Elektromobilität

Touringthemen, .... aber bitte nicht alles ernst nehmen hier!
Deemer
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Deemer »

Sorry Roman,

Aber das ist halt alles sehr Stammtischgefärbt. Ich habe ein E-Auto. Lange strecken fahre ich genau so, wie mit meinem Diesel SUV zuvor - nur entspannter. Und - Überraschung - es ist mein Erstfahrzeug.

Das „Softwareupdate“ das Du anführst ist reibe Polemik. Alle „Betroffenen“ haben extra bei Tesla angerufen um bem Bestellten Fahrzeug features zu streichen und damit Geld zu sparen. Was ist daran falsch?

Zum Anhängerbetrieb muss ich dir Recht geben. Da wird es noch 1-2 Jahre dauern bis vernünftige Fahrzeuge zu kaufen sind.

Ökologisch kommen wir nicht am E-Fahrzeug vorbei. Da hilft es nicht wenn die widerlegte Schwedenstudie immer wieder rausgezogen wird.
ukasten
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Re: Elektromobilität

Beitrag von ukasten »

Doppel post
Das Tablet treibt mich noch in den Wahnsinn
Zuletzt geändert von ukasten am 10.06.2019, 19:11, insgesamt 2-mal geändert.
Golf GTE zieht Familia 320 (2012)
ukasten
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Re: Elektromobilität

Beitrag von ukasten »

@ Roman
Ich gebe dir bei der Reichweite der vollelektischen Auto vollkommen recht das diese nicht unbedingt ausreicht grosse Entfernungen in einem Rutsch zu überbrücken. Auch die Ladezeit ist beim nachladen zu berücksichtigen. Ich stelle mir auch immer das Senario vor wenn an der Autobahntankstelle vor den paar Stormtanksäulen sich Schlangen bilden und alle leute haben wichtige Termine. Selbst wenn die Infrastruktur besser währe fehlt mit Sicherheit der Stellplatz für die ganzen Auto die es dann geben soll. Deshalb bin ich auch kein Freund der reinen E-Autos.
Aber mal sollte auch mal Bedenken wie oft diese weiten Fahrten den im Jahr vorkommen. Ich habe mich für den Plug in Hybrid entschieden weil ich am Tag rund 40 km fahre und dies rein elektrisch zurücklegen kann. Ein Hybrid ist nach meiner Meinung für den Nahberiech gut einsetzbar und sicherlich motorschonender als Benzin oder Dieselantrieb. Die Entscheidung zum Kauf war nicht leicht weil ich kein doppelgarade mit mehreren Autos habe und solche Anschaffungen bei uns sehr langfristig sind.
Ich hoffe das ich für lange Zeit eine Lösung für mich selbst getroffen habe.Ich kann aber auch voll in die K........ gegriffen haben und es wird ein problemfahrzeug weil weder Benziner noch E Fahrzeug.
Die Zeit wird's zeigen .
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mugru
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Re: Elektromobilität

Beitrag von mugru »

Einige Einordnungen (Juni 19) von Vorurteilen gegenüber Wasserstoffautos:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... e-lithium/
Puck 230 GT, Bj. 2005 & VW T5
Roman
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Roman »

Deemer hat geschrieben: 10.06.2019, 18:30 Aber das ist halt alles sehr Stammtischgefärbt. Ich habe ein E-Auto. Lange strecken fahre ich genau so, wie mit meinem Diesel SUV zuvor - nur entspannter. Und - Überraschung - es ist mein Erstfahrzeug.
Ich habe ja kein E-Auto, darum muss ich mir das alles vorstellen. Wie geht das? Ich möchte von Köln aus meine Tochter vom Flughafen in Frankfurt abholen. 'Gesetzt den Fall, ich hätte hier einen Stellplatz zum nachts laden, das Auto ist also beim Start randvoll. Die Strecke von K nach F beträgt so über den Daumen gepeilt 400 Kilometer. Nehmen wir mal an, ich habe einen der zurzeit für mich leistbaren E-Wagen so mit reellen 300 Kilometer Reichweite. Dann muss ich mir erstmal vor der Reise raussuchen, wo ich laden kann, dann kalkulieren, möchte ich vor Frankfurt laden, damit ich dann auf der Rückreise in einem Rutsch nach hause kann, weil, wer will schon eine dreiviertel Stunde abhängen auf einem Rastplatz nach einem Überseeflug aus Japan? Also fahre ich eine Stunde früher los, weil ich vor dem Flughafen laden möchte. Hoffentlich ist dann bei Ankunft auch eine Ladestelle frei. Dann hole ich das Kind ab, die Freundin von ihr, die Mitreisende, muss mit dem Zug nach Hause fahren (Vorort von Frankfurt), selbstredend bringt man das Mädel noch nach Hause. Nur reicht dann die Batterie wieder nur knapp nach Köln, also doch auf der Strecke laden... Für diesen Luxus lege ich dann 40 000 Euro hin. Mit dem Dieselkangoo dagegen verschwende ich genau Null Gedanken an diese ganze Thematik. Ich steige einfach ein und fahre los. Mir ist sogar egal, wie voll der Tank ist beim Start und wo es Tankstellen geben könnte. Der Kangoo kostet einen Bruchteil des Nissan Leaf & Co. Oder wo liegt mein Denkfehler?

Das „Softwareupdate“ das Du anführst ist reibe Polemik. Alle „Betroffenen“ haben extra bei Tesla angerufen um bem Bestellten Fahrzeug features zu streichen und damit Geld zu sparen. Was ist daran falsch?
Weil das dekadent ist. Der Akku ist das Teuerste und Aufwändigste am ganzen E-Auto. Er versaut auch die Öko-Bilanz, wenn ich das richtig verstanden habe. Einerseits erzählt man mir, das E-Auto sei so teuer, weil der Akku so viel kostet, die seltenen Erden, usw., und dann fahren die Jungs Akku-Kapazität durch die Gegend, die einfach abgeschaltet wird, weil sie nicht gekauft wurde. Das ist so wie das Wegwerfen der Retoursendungen von Amazon. Das ist kapitalistische Dekadenz. Wegwerfen ist billiger als Nutzen. Also, es ist für Tesla billiger, für die paar, die nur den Buchhalter-Modell 3 kaufen wollten, den großen Akku per Software zu kastrieren, als einen kleineren einzubauen. Das zeigt übrigens, wer die Kundschaft von Tesla ist. Für die paar armen Schlucker, die das Billo-Modell für 40k ordern werden, lohnte ein kleinerer Akku nicht. Und für die soll der Staat, also ich, noch 4k Euro drauf tun?
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Roman
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Roman »

ukasten hat geschrieben: 10.06.2019, 18:56 Ich hoffe das ich für lange Zeit eine Lösung für mich selbst getroffen habe.Ich kann aber auch voll in die K........ gegriffen haben und es wird ein problemfahrzeug weil weder Benziner noch E Fahrzeug.
Die Zeit wird's zeigen .
So habe ich beim aktuellen Kangoo auch gedacht. Der sollte 14 Jahre halten. Als wir ihn gekauft haben, hatte er eine superduper grüne Plakette. Heute droht mir das Fahrverbot für ihn vor unserer Haustür.
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ukasten
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Re: Elektromobilität

Beitrag von ukasten »

Roman dann hast du vielleicht in naher Zukunft auch ein Entscheidungsproblem
Leider ist der weiteren Verlauf der individuellen Mobilität zur Zeit schlecht vorrauszusehen
Deshalb gelten für mich jetzt die Kölner Sprüche
Et kütt, wie et kütt
und
Mer muss et nemme wie et kütt.

Gruss Uli
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Roman
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Roman »

Grundsätzlich würde mir, glaube ich, der Verzicht auf das Auto gar nicht so schwer fallen. Wenn, tja wenn da nicht ein Hobby wäre, das in den 60er, 70er-Jahren verortet ist. Elektrisch mit Wohnwagen reisen, so ganz kann ich mir das nicht vorstellen. Alle dreihundert Kilometer erst mal eine Stunde Pause, wenn man Glück hat. Auf die ausgetretenen Wege in Frankreich, 'Spanien habe ich keinen Bock mehr. Dann lass ich das Campen lieber sein. Jetzt plane ich gerade unseren Sommerurlaub nach Bosnien/Herzegowina, Montenegro. Das elektrisch?
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Schrauber
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Schrauber »

Es besteht ja aktuell noch überhaupt kein Grund, dein Hobby grundsätzlich infrage zu stellen. Du hast kurzfristig möglicherweise ein oder zwei Probleme:

1) Es kann sein, dass du mit dem Diesel nicht mehr in dein Wohnviertel fahren darfst.

2) Es kann sein, dass du bald keine Möglichkeit mehr hast, den Touring in deinem Viertel auf der Straße zu parken.

Du hast wohl bisher ein seltenes Glück, in der Stadt zu wohnen UND deinen Touring vor dem Haus parken zu können. Das wirst du wahrscheinlich bald wie andere handhaben müssen, Stellplatz mieten oder am Stadtrand abstellen und alle zwei Wochen rumschieben, falls er noch samt Rädern da ist. Und das mit dem Diesel ist ein Thema für sich, aber mit einem (anderen) Verbrenner wirst du noch lange vor dem Haus anlegen dürfen.

Ich habe hier pradiesische Verhältnisse, was Reparatur- und Abstellmöglichkeiten des Fuhrparks betrifft. Aber das hat auch seinen Preis: Garten, Hof und Nebengebäude, die Zeit fressen, schlechte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Kultur nur zeitaufwändig mit dem Auto zu erreichen und der Rückweg muss nüchtern angetreten werden ... man kann eben nicht alles haben :wink:
Roman
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Roman »

Es geht ja hier um Elektro-Mobilität und wie das mit dem Hobby Wohnwagenfahren vereinbar wäre. Der Stellplatz vom WW ist davon vollkommen unbenommen. Aber nehmen wir mal an, ich würde mir jetzt ein E-Auto kaufen, weil ich keinen Bock mehr hätte, Bahn zu fahren jeden Tag, dann wäre nach dem derzeitigen Stand der Technik und meinem Einkommen der Wohnwagen nicht mehr realisierbar. Es sei denn, ich würde einen zweiten Verbrenner als Zugwagen halten.

Oder noch anders: Zurzeit hat unser Auto nur noch einen Nutzen als Freizeitgefährt. Immer, wenn die Kiste ordentlich Geld kostet, bin ich kräftig am schlucken. Warum nicht ganz abschaffen und viel Geld für viele andere schöne Dinge übrig haben? Wir könnten davon 'Fernreisen machen, ich bin das letzte Mal als Jugendlicher aus Europa rausgekommen. Ich habe ja woanders schon mal geschrieben, ich habe die Campingplätze der letzten Jahre mal Revue passieren lassen, wo es mir eigentlich gefallen hat. Da waren nicht viele dabei. Eigentlich war fast alles Mist. Der Frühstückstisch der Nachbarfamilie 2 Meter weiter, die spanische Großfamilie fünf Meter weiter, Karavanen von Menschen ziehen am Platz vorbei, wo ich mein Buch lesen möchte, ... Die Gegenden, wo wir waren, sind oft toll gewesen. Aber die Unterkunft auf dem Campingplatz... nichts, was ich so haben möchte. Da fragt man sich dann schon: Wozu dafür der Aufwand, ein Auto zu halten? Gerade wieder 700 Euro für Bremsen beim Freundlichen gelassen. Das wäre ein Pfingsturlaub gewesen mit dem Flugzeug.
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Schrauber
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Schrauber »

Mal abgesehen davon, dass ein Pfingsturlaub mit dem Flugzeug eine granatenmäßige Umweltsauerei wäre: Glaubst du wirklich, du wärst im Touri-Hotel auf den Malediven zufriedener als auf einem CP? Glaubst du, da hast du mehr Abstand zu anderen? Und was das Camping betrifft, solltest du vielleicht wirklich mal über andere Ziele nachdenken. Deine Probleme kenne ich von meinen Campingtouren nicht.
Roman
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Roman »

Naja, eine Umweltsauerei wäre das natürlich, nun ist aber das Maß, was eine ist, auch relativ. Eine Tonne Stahl und Alu für einen Kurzosterurlaub an die Cote d'Azur zu ziehen oder für länger an die Algarve ist im Vergleich zu Wandern in der Eifel auch nicht ohne moralischen Tadel.

Im Touri-Hotel würde ich dann wenigstens mal die Malediven sehen, wobei es da ja auch andere Möglichkeiten gibt. Meine Tochter war zur Untermiete auf den Philippinen, sie hatte da ein Zimmer im Haus der Großfamilie, 15 Euro Vollpension, Familienanschluss inklusive und Plumpsklo ohne Klopapier. Ist auch mal mit Vaddern Fischen gefahren, Essen kam sowieso fast zu 100% aus dem Meer oder dem eigenen Garten. Oder du mietest eine Hütte am Strand in Thailand. Aber schon auf unseren Reisen hätte ich lieber ein Hotelzimmer in Grenada oder Tarifa gehabt als der enge, spießige Campingplatz.

Ich bin am überlegen, ob ich den Troll diesen Sommer überhaupt mitnehmen soll auf den Balkan. Warum nicht ab und an bei Land und Leuten in einer Pension oder Zimmer unterkommen und sonst das Zelt nehmen. Ich habe schon den einen oder anderen CP gefunden, traumhaft. leider nur für Zelte.

https://www.google.com/maps/contrib/117 ... m2!3m1!1e1
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Schrauber
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Schrauber »

Ach, du ewiger Haderer :wink:
Deemer
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Deemer »

Roman hat geschrieben: 10.06.2019, 20:16 Ich habe ja kein E-Auto, darum muss ich mir das alles vorstellen. Wie geht das? Ich möchte von Köln aus meine Tochter vom Flughafen in Frankfurt abholen.
Meine Batterie ist gerade zu 45% gefüllt, normalerweise ist die in meinem Fall wie Du schon geschrieben hast vor Fahrtantritt komplett gefüllt. Damit würde ich die Strecke ohne nachladen bequem packen, auf der Autobahn sollten entspannte 500km rausholen zu sein.

Ich bin momentan südlich von Karlsruhe und habe mal den Flughafen Köln/Bonn eingegeben. Ich gebe zu, das ist nicht Köln, dafür habe ich mit Karlsruhe auch eine deutlich längere Strecke zu fahren.

Mein Navi hat mir automatisch einen Stop zum nachladen einberechnet. Es empfiehlt mir in Hirschberg einen Stopp von 25min.

Das kann man schon machen, ohne dass einem die Schweissperlen in die Stirn steigen. Ich gebe zu, 1200km mit einem Diesel runterzurotzen ist was anderes, dafür reist sich mit Pause entspannter und man darf nicht vergessen dass eine Ladepause eine richtige Pause ist: kein Überwachen des Vorgangs, kein Bezahlen mit Schlangestehen an der Kasse...

Ich kenne Köln/Bonn jetzt nicht, würde ich die Fahrt aber zum Föughafen nach Stuttgart machen, dann könnte ich das Auto am Flughafenparkplatz einstecken und wenn ich rauskomme ist das Auto geladen, einfach so und ohne Kosten...
Weil das dekadent ist. Der Akku ist das Teuerste und Aufwändigste am ganzen E-Auto. Er versaut auch die Öko-Bilanz, wenn ich das richtig verstanden habe. Einerseits erzählt man mir, das E-Auto sei so teuer, weil der Akku so viel kostet, die seltenen Erden, usw., und dann fahren die Jungs Akku-Kapazität durch die Gegend, die einfach abgeschaltet wird, weil sie nicht gekauft wurde. Das ist so wie das Wegwerfen der Retoursendungen von Amazon.
Nicht ganz: die Zahlen mit dem „Rucksack“ sind falsch. So ein Tesla steht schon vom Start weg ganz gut da. Da kommt kein Diesel mit. Öko-Günstiger geht es nur mit der Bahn oder halt mit dem Rad bzw. zu Fuss. Ab Ende des Jahres möchte Tesla komplett klimaneutral produzieren.
Aber zur Batterie: man vergisst ganz gern dass das Lithium (das meinst Du) in der Batterie nicht verbraucht wird. Die Batterien sind und bleiben auch viel zu teuer um wegzuwerfen, die werden am Ende recycelt. Derjenige der die recycelte Batterien durch die Gegend fährt, hat bezüglich der Förderung ein reines Gewissen. Die Seltenen Erden werden für Katalysatoren gebraucht, das hat mix mit Elektroautos zu tun. Das eigentliche Problem ist doch aber das Öl, das unter Kriegen, Wassereinsatz und Stromverbrauch gefördert und zu Kraftstoff raffiniert wird nur damit man es dann unwiederbringlich verbrennt und unsere Umwelt kaputt macht.

Ich möchte nicht missionieren. Momentan ist es schwer ein Auto zu kaufen. Die Verbrenner unter dem Umweltgesichtspunkt und drohenden Fahrverboten, die E-Fahrzeuge unter Preisgesichtspunkten und diverser Nachteile (Hängerbetrieb, Reichweite, Ladesituation für Laternenparker,...). Auf mittlere Sicht werden wir aber alle nicht am E-Fahrzeug vorbei kommen, und hoffentlich spielen dann unsere Hersteller noch eine Rolle.

Ach ja, zur abgeschalteten Batterie. Es mag sich doof anhören, aber durch die Kapazitätsreduzierung erhöht sich die Lebensdauer der Batterie und verkürzt sich die Ladezeit massiv. Der Besitzer kann zudem jederzeit die größere Reichweite freischalten lassen, spätestens für den Käufer kann das ein wichtiges Argument sein. Vernichtet wird durch die Reduktion nichts, insofern hinkt der Vergleich mit Amazon.

Ob am Ende bzw. in 20/30 Jahren jeder mindestens ein eigenes Auto braucht sei mal dahingestellt. Da wird sicher noch ein Umdenken einsetzen das für einige Veränderungen sorgen wird.
Roman hat geschrieben: 10.06.2019, 22:32 Es geht ja hier um Elektro-Mobilität und wie das mit dem Hobby Wohnwagenfahren vereinbar wäre. Der Stellplatz vom WW ist davon vollkommen unbenommen. Aber nehmen wir mal an, ich würde mir jetzt ein E-Auto kaufen, weil ich keinen Bock mehr hätte, Bahn zu fahren jeden Tag, dann wäre nach dem derzeitigen Stand der Technik und meinem Einkommen der Wohnwagen nicht mehr realisierbar. Es sei denn, ich würde einen zweiten Verbrenner als Zugwagen halten.
Zweifelsohne ein Problem, nicht nur für Dich.
road-movie
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Re: Elektromobilität

Beitrag von road-movie »

Ich habe da eine Geschäftsidee, hoffentlich realisiert sie jemand. :)

Man nehme gut gebrauchte Dieselkombis. Alt aber gut gewartet werden die als günstige Leihwagen für Urlaubsreisen, insb. Camping, vermietet.

Ich habe für meinen 2006er Octavia (130PS, 2l Diesel, super Automatik) vor 3 Jahren 4500 bezahlt. Jetzt wäre er laut Schätzer (mir ist im März einer reingefahren) bei 3500 Wiederbeschaffungswert. Das Auto war bislang absolut zuverlässig. Aber man kann ja die Preise variieren, je nach Fahrzeugwert.

Vielleicht nicht ganz so fertig wie in Rent-A-Wrek: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/ren ... 68447.html
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