Camping-Ausbau

Touringthemen, .... aber bitte nicht alles ernst nehmen hier!
trolloholic
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von trolloholic »

Moin,

(habe jetzt keine videos geguckt oder andere Realisierungen; ist ja nicht mein Projekt.)

Das Auto soll, wie vorher der Kangoo, als Festival-Butze hergerichtet werden.
(Nicht für klassisches Camping)
Also circa 5 mal im Jahr 2 bis 4 Nächte zusammen mit der Freundin: "dirty camping"

Weiß jetzt nicht, was ihr Dacia gekostet hat,
aber 6 Tausend drauf für inclusive Kühlschrank und im Alltag ein normales Auto -
den Wunsch kann ich verstehen.
Ollerzausel hat geschrieben: 21.01.2020, 13:17 Kistenausbau? Da würde ich lieber mit dem Zelt fahren, ggf. mit Dachzelt.
Kistenausbau als Begriff kannte ich noch nicht, ist aber passend,
denn im Kangoo war vorher auch eine herausnehmbare Kiste.
Und die Autos sind ja auch Kisten-förmig.
(Zelt hat sich als nicht so günstig rausgestellt. Klar ist kleiner, aber danach meist zum wegwerfen.)

Am alten Auto wurde immer vor Ort so ein Zwischending zwischen Tarp und Vorzelt gebastelt. (an die Reling)
Das hat sie noch und soll wieder ran.

Insofern erscheint es natürlich etwas abwegig, Ausbauvarianten vom teuersten? VW-Bus anzuführen. :wink:

für die 10 bis 20 Nächte im Jahr, an denen die beiden sich entkräftet, modderig aber glücklich
aus dem mosh pit in die Butze legen gilt:

keep it simple! :thumbs:

Gruss
trolloholic
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cailin
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von cailin »

Die QuQuQ box ist ja auch nix anderes..

https://ququq.info/

ich fand die cool.. ich wollte mir sowas auch für den Berlingo machen.. aber irgendwie ist mir erst die Zeit davon gelaufen und dann die Tritonette über den Weg gelaufen... worüber ich immer noch dankbar bin..

denn sonst hätte ich euch alle ja nicht kennengelernt.. :thumbs:
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


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Roman
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von Roman »

Naja, eine Portion Spieltrieb und Nestbau wird ja schon dabei sein. Rein praktisch gedacht: Sitzbank umgeklappt, Matratze rein, Decke drauf, zwei Plastikkisten für Kocher & Co drauf, zwei Campingstühlchen und ein Tisch - fertig ist das Festival-Mobil.
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wanderbaustelle
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von wanderbaustelle »

Hallo,

das Spektrum ist ja breit bei diesen Ausbauten.
Wolfg. von Reth hat geschrieben: 21.01.2020, 18:10 Hier https://www.campen.de/threads/3115027-b ... minicamper hat eine Camperin einen geradezu professionellen Ausbau hingelegt
Da kann aber nur eine Person schlafen, oder? In dem Dacia doch eine Person mehr.
Ich glaube das ist die Schwierigkeit: in einem kleinen Auto 2 Personen autark reisen zu lassen.

Eine Frage:
Muss man den ganzen Ausbau ausbauen, wenn man an Ersatzrad und Wagenheber will.
Das liegt bei unserem Wagen in dem "Keller" im Kofferrraum.
Oder befestigen die dann das Ersatzrad auf dem Dach während der Camping-Tage?
Oder nur ADAC anrufen?
trolloholic hat geschrieben: 22.01.2020, 08:32 (Zelt hat sich als nicht so günstig rausgestellt. Klar ist kleiner, aber danach meist zum wegwerfen.)
Ein Bekannter hat in den 90ern bei WOA die med. Betreuung verantwortet.
Was da nach dem Konzert an Camping- Ausstattung auf dem Acker lag! :shock:

spannendes Thema!
wanderbaustelle
cailin
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von cailin »

wanderbaustelle hat geschrieben: 22.01.2020, 09:26 Ein Bekannter hat in den 90ern bei WOA die med. Betreuung verantwortet.
Was da nach dem Konzert an Camping- Ausstattung auf dem Acker lag!
ist zwar völlig Offtopic, aber gerade in diesem Zusammenhang habe ich einen Bericht über eine Organisation gesehen, die bei solchen Gelegenheiten liegen gelassene Schlafsäcke sammmelt und was ganz tolles draus macht.

Meiner Meinung nach ein Unterstützenswertes Projekt.

https://sheltersuit.org/
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stormy_weather
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von stormy_weather »

Schön, und schön warm. An die Akzeptanz bei städtischen Obdachlosen (hier) glaube ich nicht so recht aber Schlafsäcke werden immer gesucht.

Gruß,

Sven
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wanderbaustelle
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von wanderbaustelle »

stormy_weather hat geschrieben: 22.01.2020, 10:54 Schlafsäcke werden immer gesucht.
eben, das geht eigentlich viel kürzer und günstiger:
die werden gesammelt, gereinigt, weitergegeben
cailin
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von cailin »

Ja, aber das Konzept von Sheltersuit ist ja nun doch was "Praktischer".. wenn die Obdachlosen vertrieben werden müssen sie nur das Untere Teil entfernen.. die JAcke bleibt..

ich finde das schon recht durchdacht..
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trolloholic
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von trolloholic »

trolloholic hat geschrieben: 22.01.2020, 08:32 Weiß jetzt nicht, was ihr Dacia gekostet hat,
update:
sie hat 12 k€ für den Neuwagen! bezahlt.
Das kommt mir ja sehr günstig vor.
Wenn man dann das Gedöns von oben reinzimmert, endet man bei unter 20 k€ und kann mal paar Nächte autark stehen.
Im Alltag hat man ein 4,40 m langes Auto mit 4 oder 5 ? Sitzen und mit < Garagenhöhe.
Natürlich benötigt man einen Keller für die Kisten ...

(Und einen alten skeptischen Sack, der einem ein kleines "Sägewerk" verleiht :mrgreen: )
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Piratentroll
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von Piratentroll »

Moin,

vielleicht bin ich da zu pragmatisch, aber für 8.000€ (20.000 -12.000) könnte ich bei 5 Nächten im Jahr a 200 € pro Nacht im Hotel inkl. Taxifahrt vom Hotel zum Festival und zurück 8 Jahre lang kuschelig im Hotel- Haibettchen schlummern, warm duschen und gut frühstücken, ohne Kisten ins Auto oder den Keller zu schleppen.
Die Arbeitszeit und die Kosten für den PKW lasse ich jetzt außen vor.

Sollte eine der Damen nicht dem Alkohol zusprechen, reduziert sich das Ganze noch um die Taxikosten.

Worin liegt den jetzt der Sinn des Ganzen?

Festivalfeeling im Matsch mit den grölenden Besoffskis von neben an? Jugendwahn?

Vielleicht bin ich auch nur zu alt für sonne Sch...

Obwohl, ich hab ne Karte für die "Deichkindtour 2020" am 25.02. in Münster. :wink:

https://youtu.be/vH1poPSIvOk
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

trolloholic hat geschrieben: 22.01.2020, 08:32 Das Auto soll, wie vorher der Kangoo, als Festival-Butze hergerichtet werden.
(Nicht für klassisches Camping)
Also circa 5 mal im Jahr 2 bis 4 Nächte zusammen mit der Freundin: "dirty camping"

Als Festival-Butze für zwei Personen passt das einwandfrei.
Da geht es ja vor allem darum, nicht im Iglu-Zelt auf der Matschwiese zu pennen zu müssen.
Da ist dann auch der vom Piratentroll geschätzte Preis von 8000 Stutz zu hoch angesetzt.

Romans Idee mit auf einer Seite Kisten stapeln und auf der anderen Seite schlafen geht nach meiner Erfahrung in Kangoo und Caddy nur für eine Person.

Für zwei Personen braucht man eine Liegefläche oberhalb der Radkästen, da ist dann die Breite ausreichend.
Auf Höhe der Fenster wird das noch mal etwas breiter.

Für den Kangoo habe ich ein Stahlrohrgestell geschweißt, das an den Aufnahmen für die Zurrösen mit dem Fahrzeug verschraubt war.
Zwei Stahlrohre rechts und links in Fahrtrichtung im Laderaum als Auflage für die Liegefläche.
Die Liegefläche war eine Art Rolladen, die ich aus Brettern und alten Auto-Sicherheitsgurten gebaut habe.
Wenn ich die Liegefläche nicht gebraucht habe, lag die zusammengerollt oben auf den Gestell und das Gepäck war gut zugänglich.
Da die Länge nicht ausgereicht hat, musste man zum Schlafen die Vordersitze ganz nach vorne schieben.
Dann konnte man das Stahlrohrgestell teleskopisch ausziehen und die Liegefläche vollständig ausrollen.

Bilder habe ich leider keine davon.
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von Roman »

Hephaistos hat geschrieben: 22.01.2020, 19:32 Romans Idee mit auf einer Seite Kisten stapeln und auf der anderen Seite schlafen geht nach meiner Erfahrung in Kangoo und Caddy nur für eine Person.
Ich meinte schon, die Matratze vollflächig zu verlegen. Die Kisten würde ich zum Transport drauf stellen, oder dahinter und die Matratze etwas aufrollen. Vor Ort kämen die dann raus oder auf die Frontsitze. Mit dichtem Deckel macht das ja nichts, wenn die nass werden.

Bild

Unserer Nachbarn auf dem Campingplatz bei Mostar. Keine Jungspunts, sondern ein Ehepaar um die 50. Camping light sozusagen. Fand ich gut. Hatten einen kleinen Kartuschenkocher dabei, aber letztendlich konnte man dort eh immer die Gastronomie nutzen. Wird man auf einem Festival auch tun.
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von Piratentroll »

Also früher, so Anfang der 2000er, hatte ich eine Renault Espace III, 3.0 l, 140 PS. Anders als im 7-Sitzer war die Kinderschar nicht mehr zu transportieren.

Einzelsitze auf Varioschienen. Genial. Keiner musste über jemanden rüberklettern, Mittelgang für die Blagen. Kein Einsteigestress.

Weiterer Vorteil war, dass dort einfach so, bei herausgekommenen hinteren Sitzen, sich eine Liegefläche von 150 x 220 bot.

Luftmatratze rein, Bettzeug drüber, Abfahrt.

Dank drehbaren Vordersitzen sogar mit einigem Komfort für 2 Personen.

Hinzu kam, dass die gesamte Karrosserie aus Kunststoff war, leicht und rostfrei.

Das Auto war grottenhäßlich.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Renault_Espace_III

Aber ein unglaubliches Reiseauto, gut motorisiert bei wenig Verbrauch. Wog ja nix.

Das Nachfolgemodell war dann aus Blech, innen erheblich kleiner und als Camper auch mangels Innenhöhe inakzeptabel.

Damit endete die Renaultepoche in meiner Fahrzeughistorie. Als ich vor 1 1/2 Jahren auf der Suche nach einem Bürobus etc. war, hab ich doch wehmütig an den Espace gedacht.

Damit wurde selbst ich heute noch minimalistisch auf dem Festival campen. Gibt nur nix vergleichbaren mehr.

Glückauf!
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von Ed ETC 334 »

Schaut mal hier,

eine echte Reise in die Vergangenheit.

Und warum hier ?

Weil es auch eine Minisequenz zum
Selbstausbau gibt.

https://www.youtube.com/watch?v=mx0Yh1Mjxqg
Gruß aus Köln

Ed
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Re: Camping-Ausbau

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

Roman hat geschrieben: 22.01.2020, 20:20
Hephaistos hat geschrieben: 22.01.2020, 19:32 Romans Idee mit auf einer Seite Kisten stapeln und auf der anderen Seite schlafen geht nach meiner Erfahrung in Kangoo und Caddy nur für eine Person.
Ich meinte schon, die Matratze vollflächig zu verlegen. Die Kisten würde ich zum Transport drauf stellen, oder dahinter und die Matratze etwas aufrollen. Vor Ort kämen die dann raus oder auf die Frontsitze. Mit dichtem Deckel macht das ja nichts, wenn die nass werden.
Wenn man die Matratze vollflächig auf den Boden legt, können zwei Personen drauf schlafen, OKAY..........
Weiter in der Höhe wäre etwas mehr Breite vorhanden :wink:

Wenn man keine Langversion vom Hochdachkombi hat, müssen dann die Sitze nach vorn, wenn nicht gerade zwei arg kurz geratene Menschen dafür vorgesehen sind. Wenn die Sitze vorne sind, ist da wenig Platz. So ein doppelter Boden unter der Liegefläche macht schon Sinn, wenn man ein bisschen trockenen und diebstahlsicheren Stauraum haben möchte.
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