Elektromobilität

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trolloholic
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Re: Elektromobilität

Beitrag von trolloholic »

mikegold hat geschrieben: 14.12.2019, 10:32 H2
hallo,
was ist H2?
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
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Hephaistos ETC 693
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

trolloholic hat geschrieben: 14.12.2019, 10:43 hallo,
was ist H2?
H2 ist eine seltene Bauform von Leuchtmitteln für KFZ Scheinwerfer. So wie H4, nur halt selten verwendet :PM:

H2 = Wasserstoff

Haben wir jetzt endlich eine Wissenslücke bei Dir gefunden oder kannst Du wegen zu viel Sägen-Angst nicht mehr richtig denken ? :wink: :wink: :wink:
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Roman
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Roman »

In Auszeichnungssprachen wie html oder xml wird h2 gerne als Auszeichnung für die 2. Überschrift genommen. :mrgreen:
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mikegold
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Re: Elektromobilität

Beitrag von mikegold »

Hephaistos hat geschrieben: 14.12.2019, 10:56
trolloholic hat geschrieben: 14.12.2019, 10:43 hallo,
was ist H2?
H2 ist eine seltene Bauform von Leuchtmitteln für KFZ Scheinwerfer. So wie H4, nur halt selten verwendet :PM:

H2 = Wasserstoff

Haben wir jetzt endlich eine Wissenslücke bei Dir gefunden oder kannst Du wegen zu viel Sägen-Angst nicht mehr richtig denken ? :wink: :wink: :wink:
LK Chemie ?
Wobei LK für Leistungskurs steht. Nicht dass noch mehr Fragen kommen.
Hephaistos ETC 693
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

Wenn man sich schon mit H2 = Wasserstoff als Chemie LK-ler outet, dann wird so einiges verständlich.
Sollte es um die Grundkenntnisse in Physik genau so bestellt sein, ist es kein Wunder, dass Industrie und Politik damit durchkommen, das Batterie-Elektrische KFZ als alleinseeligmachende Wahrheit darzustellen.

Mittlerweile ist mir noch eine Bedeutung für H2 eingefallen:
HUMMER H2, die Zivilversion vom HUMVEE in der zweiten Generation :D
Womit wir wieder zum Thema Elektromobilität zurückgefunden hätten:

So wie ich gehört habe, hätte so ein H2 in etwa die selbe Gesamt-Ökobilanz (Herstellung, Betrieb, Recycling) wie ein TOYOTA PRIUS :shock:
Der H2 ist ein simpler Eisenhaufen, der im Betrieb mehr säuft als Bukowski in seinen besten Zeiten und am Lebensende einfach eingeschmolzen wird.
Der PRIUS spart zwar im Betrieb, aber dafür ist die Herstellung insbesondere der Lithium-Batterien und der notwendigen Selten-Erd-Werkstoffe so energieintensiv und umweltbelastend, dass am Ende kein Vorteil mehr bleiben soll :mrgreen:

Da ich für diese Aussage keine Belege liefern kann, könnt ihr das gern überlesen und als Hörensagen verwerfen.

Wenn man im Netz versucht herauszufinden, wie viel Energie aufgewendet werden muss, um eine Lithium-Batterie für ein KFZ zu bauen, findet man so gut wie nichts. Das Ganze scheint genau so ein Geheimnis zu sein wie die Kosten für eine Ersatzbatterie. Dass jede Menge Dreck enstehen muss, liegt auf der Hand, wenn man sieht, wie die benötigten Lithiumsalze in Chile gefördert werden.

Aus anderer Quelle stammt die Aussage, dass ein 2CV der Anfangsjahre die beste Gesamt-Ökobilanz aller Zeiten haben soll.
Der 2CV haut bei warmem Wetter mehr unverbrannte Kohlenwasserstoffe aus der Tankentlüftung als ein moderner Verbrenner unter Volllast aus dem Auspuff, aber Herstellung und Recycling sind vergleichsweise harmlos. Die Gesamt-Ökobilanz hat ein Holländer erstellt, der beruflich auch nichts anderes macht, aber auch hier schweigt sich Tante Kugel höflich aus. Jedenfalls habe ich die Seite nicht wieder gefunden, um sie zu verlinken :oops:

Gruß
Mike
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trolloholic
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Re: Elektromobilität

Beitrag von trolloholic »

:D jaja, haut ruhig auf mich ein!

mikegold hat mich heute morgen mit seinen ganzen Fachbegriffen und Abkürzungen "erschlagen":
mikegold hat geschrieben: 14.12.2019, 10:32 Rangeextender 4-Zylinder Rotax Flugmotoer mit Doppelzündung

im UL und PPL Bereich sich schon mal etwas tut. Im Passagierflug ist Hybrid und H2 erst einmal angesagt. Und da kann von "einfacher" E-Technik nicht mehr die Rede sein.
UL kannte ich, PPL mußte ich googeln. Und dann sollte der mikegold doch einfach auch mal arbeiten :mrgreen: und erklären.

Ich mußte in den CH- LK. Nicht weil ich es konnte. Nein, den CH- GK hat die Physik-Lehrerin gehalten. Die konnte ich nicht ausstehen. Also Flucht in den LK. Die Ch von breaking unartig hab ich trotzdem nur zur Hälfte kapiert. Aber den part mit der Badewanne :wink:

Gruß
von einem der heute sogar noch mit 10 Fingern schreiben könnte, wenn er es könnte 8)
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mikegold
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Re: Elektromobilität

Beitrag von mikegold »

trolloholic hat geschrieben: 14.12.2019, 18:38 :D jaja, haut ruhig auf mich ein!

mikegold hat mich heute morgen mit seinen ganzen Fachbegriffen und Abkürzungen "erschlagen":
mikegold hat geschrieben: 14.12.2019, 10:32 Rangeextender 4-Zylinder Rotax Flugmotoer mit Doppelzündung

im UL und PPL Bereich sich schon mal etwas tut. Im Passagierflug ist Hybrid und H2 erst einmal angesagt. Und da kann von "einfacher" E-Technik nicht mehr die Rede sein.
UL kannte ich, PPL mußte ich googeln. Und dann sollte der mikegold doch einfach auch mal arbeiten :mrgreen: und erklären.

Ich mußte in den CH- LK. Nicht weil ich es konnte. Nein, den CH- GK hat die Physik-Lehrerin gehalten. Die konnte ich nicht ausstehen. Also Flucht in den LK. Die Ch von breaking unartig hab ich trotzdem nur zur Hälfte kapiert. Aber den part mit der Badewanne :wink:

Gruß
von einem der heute sogar noch mit 10 Fingern schreiben könnte, wenn er es könnte 8)
Eine abbreviatorische Unart von mir. :mrgreen:
trolloholic
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Re: Elektromobilität

Beitrag von trolloholic »

mikegold hat geschrieben: 14.12.2019, 19:00 Eine abbreviatorische Unart von mir. :mrgreen:
ja,
und ich mußte mich eben heute den ganzen Tag konzentrieren, um blutige Abkürzungen zu vermeiden. :mrgreen:
Auch bin ich mit meinen imho, afaik, scnr, jm2c, btt auch nicht besser.
Aber meine "Beiträge" liest ja zum Glück keiner, deshalb fällt das nicht auf.

schönes WE!
trolloholic
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Killerdackel »

trolloholic hat geschrieben: 14.12.2019, 19:08 …. (zwei linke Hände; 10 Finger => alles Daumen)
Foddo davon wär angebracht …….
sDaggele mitm Puck(eldimuckl) grüßt ausm Wilden Süden = wo andere urlaubern
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(Nico Semsrott)
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Hephaistos ETC 693
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

trolloholic hat geschrieben: 14.12.2019, 19:08 zwei linke Hände; 10 Finger => alles Daumen
Das könnte doch fast ein Zitat von Arno Schmidt sein :thumbs:

Bei der Unfallversicherung bringt die Abkürzung des Daumens die höchste Entschädigung von allen Fingern :mrgreen:
Unterschätzt mir die Daumen & Tao=Man nicht !

Tao=Man für Wortmetze, mit Tao=chinesisch=Weg + Man=englisch=Mensch, also Menschen, die wissen, wo es lang geht :wink:
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

Hier die neueste Errungenschaft in Sachen Elektromobiltät:

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 23622.html

Volkswagen stellt ein Konzept für das Laden von E-Fahrzeugen vor:
Ein Roboter soll eine mobile Ladesäule mit Akku neben das Auto stellen und anschließen.

Das in einer normalen Tiefgarage kein Platz für so einen Akkuwagen ist, das übersehen wir mal gnädig :mrgreen:
Den Wirkungsgrad des Systems hat keiner erwähnt, aber es liegt auf der Hand, das er bewusst verschwiegen wird.

Mal über den Daumen gepeilt:

90% Netzübertragungsgrad x 80% Be & Entladewirkungsgrad Akkuwagen x 80% Be & Entladewirkungsgrad Autoakku x 90 % Wirkungsgrad E-Motor =
52 % Gesamt

Na, zum Glück kommt der Strom aus der Steckdose :mrgreen:
Wenn man damit jetzt einen unnötig schweren Elektro-SUV lädt, ist das Weltklima gerettet :PM:
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Re: Elektromobilität

Beitrag von neja »

Die Akkutechnik ist aus nahezu allen Sichtwinkeln nicht ausgreift und dann auch noch ein Laderoboter....

vielleicht sollte sich VW lieber mal um nahe liegende Dinge kümmern...z.B. bekommen sie es seit 10 Jahren nicht hin, ihr günstigstes Doppelkupplungsgetriebe langfristig fehlerfrei zum Laufen zu bringen.
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Roman
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Roman »

Vielleicht setzen sie deshalb so massiv auf E-Autos, um sich dieses verdammte Doppelkupplungsgetriebe ohne Gesichtsverlust vom Hals zu schaffen. Überhaupt scheinen es die Jungs technisch nicht so drauf zu haben. Einen sauberen Motor haben sie ja auch nicht hingekriegt ohne Schummelsoftware.

Wenn ich das hier lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln:

https://www.manager-magazin.de/unterneh ... 03000.html

Irgendwie scheint der Betrug am Kunden Teil der Kultur der europäischen, der deutschen Automobilindustrie geworden zu sein. Es ist wohl 'normal', mit hemmungslos geschönten Werten zu werben. Während die Amis versuchen einen Verbrauchstest zu realisieren, der einer üblichen Nutzung des Produkts entspricht, wird bei uns schon wieder geschönt, dass sich die Balken biegen. Wenn man sich als kleiner Internethändler im Impressum vertut, dann hagelt es Abmahnungen, aber Autos darf man seit Jahrzehnten mit vollkommen unlauteren Verbrauchsangaben bewerben.
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road-movie
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Re: Elektromobilität

Beitrag von road-movie »

Ich finde die Idee mit den Laderobotern gar nicht schlecht. Auch die Sache mit dem Wirkungsgrad finde ich ok - es gibt ja Teils Ökostrom im Überfluss.

Kommt so ein Getriebe eigentlich von VW oder von einem Zulieferer, der immer mehr unter Druck gesetzt wird?

In dem Sinne vielleicht passend ein SPON-Artikel über den Wandel von Boeing von einer Ingenieursfirma zum Boni-Management. https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 02686.html
neja
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Re: Elektromobilität

Beitrag von neja »

das Getriebe kommt von VW selbst....

Laderoboter sind für sich gesehen ok, nur sind solche Dinge quasi zusätzliche Entwicklungen für eine Technik, die, zumindest meiner Meinung nach, nicht annähernd ausgereift ist.
(z.B. Akkugewicht, Akkulebensdauer, Infrastruktur für die massenweise Anwendung von Hochleistungsladetechnik)

Die Grünen haben gerade ihre Studie heraus gebracht, wonach ein E-Auto für den Verbraucher inkl. staatlicher Subventionen günstiger sein soll, als ein konventionelles Auto.
(da wird z.B. ein E-Golf mit einem Golf 1,5TSI verglichen. Gerade in Bezug auf Caravaning, kann man diese beiden Fz nicht vergleichen, denn mit dem E-Golf ist das gar nicht möglich und wenn es möglich wäre, wäre die Reichweite indiskutabel.)

Diese Studie bezieht sich, so wie ich es gesehen habe, auf eine Haltedauer von 5 Jahren, also die heute übliche Maximal-Werksgarantie-Dauer, die man z.B. für VW-Modelle abschließen kann.

Damit hat man sich m.E. (wissentlich oder unwissentlich, weiß ich nicht) dem Knackpunkt aller Akkus entzogen, denn alle Akkus altern permanent und daher wird deren tatsächlich entnehmbare Energie mit der Zeit kontinuierlich geringer, ohne dass ein direkter Fehler (Mangel) vorliegen muss.

Die Hersteller der Akkus wissen das natürlich und wenn man sich teilweise deren Akku-Garantiebedingungen anschaut, erkennt man, dass dies für den Verbraucher m.E. nicht sehr günstig ist.
Wenn der Akku älter wird und pro Ladevorgang weniger entnehmbare Energie zur Verfügung stellt, muss man das als Verbraucher hinnehmen.
Häufig muss eine Verringerung um 30% innerhalb der Garantiezeit (häufig 8 Jahre) hin genommen werden (z.B. Tesla) und selbst wenn diese 30% Minderung überschritten werden (und somit der Garantiefall eintritt), hat man nur einen Anspruch auf einen (reparierten, quasi "runderneuterten") Akku, dessen Energiespeichervermögen, dem eines durchschnittlichen Akkus des gleichen Alters entspricht. Dazu kommt, dass diesbezüglich sämtliche Vorgaben (z.B.: wie wird die Kapazität genau ermittelt, wie groß ist die durchschnittlich angesetzte Alterung eines Akkus zu einem bestimmten Zeitpunkt), vom Hersteller getroffen werden.

Wenn man also nach ein paar Jahren mal wieder auf 100% Akkukapazität (und damit auf die angegebene Nennreichweite des Autos) kommen will, wird es, je nach Akkugröße, richtig teuer oder umkehrt:
Der Restwert eines solchen E-Autos könnte, sofern der Akku zwischenzeitlich (auf eigene Kosten) nicht auf 100% verbessert wurde, deutlich im Keller sein, denn der Akku bestimmt einen großen Teil des Fz-Preises.
Ich würde für ein E-Auto mit 70%-Akku jedenfalls nicht mehr allzu viel Geld ausgeben bzw. wäre mir nur 70% der ehemals angegebenen Reichweite vermutlich zu wenig, denn neue Autos haben zu dem Zeitpunkt dann bereits grundsätzlich mehr Reichweite.

Diese Überlegungen sind m.E. nicht in die Studie der Grünen, die nur die ersten 5 Jahre betrachtet, eingeflossen.

Das E-Auto kann daher, wenn man es länger besitzt, durchaus zu einem teuren Spaß werden.
GT230/Puck L
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