Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Touringthemen, .... aber bitte nicht alles ernst nehmen hier!
Cucuron
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von Cucuron »

Was Tesla so plant,
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/tes ... 97690.html
reicht dann vermutlich auch für einen 820.
ich finde ein wunderbares Beispiel, daß auch in den Köpfen der E-Mobil Pioniere, Resourcenschonung keine Rolle spielt.
Darüber wie phantasielos der Rest der Branche tickt, kann man fast schon verzweifeln.

Viele Grüße
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neja
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von neja »

nobu hat geschrieben: 22.11.2019, 10:19
auge hat geschrieben: 21.11.2019, 13:57 E Mobilität und Campen wird im aktuellen CCC beleuchtet. Wenn auch, wie die meisten Sachen dort, etwas oberflächlich.
Hallo,
bin auch etwas enttäuscht über die Oberflächlichkeit des Artikels - so bringt das Ganze gar nichts.
Ich ziehe z.B. meinen Troll mit einem Niro PHEV und bin mit dem Gespann grundsätzlich sehr zufrieden.
Ein Hybrid oder ein Plugin-Hybrid hat m.E. mit den Reichweiten-Problemen eines reinen E-Autos bei WoWa-Betrieb wenig zu tun.
Warum sollte man da unzufrieden sein?
Für mich wäre ein Plugin-Hybrid momentan die beste Lösung, nur ist so ein Auto technisch sehr aufwändig.
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Roman
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von Roman »

maerzhase hat geschrieben: 22.11.2019, 08:58 Es kommt alles wieder, auch die Zeiten, wo wir mit 60km/h die Kassler Berge hinaufgerast sind (oder besser: Wo Ihr hinaufgerast seid, ich hatte dieses Vergnügen nie, zu jung) :roll:
Mit 60?!?! Wo denkst du hin! Wir waren froh, wenn wir solche Berge mit 30 geschafft haben. Wenn duch nicht die Kassler-, aber jede Menge in Kroatien, Frankreich und auch Portugal. Und das war noch vor fünf Jahren. :lol: Jetzt kommt gleich wieder der Piratentroll und wirft mit Armuts-Ideologie vor.
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von Cucuron »

Roman,
tröste Dich :wink: , "Armuts Ideologie" ist ein hirnrissiger Begriff. Ich bin zwar auch der Meinung, daß man Selbstkasteiung übertreiben kann, aber Bescheidenheit war noch nie ein Fehler, und ist es heute erst recht nicht.
Mit den maximal 80 fahren und Berge auch mal hochkriechen, habe ich persönlich auch kein Problem. Meine Frau die ein Urlaubsziel möglichst schnell erreichen will aber schon. Da jeder Fahrtag an ihren 6 Wochen Jahresurlaub knabbert.
Genug von Thema abgewichen.

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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von Roman »

In unserem Fall war das auch keine Ideologie, sondern schlicht der Mangel an Geld. Wir hatten einfach nicht das Geld übrig, ein stärkeres Auto zu kaufen. Bzw. , wir hätten dann andere Sachen nicht mehr kaufen können. Ideologisch ist dabei bestenfalls mein Prinzip: Keine Schulden für Konsum! Mit den Reisen mit Troll und Kangoo haben wir sozusagen aus den Möglichkeiten das Maximum herausgeholt. Mit einem E-Auto wäre es im Grunde ähnlich: Wie kommt man in 200-Kilometer-Etappen mit Lademöglichkeiten ans Ziel. Da wäre dann die Herausforderung eine andere. Bei den aktuellen Preisen frage ich mich allerdings, wie wir uns jemals so ein Auto leisten können sollen. Ohne Verschuldung.
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von trolloholic »

Cucuron hat geschrieben: 22.11.2019, 11:24 Darüber wie phantasielos der Rest der Branche tickt, kann man fast schon verzweifeln.
:thumbs:

OT zu den (Kassler und anderen) Bergen:
ich habe - offenbar als einziger hier - bei Fahrt mit Gespann
mehr Respekt vor der Abfahrt, als vor der eventuell zähen Fahrt bergauf :?


wünsche ein erholsames und regenfreies Wochenende!
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von auge »

Cucuron hat geschrieben: 22.11.2019, 11:24.....
Darüber wie phantasielos der Rest der Branche tickt, kann man fast schon verzweifeln.

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Ich, als Optimistischer (Maschinenbau-) Techniker und Physiker, glaube, dass die guten Automobilfirmen wesentlich breiter forschen als wir glauben. Und ich denke, dass medial halt der geforderte Ball gespielt wird.
Die Autofirmen müssen global denken.
Sie müssen leistbares Alltagstaugliches Zeug für viele Nutzungsarten zur Verfügung stellen.

Japan lacht über das BEV. Und versucht es mit Brennstoffzelle. Und ich denke Toyota ist kein Blöder nicht.
Woanders gibts vielleicht erste Versuche mit künstlichen Treibstoffen.
Geduld, Optimismus und etwas weniger Schnappatmung in Europa würde uns guttun.

Schönen Freitag noch.
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von trolloholic »

auge hat geschrieben: 22.11.2019, 14:29 Die Autofirmen müssen global denken.

Und ich denke Toyota ist kein Blöder nicht.
das ist ja keine Schelte der Entwicklungsabteilungen.
Die können alle viel. Manche stellen sich breiter auf, andere fokussierter.

Aber:
Was steht bei z.B. Audi für 35 - 45 k€ im Glaspalast, was nicht schon vor 10 Jahren dort stand?
Audi als Beispiel- weil ja bekanntlich "Vorsprung durch Technik".

Die Karren sind alle 8 bis 15 cm länger, höher, breiter, schwerer mit all den side effects.

Wer 900 Euro für sein smartphone ausgeben kann,
dem wird es auch noch für 150 Euro Radio mit bluetooth- Anbindung reichen und schon hat die Person die komplette proprietäre schnickschnack-Vernetzung,
also den einzigen wirklichen Unterschied zum A3 von vor 10 Jahren,
als Dekoration für alte Technik bloßgestellt.

Da sind Tesla/Nissan einfach jetzt schon weiter. Deren Autos stromern schon "ewig".
Klar muß man die Blase abziehen, aber bei denen kannste teuer- schnell oder günstig-normalo kaufen. Einfach so.

Wenn die Automobil-Verantwortlichen z.B. in Berlin nur die halbe Lobby-"Arbeit" für Lade-Infrastruktur aufwenden würden, die sie für ihre anachronistischen Ziele aufbringt,
dann wären wir und auch Österreich/ Frankreich etc weiter.

Aber nein.
Ein head-up display, ein dynamischer Blinker und ein Touchscreen vom linken Aussenspiegel bis zum rechten und schon ist die zukunftssichere Karre fertig. :cry:

Das ist aber nicht die Schuld der Entwickler und Ings :!:
auge hat geschrieben: 22.11.2019, 14:29 Geduld, Optimismus und etwas weniger Schnappatmung in Europa würde uns guttun.
Das sagste aber auch nur, weil Du noch nicht betroffen bist.
Wenn ein Prozess unumkehrbar ist, sind Geduld und Optimismus fehl am Platz:

https://www.nzz.ch/panorama/spitzbergen ... ld.1511494

Das hat nichts mit Panikmache sondern mit - übrigens überwiegend von polnischen Wissenschaftlern! - akkumulierten Daten zu tun.

Optimistisch dürfen wir natürlich bleiben. :thumbs:
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von Cucuron »

auge hat geschrieben: 22.11.2019, 14:29

Ich, als Optimistischer (Maschinenbau-) Techniker und Physiker, glaube, dass die guten Automobilfirmen wesentlich breiter forschen als wir glauben. Und ich denke, dass medial halt der geforderte Ball gespielt wird.
Die Autofirmen müssen global denken.
Sie müssen leistbares Alltagstaugliches Zeug für viele Nutzungsarten zur Verfügung stellen.
Da glaub ich nicht so richtig dran. Ich glaube, daß die Industrie weit hinter dem herhinkt, was viele, wenn nicht die meisten, sich heute wünschen.
Das Volk ist glaube ich etwas weniger "tümlich " (B. Brecht) als sich das mancher in den Marketing-und Entwicklungsabteilungen so vorstellt.

Viele Grüße
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

neja hat geschrieben: 22.11.2019, 08:46 Mit einem voll geladenem 100kwh-Akku im Fz schleppt man ca soviel für den Antrieb nutzbare Energie mit sich herum, wie es bei einem Fz mit einem vollen 25L-Diesel-Tank der Fall wäre.
Da haben wir den Cactus Stechus..........

Wir hatten hier mal einen Polo mit dem 3-Zylinder Turbodiesel und 85 Pferden, wenn ich mich recht entsinne.
Auf der Autobahn ist der 180 gerannt und auch so ganz gut gelaufen.
Der Motor war ein bisschen brummig und hat heftig genagelt, aber das gehört da wohl dazu.

Vier Liter Diesel auf 100 km haben wir nie in den Motor rein bekommen, das war immer knapp unter vier.
Mit 25 Litern kommt man mit dem Polo also sicher 600 km weit.

Von den bei der Anschaffung des Polos im Vergleich zum Tesla X gesparten 75.000 Tacken kann man sich ja ein Stück Regenwald am Amazonas kaufen.
Das ist dann wahrscheinlich so groß, das man die Gesamt-Ökobilanz von ein bis zwei Tesla X noch mit aufpolieren kann.
Oder man fährt konsequent mit CO2-neutralem synthetischem Diesel / Sun Diesel, so teuer ist der gar nicht.
Einen kleinen Touring kann man auch mit einem Polo ziehen, fertig ist die Laube.

Da ist dann mal wieder weniger mehr :mrgreen:

Gruß
Mike
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von Roman »

auge hat geschrieben: 22.11.2019, 14:29 Musk ist ein PR Genie und treibt den Preis seiner Marke hoch. Thats all.
Naja, während etablierte Automarken reihenweise untergehen oder von den wenigen Großkonzernen geschluckt werden (Volvo, Opel, ...) hat es Musk immerhin geschafft, eine neue Marke aus dem Nichts zu etablieren. Wie es scheint, baut und verkauft er mittlerweile Autos als Serienprodukt. Immerhin kann man bei ihm einen Mitteklasse-E-Wagen mit 400 Kilometer Reichweite für 45k Euro bestellen und kaufen. Ich finde schon, dass er den etablierten Autokonzernen ordentlich in den Arsch tritt. Sein Supercharger-Lade-System ist auch mehr als PR. Es gibt kein Ladenetz für E-Auto? OK, er geht hin und baut eins auf. Das hat die Konkurrenz bis heute nicht geschafft, wenn man so liest, wie schwierig es ist, sein E-Auto an den verschiedenen Ladesäulen zu laden. Dabei hätten es gerade die etablierten Konzerne so einfach. Jede Vertretung und Vertragswerkstatt mit Ladestationen ausrüsten - fertig wäre ein erstes Netz gewesen. Meiner Meinung nach war das schon mehr als PR.
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Sie müssen leistbares Alltagstaugliches Zeug für viele Nutzungsarten zur Verfügung stellen.
Ja, müssen sie das denn wirklich? Porsche ist doch die meisten Nutzungsarten scheißegal. Die bauen doch nur Prestige- und Spaßautos. Warum kam denn keiner von den Pappnasen Porsche auf die Idee, einen fetten Notebook-Akku in einen Sportwagen mit E-Motor zu packen, und fertig ist die Karre mit so viel Wumms auf den Achsen wie es kein Verbrenner hinkriegt. Reichweite 200 Kilometer - scheißegal. So ein Teil lädt in der Doppelgarage eh neben anderen Kisten. Nix anderes war der Tesla S. Vielleicht wäre mal machen anstatt immer nur forschen der bessere Ansatz gewesen, so wie Tesla es vorgemacht hat. Warum sieht denn der BMW i3 immer noch aus wie eine Seifenkiste aus dem Max Planck Institut? Warum schafft man es bei BMW nicht, ein E-Auto in Karosserie zu stecken, die aktuellem Massengeschmack entspricht? Einser BMW, Dreier BMW, was weiß ich. Sie können doch Autos bauen, die Kunden gefallen. Ein Geheimnis von Tesla ist: Seine E-Autos sehen aus wie ganz normale hübsche Autos eben aussehen.

Japan lacht über das BEV. Und versucht es mit Brennstoffzelle. Und ich denke Toyota ist kein Blöder nicht.
Soweit ich es gelesen habe, es ist wirklich nur angelesenes Foren-Wissen, leidet die Brennstoffzelle samt Wasserstoff am miesen Wirkungsgrad. Von der Energieeinheit, die am Windrad oder der Solarzelle, dem Kohlekraftwerk erzeugt wird, kommt am Rad auf die Straße kaum noch was an. Viele weniger als bei der Batterie.
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von Roman »

Cucuron hat geschrieben: 22.11.2019, 11:24 Was Tesla so plant,
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/tes ... 97690.html
reicht dann vermutlich auch für einen 820.
ich finde ein wunderbares Beispiel, daß auch in den Köpfen der E-Mobil Pioniere, Resourcenschonung keine Rolle spielt.
Darüber wie phantasielos der Rest der Branche tickt, kann man fast schon verzweifeln.
Ich wäre da nicht so hart. Das Auto spricht eine bestimmte Zielgruppe in den USA an. Halt alle diejenigen, die diese dicken Pickups mögen und sich gar nichts anderes vorstellen können als riesige Achtzylinder. Ich glaube, die Kunst von Tesla besteht darin, die Kundschaft mit ihren Produkten dort abzuholen, wo sie steht.

Mir gefällt an dem Auto was anderes: Der Verzicht auf Fahrzeugdesign. Man nagelt da halt Blech ums Auto. Im Grunde das Konzept vom Landrover.
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von neja »

Hephaistos hat geschrieben: 22.11.2019, 17:53
neja hat geschrieben: 22.11.2019, 08:46 Mit einem voll geladenem 100kwh-Akku im Fz schleppt man ca soviel für den Antrieb nutzbare Energie mit sich herum, wie es bei einem Fz mit einem vollen 25L-Diesel-Tank der Fall wäre.
Da haben wir den Cactus Stechus..........

Wir hatten hier mal einen Polo mit dem 3-Zylinder Turbodiesel und 85 Pferden, wenn ich mich recht entsinne.
Auf der Autobahn ist der 180 gerannt und auch so ganz gut gelaufen.
Der Motor war ein bisschen brummig und hat heftig genagelt, aber das gehört da wohl dazu.

Vier Liter Diesel auf 100 km haben wir nie in den Motor rein bekommen, das war immer knapp unter vier.
Mit 25 Litern kommt man mit dem Polo also sicher 600 km weit.

Von den bei der Anschaffung des Polos im Vergleich zum Tesla X gesparten 75.000 Tacken kann man sich ja ein Stück Regenwald am Amazonas kaufen.
Das ist dann wahrscheinlich so groß, das man die Gesamt-Ökobilanz von ein bis zwei Tesla X noch mit aufpolieren kann.
Oder man fährt konsequent mit CO2-neutralem synthetischem Diesel / Sun Diesel, so teuer ist der gar nicht.
Einen kleinen Touring kann man auch mit einem Polo ziehen, fertig ist die Laube.

Da ist dann mal wieder weniger mehr :mrgreen:

Gruß
Mike
Hier ging es nicht um einen Polo mit 85PS-Diesel, der die hier genannten WoWa zumindest beladen gar nicht ziehen darf und dass ein kleines Diesel-Auto solo auf rund 4L/100km kommen kann, ist kein sehr großes Wunder.
Betonung liegt auf "kann", denn Leute die im Durchschnitt mit einem solchen Polo auf 4L/100km kommen, gehören, laut spritmobitor, bereits zur Gattung "Supersparer".
Der Durchschnitt von Polos mit so einem Antrieb liegt laut spritmonitor bei über 5L/100km. (also immerhin 25% darüber)

Hier geht es um einen realistischen Verbrauch bei praxisnaher Fahrweise (das bedeutet heutzutage auch 100km/h auf AB's) und da käme selbst der Diesel Polo mit WoWa (wenn er denn 100km/h überhaupt dürfte), mit einem 25L-Tank nicht wirklich weit.
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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von Cucuron »

Roman hat geschrieben: 22.11.2019, 20:50
Cucuron hat geschrieben: 22.11.2019, 11:24 Was Tesla so plant,
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/tes ... 97690.html
reicht dann vermutlich auch für einen 820.
ich finde ein wunderbares Beispiel, daß auch in den Köpfen der E-Mobil Pioniere, Resourcenschonung keine Rolle spielt.
Darüber wie phantasielos der Rest der Branche tickt, kann man fast schon verzweifeln.
Ich wäre da nicht so hart. Das Auto spricht eine bestimmte Zielgruppe in den USA an. Halt alle diejenigen, die diese dicken Pickups mögen und sich gar nichts anderes vorstellen können als riesige Achtzylinder. Ich glaube, die Kunst von Tesla besteht darin, die Kundschaft mit ihren Produkten dort abzuholen, wo sie steht.

Mir gefällt an dem Auto was anderes: Der Verzicht auf Fahrzeugdesign. Man nagelt da halt Blech ums Auto. Im Grunde das Konzept vom Landrover.

Hi Roman,
an anderer Stelle hats Du ja schon mal sinngemäß geschrieben (warum nahm man bei Porsche keinen Notebook Akku...) woraus der ganze Tesla Elon-Musk Hype besteht, aus viel Geld und eben doch sehr konventioneller Technik. Also kein Grund für Applaus.
Warten wir erst mal ab ob das neue Modell nicht der DMC-12 von Tesla wird https://de.wikipedia.org/wiki/DeLorean_DMC-12

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Re: Strom ("Kraftstoff")-Verbrauch Triton vs. Troll

Beitrag von mikegold »

Cucuron hat geschrieben: 24.11.2019, 16:00
Hi Roman,
an anderer Stelle hats Du ja schon mal sinngemäß geschrieben (warum nahm man bei Porsche keinen Notebook Akku...) woraus der ganze Tesla Elon-Musk Hype besteht, aus viel Geld und eben doch sehr konventioneller Technik. Also kein Grund für Applaus.
Warten wir erst mal ab ob das neue Modell nicht der DMC-12 von Tesla wird https://de.wikipedia.org/wiki/DeLorean_DMC-12

Viele Grüße
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Musk steht entsprechendes Venture Capital zur Verfügung. Hauptsache er bleibt immer im Gespräch. Da muß er auch kein Koks verchecken, wie der selige John DeLorean...
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