Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
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Das war der feuchte Traum echter Jungs der 80er. Ein Citroen SM. Hervorgegangen aus einer Kooperation zwischen Citroen und Maserati. Wofür das M auch steht.
OK, technisch war er wohl nicht ganz ausgereift. Das Konzept, für Wartungsarbeiten immer den ganzen Motor herausnehmen zu müssen, hat die Werkstätten seinerzeit ein wenig überfordert. Und ob die Idee, per Hydraulik die Scheinwerfer in Kurven nachführen zu lassen, so die beste war, darüber ließe sich trefflich streiten.
Aber die Form, und vor allem das fordere Nummerschild hinter Glas, macht das alles wieder wett. Wenn ich in diesem Leben noch mal zu Geld kommen sollte, wäre das mein Traumzugfahrzeug.
OK, technisch war er wohl nicht ganz ausgereift. Das Konzept, für Wartungsarbeiten immer den ganzen Motor herausnehmen zu müssen, hat die Werkstätten seinerzeit ein wenig überfordert. Und ob die Idee, per Hydraulik die Scheinwerfer in Kurven nachführen zu lassen, so die beste war, darüber ließe sich trefflich streiten.
Aber die Form, und vor allem das fordere Nummerschild hinter Glas, macht das alles wieder wett. Wenn ich in diesem Leben noch mal zu Geld kommen sollte, wäre das mein Traumzugfahrzeug.
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Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Findet man für so etwas in Wohnortnähe einen Dauercampingplatz? Oder wo tuste den hin, in Nippes, Ihrefeld un Kreuzberg...?
Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Ich war ja früher mal in der Citroen-Szene unterwegs. Auch wenn es bei mir nur für einen 2CV reichte, man lernte Leute kennen, die die Oberklasse-Modelle fuhren.
Das Kürzel SM bedeutet Serié Maserati, glaubten wir jedenfalls. Es gab aber wohl auch noch andere Deutungen.
Und der Motor musste nicht für jede Wartungsarbeit raus, sondern nur für das Wechseln der Steuerkette, weil man da nicht dran kam. Kein Platz zwischen Motor und Spritzwand. Allerdings konnte man sich diesen gigantischen Aufwand mit etwas Mut ersparen: alte Kette durchtrennen, neue Kette mit Kettenschloss an der alten Kette befestigen und dann gaaaaanz langsam ziehen.
Bei der Flosse hat das letzt mal wieder geklappt. Der Meister und ich waren aber heftig am Transpirieren und das lag nicht am Wetter. Wenn die Nummer schief geht, muss man ziemlich viel auseinander schrauben, also eigentlich die halbe Motorperipherie.
Das Kürzel SM bedeutet Serié Maserati, glaubten wir jedenfalls. Es gab aber wohl auch noch andere Deutungen.
Und der Motor musste nicht für jede Wartungsarbeit raus, sondern nur für das Wechseln der Steuerkette, weil man da nicht dran kam. Kein Platz zwischen Motor und Spritzwand. Allerdings konnte man sich diesen gigantischen Aufwand mit etwas Mut ersparen: alte Kette durchtrennen, neue Kette mit Kettenschloss an der alten Kette befestigen und dann gaaaaanz langsam ziehen.
Bei der Flosse hat das letzt mal wieder geklappt. Der Meister und ich waren aber heftig am Transpirieren und das lag nicht am Wetter. Wenn die Nummer schief geht, muss man ziemlich viel auseinander schrauben, also eigentlich die halbe Motorperipherie.
Zuletzt geändert von yoho am 03.09.2018, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Den stelle ich in mein Loft, was ich dann habe. Dahinter den Titan.Eribaba ETC 417 hat geschrieben: ↑03.09.2018, 20:31 Findet man für so etwas in Wohnortnähe einen Dauercampingplatz? Oder wo tuste den hin, in Nippes, Ihrefeld un Kreuzberg...?
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Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Deine Punkte auf der Skala steigen minütlich.Roman hat geschrieben: ↑03.09.2018, 20:45Den stelle ich in mein Loft, was ich dann habe. Dahinter den Titan.Eribaba ETC 417 hat geschrieben: ↑03.09.2018, 20:31 Findet man für so etwas in Wohnortnähe einen Dauercampingplatz? Oder wo tuste den hin, in Nippes, Ihrefeld un Kreuzberg...?
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Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Das hat dann wieder Stil: Irgendwie das Teil in eins der Kranhäuser bugsieren und vorher nen schön plüschigen Teppichboden drunter verlegt...Roman hat geschrieben: ↑03.09.2018, 20:45Den stelle ich in mein Loft, was ich dann habe. Dahinter den Titan.Eribaba ETC 417 hat geschrieben: ↑03.09.2018, 20:31 Findet man für so etwas in Wohnortnähe einen Dauercampingplatz? Oder wo tuste den hin, in Nippes, Ihrefeld un Kreuzberg...?
Und zum Abendessen kommt Lukas Podolski und Ihr guckt aus dem Citroen heraus 2. Liga!
Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Ich sagte ja, dass die +12 nur ein spekulativer Wert ist, die Skala ist nach oben offen. Man könnte sich auch eine Groß-WoMo mit Garage vorstellen, in der ein Puck steht, der dann vor Ort rausgerollt wird, um dann in dem zu nächtigen. Das WoMo ist dann nur zum Wichtigtun da, der Puck zum Campen.
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Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Wenn ich so ein fettes Womo mit Garage hätte, dann würde ich mich in der Garage gemütlich einrichten. Der Rest? Weiß auch nicht, vielleicht ein mobiler Trommel-Proberaum mit Akustikdecke ...
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Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Moin, mal zur Aussage:
„Das war der feuchte Traum echter Jungs der 80er. Ein Citroen SM. Hervorgegangen aus einer Kooperation zwischen Citroen und Maserati. Wofür das M auch steht. “
Da scheinen mal wieder ganz erhebliche Unterschiede zwischen deiner und meiner Heimat der Jugendzeit zu liegen.
Ich, Jahrgang 1965, bin in meiner Selbstwahrnehmung durchaus ein echter Junge der 80er. Aber im Ruhrgebiet, Wattenscheid - nicht Bochum!
Diese Franzackenkarren haben uns nicht die Bohne interessiert. Kadett, Manta, Scirocco und der Capri waren die Objekte der Begierde.
Der Capri hatte als einziger die Möglichkeit, die Vordersitze so abzusenken, dass sie eine (fast) ebene Fläche mit der Rückbank bildeten, was dem Begriff der Begierde am Objekt ganz andere Attribute verlieh.
Leide hatte ich selber nur leihweise Zugriff auf den Capri. Anfänglich war der C-Kadett als Coupé -in lindgrün , dann in schlüpferblö oder auch orange der begehrte fahrbare Untersatz.
In der Tischlerlehre war dann der C-Kadett Combi - wieder in schlüpperblö- ein Fahrzeug für Werkzeug und Camping!
In so manchen kleinen Wäldchen des mittleren Ruhrgebiets, im Autokino in Watrenscheid oder in Essen-Borbeck konnten den werten Damen so manche Dinge aus der Natur gezeigt werden.
Wer von „ hier wech“ kommt, konnte inne 80er eigentlich nur Opel fahren und Aral tanken.
Und Französich konnte hier nur eine Tussi - also sprechen, wegen Gymnasium und so.
Glück Auf!
„Das war der feuchte Traum echter Jungs der 80er. Ein Citroen SM. Hervorgegangen aus einer Kooperation zwischen Citroen und Maserati. Wofür das M auch steht. “
Da scheinen mal wieder ganz erhebliche Unterschiede zwischen deiner und meiner Heimat der Jugendzeit zu liegen.
Ich, Jahrgang 1965, bin in meiner Selbstwahrnehmung durchaus ein echter Junge der 80er. Aber im Ruhrgebiet, Wattenscheid - nicht Bochum!
Diese Franzackenkarren haben uns nicht die Bohne interessiert. Kadett, Manta, Scirocco und der Capri waren die Objekte der Begierde.
Der Capri hatte als einziger die Möglichkeit, die Vordersitze so abzusenken, dass sie eine (fast) ebene Fläche mit der Rückbank bildeten, was dem Begriff der Begierde am Objekt ganz andere Attribute verlieh.
Leide hatte ich selber nur leihweise Zugriff auf den Capri. Anfänglich war der C-Kadett als Coupé -in lindgrün , dann in schlüpferblö oder auch orange der begehrte fahrbare Untersatz.
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Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Vorsicht -ich bin Baujahr 67 und aus Dortmund. Also eine der werten Damen ...Piratentroll hat geschrieben: ↑03.09.2018, 21:00
Ich, Jahrgang 1965, bin in meiner Selbstwahrnehmung durchaus ein echter Junge der 80er. Aber im Ruhrgebiet, Wattenscheid - nicht Bochum!
Diese Franzackenkarren haben uns nicht die Bohne interessiert. Kadett, Manta, Scirocco und der Capri waren die Objekte der Begierde.
Der Capri hatte als einziger die Möglichkeit, die Vordersitze so abzusenken, dass sie eine (fast) ebene Fläche mit der Rückbank bildeten, was dem Begriff der Begierde am Objekt ganz andere Attribute verlieh.
Leide hatte ich selber nur leihweise Zugriff auf den Capri. Anfänglich war der C-Kadett als Coupé -in lindgrün , dann in schlüpferblö oder auch orange der begehrte fahrbare Untersatz.
In der Tischlerlehre war dann der C-Kadett Combi - wieder in schlüpperblö- ein Fahrzeug für Werkzeug und Camping!
In so manchen kleinen Wäldchen des mittleren Ruhrgebiets, im Autokino in Watrenscheid oder in Essen-Borbeck konnten den werten Damen so manche Dinge aus der Natur gezeigt werden.
Wer von „ hier wech“ kommt, konnte inne 80er eigentlich nur Opel fahren und Aral tanken.
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Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Ne, das war im Saarland ganz genauso. Vielleicht mit einer leichten Orientierung zu den Franzosen. Wer auf den Golf GTI stand, der war auch Kunde für den Peugeot 205 GTI, oder GTE, also die kleine Karre mit aufgeblasenen Motor. Schirokko-Fahrer guckten auch hinter einem Renault Alpine hinterher. Popper standen auf den Golf Cabrio mit dem Henkel und Ökos fuhren Ente oder R4-Kasten (mit Matraze - ein Geschlechtsverkehr für den Frieden...). Im Saarland sprach kaum einer richtig französisch, das braucht man dort nicht, weil die Franzosen auf der anderen Seite alle Deutsch, oder besser Saarländisch reden. Im Gegenteil, franz. Lehnworte, auch die Automarken, werden im Saarländischen eingedeutscht. Die Betonung liegt auf der erste Silbe, die zweite wird kurz ausgesprochen: Räänno'. Pööscho'.
Auf DS, SM, oder auch Flosse stand das arrogante Pack, was in Saarbrücken in kargen Kneipen auf Stahlstühlen saß und Martini bestellt hat. Zum Konzert nach Köln oder nach Stuttgart auf die Baselitz-Ausstellung gefahren ist. Ich war jahrelang auf dem Jazz-Festival in Moers. Also wenn du willst, die Pussis vom Gymnasium. Aber die von der ganz harten Sorte.
Auf DS, SM, oder auch Flosse stand das arrogante Pack, was in Saarbrücken in kargen Kneipen auf Stahlstühlen saß und Martini bestellt hat. Zum Konzert nach Köln oder nach Stuttgart auf die Baselitz-Ausstellung gefahren ist. Ich war jahrelang auf dem Jazz-Festival in Moers. Also wenn du willst, die Pussis vom Gymnasium. Aber die von der ganz harten Sorte.
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Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
@silkstockings:
„Vorsicht -ich bin Baujahr 67 und aus Dortmund. Also eine der werten Damen ... “
Keine Gefahr. Kein Wattenscheider wäre jemals nach Dortmund gefahren.
„Vorsicht -ich bin Baujahr 67 und aus Dortmund. Also eine der werten Damen ... “
Keine Gefahr. Kein Wattenscheider wäre jemals nach Dortmund gefahren.
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Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Das wäre jetzt ein sehr sehr schönes Gespann!
Ich sehe es aber auch wie PT, der SM war nie ein Objekt der Begierde in den 80ern bei mir... Manta, GT, von Opel der Capri mit Ford V- Motor oder ein SL (am besten ein 560) Benz... Heute die Wertanlage schlecht hin!...
Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
In so einem durfte ich mal mitfahren. Der Antritt presste einen so in den Sitz, dass man nicht mal mehr den Arm nach vorne brachte.oder ein SL (am besten ein 560) Benz
Re: Die DS war eigentlich eine Spießerkarre. Zumindest, wenn man sie mit diesem Auto vergleicht:
Mein Kumpel hat mir oft seine S-Klasse (126er) geliehen. In die hatte sein Vater den Motor vom 300d eingebaut. Sowas machen Männer in der Eifel in langen, kalten Wintertagen. Das war vielleicht Entschleunigung! Das Teil war toll.
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