Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Touringthemen, .... aber bitte nicht alles ernst nehmen hier!
Antworten

Wie interessant findet Ihr Hybridfahrzeuge als Zugwagen?

Sehr interessant!
13
41%
Es geht so!
6
19%
völlig uninteressant für mich!
8
25%
Davon habe ich -noch- keine Ahnung
5
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32

Eribaba ETC 417
Beiträge: 2331
Registriert: 07.08.2008, 16:58
Wohnort: Wiederholungskölner... ;-)
Kontaktdaten:

Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von Eribaba ETC 417 »

Hallo Liebe TouringfahrerInnen!
Ein anderer Fred hat mich drauf gebracht, mal Eure Stimmungslage zu Hybridfahrzeugen ab zu fragen. Also, gemeint sind Zugfahrzeuge, die außer einem Verbrennungsmotor noch über einen elektrischen Antrieb verfügen.
Fahrt Ihr vielleicht schon solch ein Fahrzeug? Interessiert Euch dieses Thema, oder kommt es für Euch gar nicht in Frage?
Dann macht doch bitte bei meiner kleinen Umfrage mit!
Gerne könnt Ihr Eure Auswahl auch hier noch erklären!
Maat et jot un schwenk´ d´r Hoot!
Gruß,
Chris
...besser 6 Sterne als bloß 4 Ringe! :mrgreen:

unterwegs mit Subaru Forester 2.0 ie Bild und Troll 550
cailin
Beiträge: 5975
Registriert: 28.09.2016, 13:42
Wohnort: Im Schwäbischen..

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von cailin »

Für mich war der Kira Niro in der Engeren Auswahl.. nur hat er leider das "Emotionszentrum" so gar nicht getroffen.. :PM:
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


2017: 28 N
2018: 28 N
2019: 35 N
2020: 27 N
2021: 44 N
Sommerlaune
Beiträge: 1145
Registriert: 02.10.2017, 23:07
Wohnort: Raum München

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von Sommerlaune »

Moin...
als Firmenwagen Fahrer habe ich ausser der Wahl "Audi oder Passat" keinerlei weitere Mitspracherechte.

Ich weiss auch nicht, ob ich Lust hätte, ein Auto immer zuhause an meine private Dose zu hängen. Wie soll ich der Firma dann den Verbrauch belegen? Selbst mit extra Zähler wäre ja Privatgebrauch nicht ausgeschlossen, somit kein eindeutiger Nachweis für Firmenverbrauch erbracht, ergo keine Abrechnung möglich.

Der Hybrid ist wohl eher etwas für Privatfahrzeuge.

Leicht verschneite Grüße aus Erding ( wir arbeiten an der "Weissen Weihnacht")
Sommerlaune

mit Molly unterwegs im Süden 8)
(Eriba Trolline 2001)
Cucuron
Beiträge: 732
Registriert: 07.07.2014, 15:59
Wohnort: Konstanz-Dingelsdorf

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von Cucuron »

Ich fände einen Hybrid sehr interessant. Alerdings sollte er nicht zu groß sein und mit einem Touring keine Probleme haben.
Ach ja, bezahlbar für Otto Normalverbtraucher sollte er dann auch noch sein.
Klärt mich auf, gibt es so etwas? Was ich bisher gelesen habe, bei dem ein Hybrid tatsächlich im Zugbetrieb getestet wurde, klang nicht danach.

Viele Grüße
Thomas
zieh lieber mit uns fort, sagte der Esel, etwas besseres als den Tod findest Du überall...
(Triton 410, 2017 und Froli Zona Mobil Festbettumbau)
Schrauber
Beiträge: 7263
Registriert: 15.07.2011, 18:58
Wohnort: Südpfalz

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von Schrauber »

Sommerlaune hat geschrieben: 14.12.2018, 14:40 ... Ich weiss auch nicht, ob ich Lust hätte, ein Auto immer zuhause an meine private Dose zu hängen. Wie soll ich der Firma dann den Verbrauch belegen? Selbst mit extra Zähler wäre ja Privatgebrauch nicht ausgeschlossen, somit kein eindeutiger Nachweis für Firmenverbrauch erbracht, ergo keine Abrechnung möglich.
Bei längst nicht allen Hybrid-Autos wird ein Akku an der Steckdose geladen. Ein Micro-Hybrid lädt nur die die Starterbatterie mit rückgewonnener Bremsenergie, um die erhöhte Beanspruchung der Batterie durch eine Start-Stopp-Automatik auszugleichen; gefahren wird nur mit Verbrennungsenergie. Beim Mild-Hybrid steigert ein zusätzlicher Elektroantrieb die Leistung des Verbrennungsmotors und kann Bremsenergie zurückgewinnen. Erst ein Voll-Hybrid kann auch mit nur elektrischer Energie fahren. Aus der Steckdose kommt der Strom erst beim Plug-In-Hybrid.
harald_to
Beiträge: 224
Registriert: 10.10.2011, 19:08

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von harald_to »

Als reiner Pkw ganz interessant. Bin mal einen Toyota Prius gefahren, das Konzept ist richtig gut. Vor allem merkt man den Wechsel von Elektro zu Benziner und zurück nur an der geänderten Geräuschkulisse. Kein Ruckeln, nichts. Und bei überwiegendem Stadtbetrieb kommt der Elektroantrieb gut zur Geltung.
Fährt man allerdings überwiegend längere Strecken oder viel Autobahn kann man auch gleich einen reinen Verbrenner kaufen.
Für den Gespannbetrieb kann ich mir sowas aber nicht mehr vorstellen, bei uns gibt´s halt nur Geländewagen und den passenden Wohnwagen. Somit erledigen sich auf einen Schlag alle Diskussionen über Anhängelast, Stützlast, Zuladung, Tempo 100,schlechte Wegstrecken etc. :mrgreen:
Viele Grüße

Harald
Eribaba ETC 417
Beiträge: 2331
Registriert: 07.08.2008, 16:58
Wohnort: Wiederholungskölner... ;-)
Kontaktdaten:

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von Eribaba ETC 417 »

Ich fand diesen hier mal interessant, weil ich auch gerne einen mit Allrad wollte. Hat sich aber dann erledigt, da zum einen vor zwei Jahren (noch) zu teuer, zum anderen habe ich keinen Steckdosen-Parkplatz. der Mitsu hat übrigens 1500 kg Anhängelast!
Das Auto selbst wäre mir für die Stadt viel zu groß. Meine traurige Prognose ist, das gute Zugfahrzeuge bald aussterben werden -zumindest diejenigen, die ICH mir leisten kann...

Edit: Er ist mir immer noch zu teuer! 8)
Maat et jot un schwenk´ d´r Hoot!
Gruß,
Chris
...besser 6 Sterne als bloß 4 Ringe! :mrgreen:

unterwegs mit Subaru Forester 2.0 ie Bild und Troll 550
Andreas Roppel ETC 203
Beiträge: 993
Registriert: 25.10.2007, 20:52

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Hallo,

Es ist schon lange mein Traum. Nach der 120 km langen Probefahrt mit Odin stand es fest, das Sparschwein wird gefüttert. Ein super Fahrgefühl. Durch die Stadt fast nur elektrisch. Segeln könnte ich nicht so richtig. Alex, der schon einen hat, hat mit seinen Troll an Haken einen Verbrauch um die 9 Liter.
Angelast in Deutschland 1.650 kg und in der Schweiz 2.000 kg. Im Januar kommt der neue RAV4 und sicherlich einige Neuwagenkäufer. Somit auch einige Gebrauchtwagen.
P1020734.JPG
Gruß Andreas
ETC 203
öhi
Beiträge: 35
Registriert: 11.10.2017, 19:46
Wohnort: Passauer Oberland

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von öhi »

Hallo,

fahren einen RAV 4 Hybrid vor Troll und sind sehr zufrieden. Leistung satt, Verbrauch geht so. Aber unglaublich entspanntes Fahren.

Viele Grüße, Ernst
Mercator
Beiträge: 307
Registriert: 16.03.2014, 20:22
Wohnort: Sauerland

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von Mercator »

Ich fahre seit drei Jahren einen Toyota Auris Kombi Hybrid, ohne plug in. Allerdings ist er nicht als Zugfahrzeug geeignet.
Er ist hauptsächlich im Stadtverkehr und nur gelegentlich auf der Autobahn im Einsatz. Der Verbrauch gegenüber dem vorherigen Kleinwagen ist deutlich geringer. Den Wechsel zwischen Elektro und Verbrennung regelt er selbstständig und das Fahren macht Spaß. Bei Stop and go oder bei geringer Geschwindigkeit fährt er ohne Verbrennung und auf der Bahn hat er genug Kraft, um kein Verkehrshindernis zu sein. Auch das Platzangebot ist ausreichend.
Wäre er auch für den Zugbetrieb geeignet, wäre er - in meinen Augen perfekt.
LG, Astrid
La vie est dure sans confiture!
Troll 540 (2013)
nobu
Beiträge: 110
Registriert: 10.08.2017, 08:08
Wohnort: Vorarlberg

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von nobu »

Hallo,
ich fahre so ein Gespann: KIA Niro HEV mit Troll 542. Der KIA Niro darf 1300 kg ziehen. Der Troll wiegt urlaubsreif beladen - inkl. 2 E-Bikes auf dem Deichselradträger - ca. 1250kg. Zugelassenes Gesamtgewicht ist 1400 kg.
Wie ich an anderer Stelle schon beschrieben habe, bin ich mit dem KIA Niro sehr zufrieden und auch mit dem Troll am Haken fährt sich das Gespann - in der Ebene - ganz problemlos. Der Verbrauch, der sonst bei rund 4,5 l / 100 km liegt, steigt zwar im Hängerbetrieb am 7 l und mehr, aber die Systemleistung reicht, um ganz locker im Verkehr mitzuschwimmen.
Das einzige Manko: Wenn es bergaufgeht ist die Zusatzleistung des Elektroantriebs rasch aufgebraucht und dann stehen nur noch 105 PS bzw. 147 Nm Drehmoment zur Verfügung. Das bedeutet dann hohe Drehzahlen und niedrige Geschwindigkeit und halt auch etwas Nerven, wenn man nicht garde das Glück hat, hinter einen beladenen LKW nachfahren zu können - dann schimpfen die in der Kollonne dahinter über den LKW und nicht über den Wohnwagen.
Im Moment überlege ich, vom HEV auf den PHEV umzusteigen. Dieser hat einen etw3as stärkeren Eletromotor aber vor allem einen größeren Akku und damit verbunden eine größere Reichweite des Eletroantriebs. Laut Information soll das Fahrzeugmanegement durch das Navi erkennen, wann z.B. eine Steigung ansteht und entsprechend den Akkustand regulieren.
In diesem Jahr war ich mit meinem Gespann rund 3500 km unterwegs, davon waren rund 80 bis 100 km wirklich Bergaufstrecken mit den oben erwähnten Einschränkungen. Der Rest war normale Überlandfahrt.
Da die Gespannfahrten nur rund 15% meiner jährlichen Fahrten ausmachen, möchte ich nicht unbedingt nur wegen dieser wenigen "Problemkilometer" wieder auf einen Diesel zurücksteigen.

Gruß aus dem Ländle
nobu
Camper aus Leidenschaft mit Troll 542 gezogen von MG EHS PHEV
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von Roman »

Den Verbrauch habe ich mit dem 90-PS-Diesel auch, sogar noch drunter, aber das liegt an meiner Fahrstrecke (und Fahrweise). Ich sehe keinen Sinn in einem Hybriden, dessen Batterie nicht mit Fremdstrom aufgeladen werden kann. Ich fahre dann sozusagen zwei Technologien durch die Gegend mit dem einzigen Vorteil, dass Bremsenergie zurückgewonnen werden kann.

Mit einem 'echten' Hybriden, ich weiß gerade nicht, wie man die korrekt nennt, der sagen wir mal 80 Kilometer alleine elektrisch unterwegs sein und den man extern aufladen könnte, würde ich meinen kompletten Auto-Alltag mit Strom bewältigen. Je nach Anteile der Herstellung also mehr oder weniger Klima-neutral. Abgase, etwas weniger Lärm und Feinstaub in der Stadt inklusive. Auch können vielleicht Abgase eines zentralen Kohle- oder gar Gas-Kraftwerks besser gereinigt werden als in jedem Auto für sich. Dazu heißt es, dass der Wirkungsgrad von fossilen Brennstoffen höher sei, wenn sie im Kraftwerk zu Strom gemacht werden, der über Land geleitet wird, dann die Batterie auflädt und den E-Motor antreibt. Das läge am schlechten Wirkungsgrad des Verbrennungs- und am guten des des Elektromotors. Ob das stimmt, weiß ich nicht, das sind Argumente der Pro-E-Auto-Fraktion.

Im Urlaub oder die wenigen langen Strecken, die ich fahre, würde dann die Verbrennereinheit zuschalten. Dann wäre ich eben nicht mehr ökologisch korrekt unterwegs. Es wäre eine Übergangstechnologie, bis große Batterien preisgünstiger, das Laden schneller gehen und es ein dichteres Ladenetz geben würde.
Achte immer auf den Horizont!
Cucuron
Beiträge: 732
Registriert: 07.07.2014, 15:59
Wohnort: Konstanz-Dingelsdorf

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von Cucuron »

Der Kia Niro scheint mir ein gutes Beispiel dafür zu sein, daß nicht alles was Hybrid heißt auch wirklich besser ist.
Laut ADAC stößt er eine hohe Anzahl von Feinstaubpartikeln aus, eine Emission die man bei vielen Dieseln schon vor 10 Jahren abgestellt hatte.
Über den Toyota RAV4 gibt es hier einen Bericht, https://www.caravaning.de/zugwagen-neuh ... ternative/
der immerhin besagt daß man schon mit einem Deseo mit 1000kg und 70kg Stützlast mit stärkeren Nickbewegungen rechnen muß. Dazu kommt noch ein höherer CO2 Ausstoß bei längeren Strecken und/ oder Hängerbetrieb.
Alles also ebenfalls suboptimal.
Ich glaube wenn man mit einem Diesel der einen vernünftig ausgelegten SRC Kat und Dieselpartikelfilter hat und dabei auf Fahrten in die Stadt verzichtet, ist man umweltpolitisch keinesfalls schlechter aufgestellt.
Ich hoffe das sich das auch mal ändert, sehe aber bisher keinen zwingenden Grund umzusteigen.

Viele Grüße
Thomas
zieh lieber mit uns fort, sagte der Esel, etwas besseres als den Tod findest Du überall...
(Triton 410, 2017 und Froli Zona Mobil Festbettumbau)
road-movie
Beiträge: 5512
Registriert: 21.06.2010, 21:09
Wohnort: Dahoam is wost hi wuilst wanst weg bist.

Re: Wie wär´s denn mal mit... Hybrid?

Beitrag von road-movie »

Roman hat geschrieben: 15.12.2018, 11:31 Den Verbrauch habe ich mit dem 90-PS-Diesel auch, sogar noch drunter
Bei meinem Octavia liegt der BC so weit daneben (ich vergleiche mit der Spritmonior App, warum auch immer :)), dass ich nur echten Messungen vertrauen würde.

Für mich selbst macht ein Hybrid wenig Sinn. Ich hätte lieber ein leichtes E-"Auto" (Twizzy, ...) anstelle eines schweren klassischen Autos mit (zusätzlichen) E-Motor. Fürs Große und Lange kann es dann für mich ruhig ein großer gebrauchter Diesel-Stinker sein (sollten ja günstig zu haben sein).

Ich habe letztens zufällig rausbekommen, dass mein O2 (BJ 2006) mit Euro-4 gar keinen DPF hat. Ich wusste gar nicht, dass es sowas noch gibt ....
Antworten