bergetappen dann doch etwas entspannter.
Bisher war die Leuchte noch nicht an. Vielleicht bin ich beim Piek auch schon angekommen und selbst bei heißeren Temperaturen wird er nicht mehr heißer.

Ölkühler haben sie wohl viel bei den Turbo Dieseln nachgerüstet weil die wirklich thermische Probleme haben. Meiner eigentlich nicht so.
Würde denn durch einen ölkühler auch die Kühlmitteltemperarur sinken oder ist das eher was fürs Gewissen, weil mir die Öl Temperatur ja nirgends angezeigt wird.

An der Mosel gabs eine heftige Steigung. Da bin ich über 15 min im 2. und begrenzer gefahren sodass selbst mein Fuß weh tat. Da war er auch heiß, aber ist irgendwann nicht mehr gestiegen.

Meinste denn als einfache Lösunge würde ein Schalter zum brücken des Thermoschalters des Lüfters schon was bringen?

Als letztes Ass im Ärmel hab ich ja noch die Heizung 😃
mozarella
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von mozarella »

Ölkühler. Das Öl kann nur in einem definierten Temperaturbereich optimal wirken. Ist die Temperatur zu hoch, kann der Schmierfilm abreißen. So ist ein Ölkühler also nicht nur was fürs Gewissen sondern wirklich bei stark belasteten Motoren sinnvoll. Und wird der Motor zu heiß, wird auch das Öl zu heiß. Kühlt man das Öl, wirkt sich das auch auf den Motor aus. Kann im Grenzbereich schon was bringen.
Man könnte auch ein Öl für höhere Temperaturen verwenden. Trotzdem ist ein Ölkühler sinnvoller.

Zwar ist der Käfer mit der Luftkühlung gut ausgestattet. Trotzdem findet dort eine Reglung der Motortemperatur statt. Und dann gibt es noch das angesprochene Temperatur-Problem bei einem Zylinder.
tomruevel_neu
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,

ich hatte bei allen Fahrzeugen ein Ölthermometer nachgerüstet, außer bei dem aktuellen Fahrzeug.
Daher bin ich ganz gut im Bilde wie es sich mit der Temperatur so verhält im Betrieb.
generell scheint es so zu sein, dass die Motoren der Vergangenheit thermisch weniger ausgeglichen waren als die aktuellen Motoren.
Trotz größerem Hubraum, weniger Leistung und größerem Ölinhalt.

Die älteren Saugdiesel, 2,1L mit 65PS, hatten in dem Bergen unter sommerlichen Temperaturen teils so ihre Mühe.
Mühe in der Form, dass das Kühlwasserthermometer oft am/im roten Bereich landete. Manuelle Zuschaltung des Kühlerventilators brachte nichts.
Unter den Bedingungen stieg die Öltemperatur irgendwann auf Werte so Richtung 130°C an und fiel dann auch kaum, wenn die Last weiniger wurde (bei einer Talfahrt.
Mit dem Ölkühler landet man zwar auch schon mal bei diesen Temperaturen, es dauert aber länger. Und, viel wichtiger, die Temperatur sank bei weniger Last schneller als ohne Ölkühler.
Man baute also ein wenig Reserven für den nächsten Anstieg auf. Das beruhigt ein wenig und der Leistungsverlust durch die hohe Temperatur fällt geringer aus.

Bei dem vorigen Fahrzeug war nun letztmalig ein Ölthermometer nachgerüstet.
Es ist war recht moderner Diesel, 1,5L mit 109PS. Wie alle Turbodiesel die wir bisher hatten hat auch der eine Öl-Wasser Wärmetauscher. Nebenbei, ein Turbodiesel, 2,2L und 113PS,hatte als Ausnahme einen wirklich großen Ölkühler und 9L Ölinhalt (in einem PKW!!!!!). Bei dem explodiert trotz dieser Rahmenbedingungen unter Last die Öltemperatur
Irgendwie ist der Temperaturhaushalt dort ganz anders als bei den vorherigen Fahrzeugen.
Das Öl wird auch bei 2-stelligen Minusgraden schnell warm, wo vorher gar nichts angezeigt wurde gibt hier nach 10km vielleicht doch mal 50°C.
Unter Belastung (also mit Caravan) steigt auch hier die Öltemperatur zügig an um sich dann irgendwo zwischen 70 und 90°C zu stabilisieren (auch bei über 30°C draußen). Einzig an langen Steigungen, z.B. auf der A75 in Frankreich, gehts schon mal bis 120°C hoch, aber, sobald es eben wird oder gar bergab geht, fällt die Öltemperatur dann rasant. Bis auf die üblichen 2-stelligen Werte.
Unter dem Hintergrund erscheint die Kontrolle über ein Thermometer nicht mehr so wichtig wie früher mal.

Insofern mag ich auch nicht in das Horn tröten, dass viel Hubraum und relativ wenig Leistung eine gute Haltbarkeit versprechen.
Diese thermische Unausgeglichenheit ist auch verschleißfördernd. Relativ lange Warmlaufzeiten bis das Öl Betriebstemperatur hat und dann sehr hohe Öltemperaturen über lange Zeiträume sind auch nicht so ganz ohne.
Miguel
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Re: VW Käfer 1302 als Zugfahrzeug

Beitrag von Miguel »

Das was direkt etwas in solchen Situationen bringt, ist die Heizung. Und wenn man diesen Gedanken zu Ende denkt, dann bedient man sich aus dem Golph Baukasten und nimmt den größten Wasserkühler, den es gab und der auch an den Diesel passt. Dann kannst du dir ziemlich sicher das ganze Ballet mit dem Ölkühler sparen. Beim Luftgekühlten ist ein größerer Kühler halt keine Option, und der Lüfter frisst so schon ausreichend Leistung. Es ist übrigens nicht erstaunlich, dass Luftkühlung irgendwann nicht mehr bei KFZ eingesetzt wurden, bzw. dass selbst der große VW das nicht mehr gemacht hat :ALAAF:
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