Yeti als Zugfahrzeug

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Wanda112008
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von Wanda112008 »

Wenn der Yeti den Kofferaum des Caddys hätte, wäre er längst meiner :mrgreen: ......also auch wir fahren deshalb einen Pampersbomber.... :mrgreen: 8) :thumbs:
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Schrauber
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von Schrauber »

Wobei der Dokker dann ja eher ein Lupilu-Bomber wäre ... aber Kinder waren beim Autokauf leider nicht dabei :(
Wanda112008
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von Wanda112008 »

Dokker= Lupilu Bomber
Caddy= ?????? Bomber

Nun bin ich aber neugierig.... :mrgreen: :wink:
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von Schrauber »

Naja, der alte Konflikt zwischen Marken- und Nachahmerprodukten. Caddy wäre dann halt eher Pampers, der Dokker von Dacia ist halt das Statussymbol für alle, die kein Statussymbol brauchen. Wobei es da auch Modelle gibt ... Bild
Wanda112008
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von Wanda112008 »

Oh der Groschen fiel bei mir um diese Uhrzeit wieder etwas verspätet... :oops: :mrgreen:
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von Schrauber »

Hauptsache er fällt, der Groschen (was für ein Wort!) :wink:
Wolfg. von Reth
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von Wolfg. von Reth »

Wanda112008 hat geschrieben: 08.09.2019, 22:59 Wenn der Yeti den Kofferaum des Caddys hätte, wäre er längst meiner :mrgreen: ......also auch wir fahren deshalb einen Pampersbomber.... :mrgreen: 8) :thumbs:
Als Yeti-Eigner muss ich dir in Sachen Kofferraum zustimmen. Nicht weil uns das Volumen im Yeti nicht ausreicht -wir sind nur zu zweit unterwegs- sondern weil die hohe Ladekante ein Ärgernis ist. Eine Krankheit aller SUVs. Wenn wir unsere 24-Zoll-Dahons dort verstauen müssen, wird das jedesmal ein ziemlicher Kraftakt. Die Dinger sind unhandlich und 15 kg mit ausgestreckten Arm dort zu versenken (der erhöhte Ladeboden muss dazu raus), ist nicht der Hit. Ansonsten ist der Yeti für einen kleineren Wohni "das" Zugfahrzeug schlechthin. Außerordentlich kleiner Wendekreis, mit 2,0 TDI viel Kraft am Berg und gute Übersichtlichkeit. Trotzdem wird der nächste Zugwagen ein Hochdachkombi a' la Caddy & Co. Im nächsten Jahr kommt nach dem in diesem Jahr aktualiserten Berlingo auch ein neuer Kangoo/Mercedes und dann schauen wir weiter.

Wolfgang
neja
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von neja »

Killerdackel hat geschrieben: 08.09.2019, 22:22
neja hat geschrieben: 08.09.2019, 18:01 ... Die Fuhre ist bei schlechterer (z.B. welliger) Fahrbahn schlichtweg ruhiger, als mit dem Octavia 3. ...
Yeti dürfte hinten weniger Überhang haben - wär ne Erklärung dafür.
Das sehe genau so (der Radstand ist aber ebenfalls geringer) - hinzu kommt, dass der Yeti merklich schwerer ist, als mein ehemaliger Octavia 3 (gerade im Heckbereich) und keine simple Verbundlenkerhinterachse besitzt.
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neja
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von neja »

Wolfg. von Reth hat geschrieben: 09.09.2019, 07:59
Wanda112008 hat geschrieben: 08.09.2019, 22:59 Wenn der Yeti den Kofferaum des Caddys hätte, wäre er längst meiner :mrgreen: ......also auch wir fahren deshalb einen Pampersbomber.... :mrgreen: 8) :thumbs:
Als Yeti-Eigner muss ich dir in Sachen Kofferraum zustimmen. Nicht weil uns das Volumen im Yeti nicht ausreicht -wir sind nur zu zweit unterwegs- sondern weil die hohe Ladekante ein Ärgernis ist. Eine Krankheit aller SUVs. Wenn wir unsere 24-Zoll-Dahons dort verstauen müssen, wird das jedesmal ein ziemlicher Kraftakt. Die Dinger sind unhandlich und 15 kg mit ausgestreckten Arm dort zu versenken (der erhöhte Ladeboden muss dazu raus), ist nicht der Hit. Ansonsten ist der Yeti für einen kleineren Wohni "das" Zugfahrzeug schlechthin. Außerordentlich kleiner Wendekreis, mit 2,0 TDI viel Kraft am Berg und gute Übersichtlichkeit. Trotzdem wird der nächste Zugwagen ein Hochdachkombi a' la Caddy & Co. Im nächsten Jahr kommt nach dem in diesem Jahr aktualiserten Berlingo auch ein neuer Kangoo/Mercedes und dann schauen wir weiter.

Wolfgang
Der Kofferraum des Yeti reicht mir locker aus.
1. fährt man ja mit einem Wohnwagen, der mit voluminösen Dingen beladen werden könnte und nicht mit einem Faltwohnwagen oder einem Zelt, wo nahezu alles im Pkw transportiert werden muss.

2. wenn man zu zweit auf Tour geht (ist bei meinem Puck L zwangsläufig eher schon die Obergrenze...), können die 3 hinteren Sitze aus dem Auto einfach heraus genommen werden und es stehen dann (maximal ohne doppelten Boden) über 1700L Kofferraum zur Verfügung.
Das sollte für 2 Personen eigentlich locker reichen.
Es dürfte kaum andere Pkw geben, die ein derartiges Kofferraumvolumen bei nur gut 4,22m Fahrzeuglänge zur Verfügung stellen können und dabei gut zum Ziehen von Anhängern geeignet sind (beim Yeti, je nach Ausstattung, immerhin bis zu 2100kg zul Anhängelast)

Dass das Auto nur so kurz (und auch nicht sehr breit) ist -immerhin kürzer als ein aktueller Golf- finde ich gerade im Solobetrieb in der Stadt (auch Übersichtlichkeit) sehr gut und in dort fahre ich nun mal die längste Zeit.

Ein anerkanntes "Raumwunder", wie z.B. Caddy und Konsorten, hat sicher seine Vorteile, aber ich benötige das zusätzliche Volumen, welches diese Fz bieten beim Campen nicht und auch sonst nur sehr selten und möchte die meiste Zeit im Jahr lieber ein kleines Auto fahren, wobei es dann auch nicht schadet, wenn das ein vernünftiges Fahrwerk hat.
Die quasi "nächste Stufe", einen VW-Bus, hatten wir auch schon (mehrmals). Der ist noch größer, sehr gut zum Ziehen geeignet und hat ein gutes Fahrwerk.
Nachteile: Teuer und man fährt den größten Teil des Jahres viel leeres Volumen und viel Gewicht durch die Gegend. Mit rund 4,9m Länge und 1,9m Breite ohne Spiegel ist der auch schon nicht mehr so wirklich gut bei beengten Verhältnissen zu fahren.

Zum Beladen:
Vom Volumen her sollte es bei 2 Personen im Normalfall mit Wohnwagen kein Problem sein. Eine Dachbox ist eher unnötig.
Unsere Standardbeladung im Yeti sieht so aus:
Vorzeltsack, Gestängesack, 3 Säcke für das 5,2m-Faltboot (einer davon über 1,5m lang), ein 20Zoll-Klapp-E-Bike, ein normales 20-Zoll-Klapprad, 2 große, verstellbare Campingstühle mit Verlängerungen und Polstern.
Dazu dann noch Kleinkram, wie Extra-Geränke usw.

Das 20-Zoll-E-Bike wiegt über 20kg und ist selbstverständlich dementsprechend schwer mit nach vorne gestreckten Armen zu bewegen.
Dadurch, dass dieses Rad aufrecht stehend im Kofferaum auf dem doppelten Boden platziert werden kann (das andere normale 20-Zoll-Klapprad natürlich auch), muss man es nirgendwo "rein- und raus"heben.
Die Höhe der Ladekante spielt dabei deshalb m.E. nahezu keine Rolle.
Dass die Ladekante höher ist, als z.B. bei unserem ehemaligen Octavia 3, empfinde ich als etwas größerer Mensch für die Be- und Entladung sogar als Erleichterung.
(Ca zu vergleichen: Jeder der schon mal ein Kind auf der Rücksitzbank eines Pkw in den Kindersitz gesetzt hat, weiß, dass das bei Autos, wo die hintere Sitzhöhe größer ist, leichter geht, als bei Autos mit tiefer Sitzfläche.)

Das Problem beim Beladen des Yeti mit 24-Zoll-Klapprädern ist also die eher ungewöhnliche senkrechte Höhe dieser Klappräder, die zur Folge hat, dass über eine Kante hinweg gehoben werden muss.
Bei den üblichen Klapprädern mit 20-Zoll, ist das unnötig, weil die Ladekante ca genau so hoch ist, wie der hintere (doppelte) Kofferraumboden. Wenn ich unser normales (leichtes) Dahon-Klapprad einlade geht das sogar recht einfach.
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SteffenJ
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von SteffenJ »

Hallo!

Da ich nächste Woche meinen Triton abholen werde und dies das erste Mal überhaupt ist, dass ich einen Wohnwagen hinter mir her ziehe, kommt dieser Thread über Gespanne für mich wie gerufen.

Unser Zugfahrzeug ist ein Opel Zafira von 2006, Benziner, Schaltgetriebe, Vorderradantrieb, 140 PS. Laut Zugwagen.info ist das ein gutes Gespann, wenn man mal vom Anfahren am Berg absieht.

Der Triton ist von 2013, wiegt leer rund 800 kg und hat eine Auflastung auf 1200 kg, die wir aber nicht ausreizen wollen. 1000 kg sollen reichen.

Hat jemand eine Meinung zu diesem Gespann, Tipps oder Infos zum Fahrverhalten bzw. Fahrgefühl? Wie gesagt, ich bin blutiger Anfänger und für jeden Hinweis dankbar.
Roman
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von Roman »

Mehr als satt motorisiert. Wir ziehen mit 90-Diesel-PS einen 900-kg-Toll und schwimmen in Frankreich im Verkehr mit 120 km/h so mit. Ja, am Berg muss man schon mal in den Vierten schalten.
Achte immer auf den Horizont!
Wolfg. von Reth
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von Wolfg. von Reth »

SteffenJ hat geschrieben: 09.09.2019, 13:16...Unser Zugfahrzeug ist ein Opel Zafira von 2006, Benziner, Schaltgetriebe, Vorderradantrieb, 140 PS...
Der Wagen hat 175 Nm und die reichen für dieses Gespann ganz locker. Damit schaffst du jeden Pass. Lasse dich bloß nicht von irgendwelchen PS-Protzer verrückt machen.

Wolfgang
SteffenJ
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von SteffenJ »

Oh ja, das klingt gut! Danke für die beruhigenden Antworten. Ich las gerade einen Artikel, bei dem alles an unserem Wagen falsch zu sein schien: kein Diesel, kein Allradantrieb, keine Automatik. Dann müssen wir uns also doch nicht auf die norddeutsche Tiefebene beschränken. :D
yoho
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von yoho »

Dolomiten (klein).jpg
Noch mal zu Deiner Beruhigung. Unser Zugfahrzeug hat eine 60 PS Maschine mit 120 NM und wir sind damit, wie zu sehen, nicht nur im Flachland unterwegs.
neja
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Re: Yeti als Zugfahrzeug

Beitrag von neja »

klar, der alte Zafira mit 1,8L-Saugbenziner und 140PS wird ganz sicher für einen real 1000kg schweren, strömungsgünstigen WoWa reichen.
Mein 65PS-Corsa B-1,2L-Saugbenziner mit maximal 110Nm "reichte" ja schließlich auch, um unseren ehemaligen Troll-O mit knapp 1000kg inkl. 2 Erwachsenen und 2 Kindern zu bewegen und mit dem späteren Astra 1,6L, 100PS, ging das sogar schon recht gut.
TrollCorsaB.jpg
Der Zafira ist zudem schwerer und hat einen relativ kurzen hinteren Überhang, so dass das Gespann in jedem Fall ausreichend ruhig bleiben sollte.

Mehr Leistung, mehr Drehmoment und geeigneteres Getriebe inkl. Allrad können aber natürlich niemals schaden und machen das Fahren angenehmer. Haben muss man es nicht unbedingt.

Mein Gespann aus Turbo-Benziner-Yeti und Puck L finde ich gerade so richtig, wie ich die letzten 3500km Urlaubstour vor ein paar Wochen wieder festgestellt habe.
Mit meinem Yeti möchte ich jedenfalls keine längeren Touren inkl. schlechten Bergwegen mit z.B. einem 1500kg-WoWa machen, obwohl mein Yeti 1800kg bis 12% ziehen darf.
PuckLYeti.jpg
GT230/Puck L
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