Wirklich 'ne tolle Gegend, und den Regenbogencamp in Prerow kann ich nur empfehlen! Campen mitten in den Dünen
Wir haben den Platz sowohl von der Landseite als auch von der Seeseite her in Augenschein genommen. Sicherlich ein Erlebnis, aber offensichtlich nicht ganz unumstritten.
Wenn wir den ganzen Tag lang draußen sind, um uns die Gegend anzusehen und zu fotografieren, tragen wir sehr rustikale Kluft. Dazu ich einen großen Rucksack mit Klamotten, Wasser und Essen und Marita einen Gürtel mit der gesamten Kameraausrüstung. Erstens hat sie Rücken (deswegen kein Rucksack) und zweitens kommen wir so beide schneller an Gehäuse und Objektive dran.
Als Journalist redet man viel und gerne mit Leuten, die einem über den Weg laufen. Da kommt so manche interessante Geschichte bei rum, die sich hinterher in meinen Reportagen wieder findet. Und eigentlich bin ich im "Antauen" wildfremder Menschen auch ganz gut. Mach das ja nicht erst seit gestern.
In der Nähe des Regenbogencamps bekamen wir allerdings von einer älteren Dame, mit der ich versuchte ins Gespräch zu kommen, so was von die kalte Schulter gezeigt. Aber ich bin ja hartnäckig. Es stellte sich dann heraus, dass sie uns für Naturschützer hielt (rustikale Kluft, Rucksack, Kameras, starkes Fernglas). Erst als das geklärt war, kam sie ins Reden. Und wie.
Offensichtlich ist den Befürwortern des Nationalparks der Campingplatz mitten in den Dünen ein Dorn im Auge. Die wollen den da weg haben. Oder zumindest eine Nummer kleiner. Die Camper wollen das begreiflicherweise nicht. Die Leute, die vom Geld der Camper leben auch nicht.
Ich kann alle Seiten verstehen und wüsste auch keine Lösung.
Der Abschied war dann deutlich herzlicher als die Begrüßung.
Und da trolloholic jetzt hier mit der Tierwelt anfängt. Wir hätten eine Silbermöve nebst unbestimmbaren Fischkopp im Angebot:
Und dann noch den hier...
Ich habe schon ein bisschen im Netz stöbern müssen, um herauszufinden, was das ist. Manchmal ist es halt ein Fehler, sich bei der Suche auf einheimische Arten zu beschränken.