Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Touringthemen, .... aber bitte nicht alles ernst nehmen hier!
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KristinaFrei
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Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von KristinaFrei »

Hallo,

ich überlege schon etwas länger, mir mit meiner Freundin zusammen, einen Eriba Touring, gebraucht zu kaufen. Nun habe ich an Euch doch ein paar Fragen, da ich etwas unsicher bin.

- Zugfahrzeug ist ein VW T4 California Exclusive (langer Radstand) - 102 PS
- wichtig sind mir 2 Sitzgruppen - kein WC - kein Festbett
- mir gefällt der Troll 0 und der Familia 310 sehr gut

nun die Fragen:

1.) würdet ihr für den Anfang erstmal einen kurzen Anhänger (4 bis 4,5m) empfehlen und dann auf die 2. Sitzgruppe vorne verzichten?
Der Troll O hat ja 5,5 m und als Anfänger vielleicht zu lang. Die nächsten Reiseziele wären England und Norwegen.

2.) mir raten im Freundeskreis die Wohnmobilfahrer vom Anhänger immer ab, da ich dann nicht mehr auf die Stellplätze kann - wie plant ihr längere Strecken?

3.) welche Vorteile hat die Bugküche?

Vielen Dank

Kristina
cailin
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von cailin »

Hallo Kristina,

erst mal herzlich willkommen im Forum..

Ich bin ja - auch nach fast 2 saisons gefühlt immer noch "Anfängerin"..

die Tritonette (Ehemals ein Triton) hab ich gekauft ohne überhaupt eine AHK zu haben oder mal mit Hänger gefahren zu sein..
wenn der Troll 5,5m hat, hat die Tritonette 5m.. ich weiß das nie so genau.. aber ob da nu 50cm mehr dran hängen würden, macht keinen Unterschied.
der Touring lässt sich insgesamt einfach toll ziehen. ich muss immer wieder mal gucken, ob das Schneckerl noch dran hängt.. :mrgreen:
würde ich mir heute einen Troll kaufen?? wahrscheinlich, aber die Tritonette tut es für mich locker.. ich kann die auch alleine mal durch die Gegend schieben..

Die Zweite Sitzgruppe hat halt den Vorteil, dass man bei SchlechtWetter (sowas passiert) halt nicht noch irgendwie das Bett umbauen muss, weil man alles hinten liegen lassen kann (Daher hab ich auch einen Festbett-Einbau vorgenommen, ich würde eh nicht umbauen wollen)

wenn ich die Erfahrenen Fahrer hier so höre, kommt man mit dem Touring fast überall hin.. ich bin immer noch nicht so mutig wie ich sein sollte, auch wenn ich dieses Jahr ne Strecke lang bin, die meinen Herzschlag doch rapide beschleunigt hat..

viele Grüße und viel Spaß beim dem Spiel "Qual der Wahl"..
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


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stormy_weather
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von stormy_weather »

Hallo Kristina,
KristinaFrei hat geschrieben: 05.09.2018, 15:24 ...
1.) würdet ihr für den Anfang erstmal einen kurzen Anhänger (4 bis 4,5m) empfehlen und dann auf die 2. Sitzgruppe vorne verzichten?
Der Troll O hat ja 5,5 m und als Anfänger vielleicht zu lang. Die nächsten Reiseziele wären England und Norwegen.
...
Auch ein längerer und schwererer Anhänger kann von "Anfängern" bewältigt werden, da braucht es manchmal etwas mehr Umsicht aber Hexenwerk ist es nicht.
Ein kleinerer und leichterer Wagen ist aber leichter zu bewältigen, man kann ihn problemlos mal hierhin und dahin schieben. Ich würde bei einem Neukauf einen Triton statt einen Troll nehmen und gern auf den Platz verzichten.
KristinaFrei hat geschrieben: 05.09.2018, 15:24 ...
2.) mir raten im Freundeskreis die Wohnmobilfahrer vom Anhänger immer ab, da ich dann nicht mehr auf die Stellplätze kann - wie plant ihr längere Strecken?
...
Die Wohnwagenfahrer Antwort ist: mit einem Wohnwagen muß man nicht mehr auf die schrecklichen "Stellplätze", wo man dann abends zwischen den Kisten auf Schotter sitzt und dem Rauschen der Klimaanlagen zuhört...
Es gibt so wundervolle Campingplätze, auf denen man es sehr gut haben kann. Ja , ich weiß, es gibt auch "Dauercamper" Plätze und solche mit seitenlanger Platzordnung (vom ADAC empfohlen...) aber eben auch wunderschöne, wo man unter Freunden auf der Wiese steht.
Und wenn man unterwegs ist, kann man doch oft auch in einer Seitenstraße mal schnell übernachten (dann allerdings netter mit WC).
KristinaFrei hat geschrieben: 05.09.2018, 15:24 ...
3.) welche Vorteile hat die Bugküche?
...
Ich sehe keine (aber ich habe auch keine).

Gruß,

Sven
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oooo-audi
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von oooo-audi »

Hallo Kristina,

das leidige Thema "Was ist besser Wohnmobil oder Anhänger?"
Wenn du nicht ausschließlich auf Rundreisen unterwegs bist sondern auch länger auf einem Platz bleiben möchtest, empfehle ich ganz klar einen Anhänger.
Du hast immer ein Auto dabei und der Hänger ist deutlich preiswerter und auch sehr viel pflegeleichter.

Wie oft nutzt du denn den Camper, solltest du noch berufstätig sein wird das Gefährt hauptsächlich rum stehen.
Einen Hänger kannst du auch nach 2 Jahren nicht benutzen sofort anhängen und ab.
Ein Wohnmobil wird wohl nicht anspringen, es sei denn du hast dich all die Monate darum gekümmert.

Letzendlich muss das jeder für sich eintscheiden.

Ob Triton oder Troll spielt der Länge wegen keine Rolle, die 50 cm wirst du beim fahren nicht merken.

Ich habe einen 2000er Triton BS mit zwei Sitzgruppen ohne Toilette, wir nutzen ihn zu viert.


Und nun viel Spaß bei der Auswahl.

Grüße André
Grüße aus dem Spreewald


Eriba Touring Triton 410 GT EZ 11/2000 an MB Viano 3.0 CDI
silkstockings
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von silkstockings »

Wir hatten einen PanT mit Bugküche - der hat halt eben nur eine Sitzgruppe - hinten. Schlechtes Wetter (und wir fahren auch mal im Spätherbst) = Bett umbauen. Geht, aber darauf hatte ich irgendwann keine Lust mehr. Jetzt haben wir einen Triton. Wir haben zwar kein Festbett eingebaut, lassen das Bett hinten aber immer aufgebaut. Vorne ist die kleine Sitzgruppe - ich finde es ideal.
Die Bugküche hatte mehr solide Ablagefläche und du kochst quasi nicht neben dem Bett - aber drinnen koche ich nur selten.
Wir hatten sowohl im Pan wie jetzt auch im Triton eine Toilette - möchte ich auch nicht missen, aber darüber streiten sich die Geister.

Ich rate immer von einem Wohnmobil ab, weil man in manche Städtchen schlecht reinkommt, schlecht parken kann und am Platz immer alles abbauen muss. So lässt man den Touring - mit Vorzelt oder ohne - stehen und fährt mal eben los.

Hach, noch 2,5 Wochen ... dann fahren auch wir noch mal. Die Vorfreude ist immens.
Wer nach Rezept kocht, ist feige
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Roman
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von Roman »

Hallo und willkommen von mir!

Meine Einschätzung: Ob Troll oder Familia hat nichts mit Anfängerin oder nicht Fortgeschrittene zu tun, jeder Wagen hat Vor- und Nachteile.

Meine Frau hatte noch nie einen Anhänger gezogen, war aber eine erfahrene und sichere Autofahrerin. Sie hat ca. 10 Minuten gebraucht, um sich an unseren Troll zu gewöhnen. Auch ein Troll, insbesondere ein etwas älterer, ist noch ein sehr kleiner Wohnwagen.

Du vergleichst einen Troll 0 mit einem 320er. Ein Troll 0 ist ein älterer Wagen, der 310 wird neuer sein. Früher hießen die Wagen Puck, Pan/Familia, Triton und Troll. Dann sollten die schönen Namen durch Nummern abgelöst werden. Der Pan/Familia wurde zum 3xx, der Triton zum 4xx und der Troll zum 5xx. Früher bekamen die Namen einen Buchstaben (oder eine Ziffer) als Zusatz, die bezeichnen die Schnitte, also wie die Möbel angeordnet sind. Ein Troll 0 hat hinten ein großes Längsbett/Sitzgruppe und vorne eins von 120cm/Sitzgruppe. Ein Troll M hatte hinten ein kleineres Querbett, in der Mitte einen Waschschrank (Schrank mit Waschbecken drin) und vorne die 120er Sitzgruppe, ein Troll T eine Toilette, usw. Später wurde das in Nummern ausgedrückt, es gab also den Troll 510, 530, 540, 555... Wie welcher Schnitt aussieht, weiß ich nicht, außerdem hat er sich immer wieder mit den Jahren geändert.

Also, du vergleichst einen neueren Familia (310) mit einem alten Troll 0. Dazwischen gibt es aber noch den Triton, also den der 4xx. Im Prinzip gibt es ein ganz wichtiges Unterscheidungsmerkmal: Längs- oder Querschläfer. Alle genannten Modelle sind 200cm breit. Den Troll gibt es ab Mitte der 2000er auch in 210cm Breite, dann irgendwann waren alle Trolle 210cm breit. Aber die lasse ich mal außen vor. Bei einem Wagen, der außen 200cm breit ist, bleibt beim Querschläfer nur eine Bettenlänge von 188cm. Breite ist 140cm. Für Leute, die größer als 1,85 sind, wird das zu zweit problematisch. Außerdem muss immer eine über die andere klettern. Ältere Semester tun sich dabei immer schwerer.

Die Alternative ist der Längsschläfer. Das Bett ist 188x190cm, wobei die Beine hinten raushängen können zum mal sich strecken. Alle Modelle (Pan/Familia, Triton, Troll) wurden als Längs-und Querschläfer angeboten. Jetzt liegt in der Natur der Sache, dass das Längsbett mehr Platz braucht. Darum gibt es den kleinsten, also den Pan/Familia (3xx) als Längsschläfer nur mit Bugküche. (wobei wir auch schon bei deren Vorteil wären, sie spart schlicht Platz in der Länge). Früher hieß der mit der Bugküche Pan, der mit den zwei Sitzgruppen, beide Querschläfer, Familia. Den Pan gab/gibt es auch mit Bugküche und Querbett, dann wird Raum frei für ein kleines Klo. Ähnlich ist es beim Triton.

Zu den Vor- und Nachteilen: Je größer der Wohnwagen, um so mehr Schnitte gibt es und um so mehr Möglichkeiten. Aber, je größer der WW, umso sperriger wird er auch. Mit einem Pan muss halt die Lücke kleiner sein, wenn ihr mal rechts ranfahren wollt, weil dort der tolle Aussichtspunkt ist. Und oft reicht der Platz nicht für ein Gespann, wobei ich bei einem Vorteil des WoMos wäre. Auch sind kleine Wohnwagen leichter, das bedeutet, er ist schneller mal von Hand rangiert. Aber - so einfach ist es auch wieder nicht, denn die Wohnwagen sind mit den Jahrzehnten im Gewicht gestiegen. Ein neuer Troll darf 1400 kg wiegen, meiner aus 78 900 kg. Das dürfte weniger als ein moderner Pan sein, also der 3xx.
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annkatrin15886
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von annkatrin15886 »

Hallo,

also mein erster Hänger, den ich gezogen habe war ein Fendt Tendenza 465 SFB, ein fast 7 m Anhänger mit 1500 kg.

Ich finde zum ziehen macht es nicht so sehr Unterschied, da kommt es eher auf die Breite an.

Rückwärts rangieren sollte man vielleicht vorher mal etwas üben und öfter mal kurze Wochenendreisen machen, dann kommt man da schon rein.

Das leidige Thema ob Wohnwagen oder Wohnmobil, ich finde den Wohnwagen praktischer, kann man stehen lassen und mit dem Auto losziehen, aber es gibt wie bei allem vor und Nachteile.
76 er Troll
yoho
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von yoho »

mir raten im Freundeskreis die Wohnmobilfahrer vom Anhänger immer ab, da ich dann nicht mehr auf die Stellplätze kann - wie plant ihr längere Strecken?
Wo ist das Problem? Wir stehen fast ausschließlich frei mit dem Gespann. Das muss ja nicht auf einem Stellplatz sein. Mit Google Earth oder online verfügbaren Kartenwerken (z.b. von outdooractive.com) ist es kein Problem einen ruhigen Waldparkplatz aufzutun. Da sagt niemand was, wenn Du für eine Nacht irgendwo im Eck parkst.
Wakdparkplatz.jpg
Manche ausgewiesenen Wohnmobilstellplätze erlauben tatsächlich keine Gespanne. Aber willst Du da wirklich stehen?
Roman
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von Roman »

Ich finde, WoMos haben einen ganz entscheidenden Nachteil gegenüber WoWas: Sie sind sauteuer. Egal ob neu oder gebraucht. Und das liegt an dem doofen Motor, der da eingebaut sein muss. Neu kostet so ein Ding schnell mal zwischen 50-70k Euro. Nur altert das ganze Antriebsgelumpe ähnlich wie ein normaler PKW. Entweder kauf man einen Bus und fährt ihn im Alltag. Dann ist er aber nach 14 Jahren genauso durch wie ein normaler PKW. Aber auch wenn er meistens steht, ist der ganze Wartungsmist ähnlich fällig. Ölwechsel hier, neuer Zahnriemen (700 Euro) dort. Von Steuer und Versicherung ganz zu schweigen. Einen Alltags-PKW braucht es dann ja auch noch. Und wenn man einen alten kauft, fängt der ganze Reparatur-Kram sofort an. Getriebe im Eimer, Zylinderkopfdichtung, Kupplung, bla, blub, Getriebe irgendwie hin... Und immer geht mindestens ein halber Tausi an die Werkstatt.

Einen 20 Jahre alten WW kann man dagegen kaufen, sogar einen 40 Jahre alten. Von der Fahrzeugtechnik ist da nicht viel, was kaputt gehen könnte. Der WW kostet 30 Euro im Jahr. Steuer und Versicherung, wohlgemerkt.
Achte immer auf den Horizont!
Triton-430
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von Triton-430 »

Roman hat geschrieben: 05.09.2018, 21:54 Ich finde, WoMos haben einen ganz entscheidenden Nachteil gegenüber WoWas: Sie sind sauteuer. Egal ob neu oder gebraucht. Und das liegt an dem doofen Motor, der da eingebaut sein muss. Neu kostet so ein Ding schnell mal zwischen 50-70k Euro. Nur altert das ganze Antriebsgelumpe ähnlich wie ein normaler PKW. Entweder kauf man einen Bus und fährt ihn im Alltag. Dann ist er aber nach 14 Jahren genauso durch wie ein normaler PKW. Aber auch wenn er meistens steht, ist der ganze Wartungsmist ähnlich fällig. Ölwechsel hier, neuer Zahnriemen (700 Euro) dort. Von Steuer und Versicherung ganz zu schweigen. Einen Alltags-PKW braucht es dann ja auch noch. Und wenn man einen alten kauft, fängt der ganze Reparatur-Kram sofort an. Getriebe im Eimer, Zylinderkopfdichtung, Kupplung, bla, blub, Getriebe irgendwie hin... Und immer geht mindestens ein halber Tausi an die Werkstatt.

Einen 20 Jahre alten WW kann man dagegen kaufen, sogar einen 40 Jahre alten. Von der Fahrzeugtechnik ist da nicht viel, was kaputt gehen könnte. Der WW kostet 30 Euro im Jahr. Steuer und Versicherung, wohlgemerkt.
In nahezu jedem Camperforum wird über diese Gretchenfrage diskutiert: Womo oder Wowa!
Als noch berufstätiger stellt sich mir diese Frage nicht. Die Gründe hat Roman soweit trefflich aufgeführt.
Ich möchte andererseits das Womo auch nicht kategorisch ausschließen. Als Investition im Ruhestand würde ein Womo sehr gut zu den dann neuen Reisegewohnheiten passen (i. d. R. max. 1-2 Übernachtungen vor Ort, da der Weg das Ziel ist....). Aber auch dafür eignet sich natürlich auch ein Touring aufgrund der kompakten Bauform.

Wenn ich junge Menschen sehe, die noch voll im Berufsleben stehen und über viele Jahre ein teures Womo finanzieren, so kann das in meinen Augen nur etwas mit übersteigertem Statusdenken zu tun haben. Es sei denn, man schwimmt im Geld, dann spielt die eigentliche Frage auch keine Rolle mehr.
Triton 430
KristinaFrei
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von KristinaFrei »

erstmal vielen, vielen Dank für Eure Antworten und dass Ihr Euch auch soviel Zeit genommen habt.

für mich ist die Entscheidung ganz klar Wohnwagen, da ich am Platz keine Lust auf diese hin- und herräumerei habe und wie Ihr schreibt, auch viel zu teuer. Ein "Wohnmobil" habe ich ja praktisch mit dem VW Bus und der ist so toll für kleine Reisen und den Alltag, den geb ich nicht wieder her.

Mir ging es auch nur um Tipps für die Reiseplanung bei längeren Strecken mit einem Anhänger - da hab ich mich vielleicht schlecht ausgedrückt;)

Es wird auch auf alle Fälle ein gebrauchter Eriba.

mit Grüßen aus dem Norden

Kristina
yoho
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Registriert: 16.09.2008, 22:49

Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von yoho »

Mir ging es auch nur um Tipps für die Reiseplanung bei längeren Strecken mit einem Anhänger - da hab ich mich vielleicht schlecht ausgedrückt;)
Also geht es um Zwischenübernachtungen, für die man, zum Beispiel um abends noch Strecke zu machen, nicht auf einen Campingplatz kann oder möchte.

Zunächst mal: eine Nacht auf einem Parkplatz ist "zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" in Deutschland immer erlaubt, sofern nicht explizit das Parken für Gespanne verboten ist. Auch von Schilder wie "Camping verboten" darf man sich nicht abschrecken lassen, denn Parken ist kein Camping. Camping wird es, wenn ihr Stühle oder Grill rausstellt oder eine Markise ausfahrt. (Manchmal auch schon, wenn die Stützen draußen sind, aber dann fährt man eben nicht nach Schwaben.) :wink:

Bei Stell- oder Parkplätzen, die eigentlich Wohnmobilen vorbehalten sind (Schild: weißes Womo auf blauem Grund) habt ihr auch kein Problem, denn ihr habt mit eurem Bus ja ein Womo. Gut, hängt noch ein Anhänger dran, aber da würde ich im Ernstfall, der kaum je eintreffen dürfte, diskutieren. Der Anhänger ist ein Anhängsel des Wohnmobils. Soll das Ordnungsamt erstmal das Gegenteil beweisen. Leute, die hinter ihrem Womo einen Anhänger mit einem Boot oder Motorrädern ziehen, werden ja auch nicht weggescheucht.

Im Ausland gelten allerdings zum Teil strengere Regeln. Da solltet ihr euch vorher schlau machen. Die niederländische Polizei mag zum Beispiel keine 'Freisteher', egal ob mit dem Wohnmobil oder einem Caravan. In Südtirol ist das ebenfalls heikel mit einem Caravan auf einem Parkplatz zu übernachten. Dito im österreichischem Tirol.

Frankreich war immer unkritisch. Der Rest Italiens (außer Südtirol eben) auch. Skandinavien sowieso (außer ihr parkt off-road oder da, wo es per Beschilderung verboten ist oder in Sichtweite von Häusern, was sich einfach nicht gehört), wobei ich die Rechtslage in Dänemark nicht kenne. Da haben wir Übernachtungen unterwegs bisher vermieden. Spanien und Portugal weiß ich nicht, weil noch nie da gewesen. Die Länder des früheren Ostblocks? - Da gelten wohl häufig noch die alten Regeln, die 'freies Stehen' verbieten. Ob sie noch durchgesetzt werden, ist eine andere Frage. Die muss jemand beantworten, der das schon mal versucht hat.
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von Ekki ETC 11 »

Wir stehen in der Vor und Nachsaison fast nur frei. In Spanien, Italien und Portugal keine Probleme. Auch Polen und Ungarn war möglich. In Frankreich standen wir immer unbehelligt. Wir stehen an Flüssen oder Küstenstraßen. Mit Navi kein Problem. Manchmal hatten wir 200 Parkplätze für uns alleine. :ALAAF:

IN der Hauptsaison würden wir das nie,nie, nie !!!!!!! probieren. :cry: :cry:
Moni-Ekki Volvo Cabrio C 70-2009,Troll 530-2001
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KristinaFrei
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von KristinaFrei »

Liebe Eribafreunde,

Danke nochmals für die ganzen Tipps. es wird jetzt ein Triton 430 - also doch mit WC;) nun überlegen wir noch, ob ein alter Jubilee (gelb) oder den mit dem "lila" Streifen. ich werd berichten und Foto folgt....

liebe Grüße und ein gutes Wochenende

Kristina
cailin
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Re: Fragen über Fragen für Eriba Anfänger

Beitrag von cailin »

KristinaFrei hat geschrieben: 14.09.2018, 11:21 s wird jetzt ein Triton 430 - also doch mit WC
willkommen auf der Dunklen Seite :PM: :PM:
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