Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Touringthemen, .... aber bitte nicht alles ernst nehmen hier!
perivolkanlar
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Re: Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Beitrag von perivolkanlar »

Wer Böses hier vom Trolli spricht, versteht dahinter den Gedanken, nicht.
Wer Böses hier vom Trolli spricht, versteht dahinter den Gedanken, nicht.
trolloholic hat geschrieben: 06.12.2019, 11:39 Moin

"Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?"

ein langer, reißerischer Titel. :roll:
perivolkanlar hat geschrieben: 04.12.2019, 20:54 Somit denke ich das Eriba Touring Besitzer Menschen im gesetzten Alter sind die mit viel WW. und Wohnmobil Erfahrungen endlich Ihr passendes Reisefahrzeug gefunden haben.
Das Thema der Touring- Zielgruppe und ob die, bei denen er dann landet,
bescheidene oder versnobte Eigner sind, wurde schon häufiger behandelt:

Beispiel

road-movie hatte dann das Wesen der Touringer
(hier metaphorisch als Zeltler dargestellt)
im fordernden sozio-okönomischen Spannungsfeld
und sogar als "Freisteher" :mrgreen: treffend verlinkt. :thumbs:


Ich denke, die Touring-Fahrer sind alle Wut-Camper. :mrgreen:

trolloholic
Die wüten Alle auf der Wiese, nur Touring Fahrer sind nicht fiese !! :lol: Wer REISSERISCH nen TITEL hat, der fährt auch mal nen TROLL ganz platt. :thumbs:
Nun campt ein Troll auch mal im Heu, weil Ihm das Thema gar nicht neu. :?


maerzhase
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Re: Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Beitrag von maerzhase »

Bei uns war es ganz einfach - wir wollten mal WW-Camping ausprobieren und haben, weil er so lustig aussieht, uns mal einen Triton gemietet. In diesen haben wir uns etwas verguckt und beschlossen, entweder den oder keinen... :mrgreen:
2020: bisher 12 Nächte
2019: 27 Nächte
2015-2017: Mietkoffer - 41 Nächte
Volvo V40 II, 1 Zyl. je Reifen und 1 Zyl. für den WW
Triton 430 (Jochen)
Cucuron
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Re: Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Beitrag von Cucuron »

Tja, bei mir begann das sozusagen mit dem camping sehr organisch, aber es war ein langer Weg zum Touring.
In den späten sechziger Jahren als bei mir das Zugvogel- Gen sich bemerkbar machte, traf es mit dem Umstand zusammen, daß ich extrem wenig auf der Tasche hatte. Interrail gab es damals noch nicht, die einzige Möglichkeit war, sich an die Strasse zu stellen, und den Daumen rauszuhalten.
War man müde, schlief man da wo es gerade möglich war, die minmalste Version von Camping begann dann, als ich mir statt eines wasserdicheten Schlafsackes, eine kleines Zelt anschaffte.
Diese Freiheit, die auch dadurch kam, das alles aufs wesentliche reduziert war, wollte ich nie mehr missen. Heute hier, morgen dort.
Allerdings, nach den ersten beiden Trampurlauben mit Freundin, mittlerweile zu etwas Geld gekommen, hielt ein VW Käfer Einzug und das Zelt wurde etwas größer, und stand dann aufgebaut zuerst in Griechenland

Dann kam ein VW Bus ins Spiel, zuerst geliehen, und ab gings nach Griechenland, danach war klar so ein Teil musste her.
Ende des Jahres 1975 wurde ein Strassenköterbeiger mit 44 PS unser Eigentum, der dann über den Winter ausgebaut, und neu gestrichen wurde.
Die Durchgerosteten Bleche an den Radkästen wurden mit dünnem Messingblech geklebt, dick mit Teroson beschmiert, und der TüV merkte nichts, und ab gings nach Griechenland und in die Türkei. Die Türkei stand dann auch in den Folgejahren auf dem Programm.

Mit neuerem Bus gings dann 1979 wieder in die Türkei, nach Syrien und Jordanien, danach Türkei, Iran, Pakistan, Nordindien und Nepal.
Nach dieser Reise hatten wir den Eindruck, das man mit noch weniger auskommen könnte, und es wurde dann ein Citroen AK 400 (Kastenente) angeschafft, zum Schlafen ausgebaut, mit klappbarem Kocher im Heckbereich. Wo normalerweise das Reserverad untergebracht war gab es einen 10 L Frischwasserkanister, Hahn war auch wieder im Heck, dort konnte man auch eine Brause anschießen.

Nach einem weiteren Türkeiurlaub dämmerte uns, daß man das mit dem spartanischen auch übertreiben konnte.
Dann nach Trennung von meiner Freundin, kam für mich als Single nochmal die Rucksackzeit. Sizilien, Lampedusa, Eolische Inseln, Dänemark.

Mit neuer Freundin und heutiger Frau ging dann das Zelten wieder los. Griechenland, Frankreich, Schottland.
Als unser Sohn unterwegs, und ich schon 42 Jahre alt war, kam dann endlich der erste Touring, ein Troll LMT Baujahr 93/ Modellahr 94. Der absolute Luxus für unsrer Verhältnisse. Und ab gings nach Griechenland, Frankreich und wieder Frankreich. Auch mit unsren kleinen Sohn passte das.
Als dann unsre Tochter unterwegs war, war klar, so ein LMT ist nicht der ideale Wagen für eine 4 köpfige Familie, die bequem drinnen sitzen und schlafen, und dabei das große Bett nicht dauernd umbauen möchte.
Es folgte unser Troll O Baujahr 82, äußerlich ein alter Haudegen mit mehreren Beulen, aber sonst prima in Schuss, und innen Tip Top, bis auf die durchgelegenen Schaumstoffauflagen. Damit verbrachten wir mehrer Urlaube in Frankreich, Bretagne, Bourgogne, Luberon, Cote d´Azur
Als die Kinder älter wurden wanderten sie dann aus ins Zelt. Das Ende des Trolls kam, als meine Frau darauf bestand, daß sie von der ganzen Camperei die Nase voll hätte.
Mir blutete das Herz, aber da Geld noch immer knapp war, wurde der Troll, den wir nicht beim Haus stellen konnten, und für den wir pro Jahr 480€ Unterstellgebühr bezahlen mussten, verkauft.Das war im Jahr 2007.
Was es heißt mit zwei Kindern in der Hauptsaison auf Ferienwohnungen angewiesen zu sein, ließen die 480€ im nachhinein wenig aussehen.
Besonders Korsika riss ein tiefes Loch in unsre Finanzen.

Im Jahre 2012 lotste ich meine Frau zur Herbstausstellung eines lokalen Caravanhändlers, eigentlich mit der Absicht sie wieder für einen Touring zu begeistern. Aber es kam anders. Sie verguckte sich in einen Fendt Bianco 465,Ihr Argument endlich mal genug Platz, bequeme Betten, und so groß ist er ja nun auch nicht. Er stand auch zwischen mehreren Dickschiffen und wirkte da tatsächlich kompakt.
Das Haus war mittlerweile abbezahlt, und etwas mehr Geld blieb am Monatsende in der Kasse, und so wurde das vermeintlich günstige Angebot des Händlers wahrgenommen.
Als wir ihn abholten, durchfuhr meine Frau, wie Sie mir später verriet, erst mal der Schock ob der Größe! Es war eben nicht wie beim Touring (und der Tardis https://de.wikipedia.org/wiki/TARDIS) außen klein und innen groß.
Mit dem Teil auf Frankreichs Nebensträsschen, hatte man nicht so viel Spaß, und wenn man den Verbrauch unsres sonst sparsamen Autos anschaute ebenfalls nicht. Wir behielten ihn 2 Saisons. Wenn er erstmal stand, wares ein durchaus angenehmes Teil mit sehr guten Betten, und viel Platz.
Dann war aber klar, es mußte wieder ein Touring sein.
Bei einem spontanen Besuch in Waldsee stießen wir auf einen Troll 550 und fanden ihn von der Aufteilung her toll. Es war zwar Liebe auf den ersten Blick, aber nicht auf den zweiten. Unser erster Urlaub war im zeitigen Frühjahr in Frankreich, und es war Nachts kühl und das kleine Queerbett wunderbar kuschelig. Im zweiten Urlaub bei Nachtemperatutren von ab und an 22 Grad in Griechnland, wars dann mit der Kuscheligkeit relativ.
So beengt hatte ich zum letzten mal im AK 400 geschlafen, und da war ich noch deutlich schlanker. Also war klar, der 550 ist für uns auch nicht das richtige Modell.Der Verlust beim Verkauf war deutlich geringer als angenommen.
Danach machten wir es schlauer, es wurde ein Pflichtenheft erstellt:
Großes Bett, welches man nicht umbauen muß, 2er Sitzgruppe, viele Fenster, von jedem Sitzplatz aus freie Sicht nach beiden Seiten und sehr wichtig nicht länger als 5,4m über alles, damit er noch in unseren Carport passt.
Heraus kam der Triton 410.
Und das wars dann auch. Nachdem des Bett noch zum sehr komfortablen Festbett umgebaut wurde, kamen Urlaube im Griechenland, 2xProvence, Bretagne, und Nordspanien (Galicien).
Zu jeder Geschichte gehört ja ein Ausblick, und der lautet: Wenn sie nicht gestorben sind, so fahren sie mit Ihren Triton noch viele male in der Weltgeschichte herum.

Viele Grüße
Thomas
zieh lieber mit uns fort, sagte der Esel, etwas besseres als den Tod findest Du überall...
(Triton 410, 2017 und Froli Zona Mobil Festbettumbau)
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Re: Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Beitrag von auge »

Papa: Touring Troll O dann Touring Troll weiss ich nicht.
Schwester: Touring Troll wasweissich
Ich: Troll O und jetzt Feeling bis ohne Kinder dann Wunsch: 418er
Recht einfach eigentlich.
Dazwischen mal 20 Jahre die falsche Frau (bezüglich campen...)
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2013-2014 Vectra C & Troll O 1980
2014-2018 MB 270T & Feeling 380SD
2019- RAM 1500 Sport LPG & Feeling 380SD
Reiseblog: http://experience.augustyn.at/
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Re: Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Beitrag von trolloholic »

auge hat geschrieben: 09.12.2019, 09:40 Dazwischen mal 20 Jahre die falsche Frau (bezüglich campen...)
:mrgreen:
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
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Re: Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Beitrag von Sogo50 »

Mit Camping bin ich schon seit meiner Kindheit unterwegs, nachher mit meinem Freund und späterem Ehemann. Zuerst mit Zelt, später mit Zeltklappanhänger, der wurde dann durch einen alten Campingbus, einen Citroen C25 abgelöst. Dann kam eine Zeit mit einer Segelyacht am Mittelmeer, bis mein Mann leider im 2012 starb. ......Wie gestalte ich nun meine Ferien ......... Reisefreudig war ich schon immer, ich kaufte mir ein Zelt für 4 Personen, der Gedanke war, dass ich damit allein reisen, aber auch meine Enkelkinder einmal mitkommen könnten. Nur konnte ich das Teil nie und nimmer alleine aufstellen, also war das nicht das Richtige. Dann schaute ich mich nach einem Kastenwagen oder etwas ähnlichem um. Bis ich eines Tages einen kleinen Wohnwagen sah und dachte, warum nicht einen Wohnwagen? Ich hatte mich bis anhin nie für Wohnwagen interressiert und hatte keine Ahnung von den verschiedenen Modellen. Im Internet sah ich dann einen kleinen herzigen Wohnwagen, Jahrgang 2009, der mir sofort gut gefiel, den Familia. Flugs mit dem Händler einen Besichtigungstermin abgemacht, den Wohnwagen von innen und aussen angeschaut und zugesagt. So bin ich total blauäugig und naiv,
67 Jahre alt, zu meinem Touring Eriba Familia gekommen. Was da alles sein könnte oder noch auf mich zukommen könnte, habe ich erst später im Forum gelesen. Bis jetzt habe ich aber Glück gehabt und mein Wohnwägeli hat mich ohne Macken durch die 2 Jahren begleitet.
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Re: Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Beitrag von trolloholic »

Sogo50 hat geschrieben: 09.12.2019, 14:56 Segelyacht am Mittelmeer ... zu meinem Touring Eriba Familia gekommen
Das finde ich schön und schlüssig!
Ich finde die Tourings haben auch Yacht-Design :thumbs:

Gruß
trolloholic
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perivolkanlar
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Re: Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Beitrag von perivolkanlar »

Sogo50 hat geschrieben: 09.12.2019, 14:56 Mit Camping bin ich schon seit meiner Kindheit unterwegs, nachher mit meinem Freund und späterem Ehemann. Zuerst mit Zelt, später mit Zeltklappanhänger, der wurde dann durch einen alten Campingbus, einen Citroen C25 abgelöst. Dann kam eine Zeit mit einer Segelyacht am Mittelmeer, bis mein Mann leider im 2012 starb. ......Wie gestalte ich nun meine Ferien ......... Reisefreudig war ich schon immer, ich kaufte mir ein Zelt für 4 Personen, der Gedanke war, dass ich damit allein reisen, aber auch meine Enkelkinder einmal mitkommen könnten. Nur konnte ich das Teil nie und nimmer alleine aufstellen, also war das nicht das Richtige. Dann schaute ich mich nach einem Kastenwagen oder etwas ähnlichem um. Bis ich eines Tages einen kleinen Wohnwagen sah und dachte, warum nicht einen Wohnwagen? Ich hatte mich bis anhin nie für Wohnwagen interressiert und hatte keine Ahnung von den verschiedenen Modellen. Im Internet sah ich dann einen kleinen herzigen Wohnwagen, Jahrgang 2009, der mir sofort gut gefiel, den Familia. Flugs mit dem Händler einen Besichtigungstermin abgemacht, den Wohnwagen von innen und aussen angeschaut und zugesagt. So bin ich total blauäugig und naiv,
67 Jahre alt, zu meinem Touring Eriba Familia gekommen. Was da alles sein könnte oder noch auf mich zukommen könnte, habe ich erst später im Forum gelesen. Bis jetzt habe ich aber Glück gehabt und mein Wohnwägeli hat mich ohne Macken durch die 2 Jahren begleitet.
Ach, was da alles sein könnte!?! :( Denkste nix dann passiert auch nix :lol: Weiter so!!! :thumbs:
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Re: Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Beitrag von lila-pause »

Einfach nur die Zeit mit dem Familia genießen :thumbs: ,
wenn was kommen soll dann kommt es so oder so :|
Grüße aus dem Pott
Lila-Pause

unterwegs mit Frau und Hund
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Re: Was sind das bloss für Menschen die auf den ERIB WW. gekommen sind!?

Beitrag von pwrw ETC 570 »

Von Jugend an waren wir mit dem Zelt unterwegs.
Als die Kinder kamen waren wir dann zu viert. Ein Wohnwagen sollte es niemals sein. Nach einem Versuch mit einem Adria war uns klar zu
sperrig und zu groß.

Aber der Rücken verlangte dann doch irgendwann nach einem vernünftigen Bett.

In Frankreich haben wir uns dann in einen Puck verliebt.

Geworden ist es dann ein Familia . Handlich und mit viel Charme begleitet uns der "Kleine" jetzt auf vielen Reisen und wir möchten ihn nicht mehr missen.
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