Re: Türfotos
Verfasst: 24.03.2020, 23:15
Danke für die Blumen Tobias.
Flugzeugsperrholz ist von Wölbert in Dortmund:
https://www.sperrholz-woelbert.de/liefe ... /sperrholz
steht fast ganz unten auf der Liste. Fast exakt genau so dick (2,5 mm) wie die Plasteinnentürverkleidung.
Für eine Tür habe ich noch Sperrholz übrig.
Durch die 5 Schichten stabil genug die Kräfte aufzunehmen und flexibel genug den Bauchknick mitzumachen (eine Schicht von hinten angeschnitten im Knick).
Die seitlichen Buchenteile werden nach vorn schlanker, dadurch hinten mehr Leimfläche, und die Böden sind mit Absatz eingenutet. Sieht man von vorn, oben und unten nicht.
So verleimt das die Regal-Griff-Konstruktion auch ohne Rückwand sehr stabil ist.
Griffboden-Mittelachse ist genau im Knick.
Vorher um Gewicht zu sparen noch von hinten alle Buchenhölzer ausgebohrt (ca. 1,2 kg Späne), so um die 500 Löcher.
Für die Idee habe ich mich verflucht, wollte aber die Tür nicht viel schwerer werden lassen.
Stahlwinkel im Türinneren durch Alu ersetzt, Bleche im Innern um Material erleichtert.
Verfaultes Holz im Türkern ersetzt und nicht nur zusammengeackert sondern verleimt und das Holz behandelt.
Das saubere "gezwungene" verleimen auf das Sperrholz ging nur mit ziemlich vielen Zwingen und ein paar davon reichten vom Rand bis in die Mitte. Zur Sicherheit an den Endpunkten und dort wo mehr Kräfte auftreten (Griffe) von hinten mit Edelstahlschrauben zusätzlich gesichert.
Das Insektengitter war ein Witz und wurde gegen eins aus Edelstahlgewebe ausgetauscht. Mit Dispersionskleber ließ sich das gut kleben,
Ich wurde Samstags am Abend fertig und suchte dann Hartwachs Öl im Keller......war zu wenig (bei uns sacht man is alle).
Sollte aber fertig werden. Also Bienenwachs (1Teil) aus dem Keller geholt, mit Erdnussöl (2Teile) unter Hitze vermengt und mit Orangenterpentin die Konsistenz eingestellt. So ist die Tür jetzt hoffentlich nach mehrmaliger Behandlung wasserabweisend genug.
Bei der weiter Restaurierung des Triton flog die Tür bei den letzten Stürmen schon kräftig hin und her.
Wenn wir irgendwann mal wieder Reisen dürfen (für die Nachwelt z.Zt. ist Coronakrise und die Grenzen sind dicht) mache ich mal ein Foto mit "lebendiger" (bestückter) Tür, was ja die Intension dieses Threads ist.
Hat Christian Pan T96 die Regalbügel gemacht? Unsere Plastikregalbügel zerfielen nämlich vom anschauen....
Wie ich an Deiner Tür sehe gibt es auch andere Lösungen die gut aussehen und dann auch sicher länger halten.
Gruss Stefan
Flugzeugsperrholz ist von Wölbert in Dortmund:
https://www.sperrholz-woelbert.de/liefe ... /sperrholz
steht fast ganz unten auf der Liste. Fast exakt genau so dick (2,5 mm) wie die Plasteinnentürverkleidung.
Für eine Tür habe ich noch Sperrholz übrig.
Durch die 5 Schichten stabil genug die Kräfte aufzunehmen und flexibel genug den Bauchknick mitzumachen (eine Schicht von hinten angeschnitten im Knick).
Die seitlichen Buchenteile werden nach vorn schlanker, dadurch hinten mehr Leimfläche, und die Böden sind mit Absatz eingenutet. Sieht man von vorn, oben und unten nicht.
So verleimt das die Regal-Griff-Konstruktion auch ohne Rückwand sehr stabil ist.
Griffboden-Mittelachse ist genau im Knick.
Vorher um Gewicht zu sparen noch von hinten alle Buchenhölzer ausgebohrt (ca. 1,2 kg Späne), so um die 500 Löcher.
Für die Idee habe ich mich verflucht, wollte aber die Tür nicht viel schwerer werden lassen.
Stahlwinkel im Türinneren durch Alu ersetzt, Bleche im Innern um Material erleichtert.
Verfaultes Holz im Türkern ersetzt und nicht nur zusammengeackert sondern verleimt und das Holz behandelt.
Das saubere "gezwungene" verleimen auf das Sperrholz ging nur mit ziemlich vielen Zwingen und ein paar davon reichten vom Rand bis in die Mitte. Zur Sicherheit an den Endpunkten und dort wo mehr Kräfte auftreten (Griffe) von hinten mit Edelstahlschrauben zusätzlich gesichert.
Das Insektengitter war ein Witz und wurde gegen eins aus Edelstahlgewebe ausgetauscht. Mit Dispersionskleber ließ sich das gut kleben,
Ich wurde Samstags am Abend fertig und suchte dann Hartwachs Öl im Keller......war zu wenig (bei uns sacht man is alle).
Sollte aber fertig werden. Also Bienenwachs (1Teil) aus dem Keller geholt, mit Erdnussöl (2Teile) unter Hitze vermengt und mit Orangenterpentin die Konsistenz eingestellt. So ist die Tür jetzt hoffentlich nach mehrmaliger Behandlung wasserabweisend genug.
Bei der weiter Restaurierung des Triton flog die Tür bei den letzten Stürmen schon kräftig hin und her.
Wenn wir irgendwann mal wieder Reisen dürfen (für die Nachwelt z.Zt. ist Coronakrise und die Grenzen sind dicht) mache ich mal ein Foto mit "lebendiger" (bestückter) Tür, was ja die Intension dieses Threads ist.
Hat Christian Pan T96 die Regalbügel gemacht? Unsere Plastikregalbügel zerfielen nämlich vom anschauen....
Wie ich an Deiner Tür sehe gibt es auch andere Lösungen die gut aussehen und dann auch sicher länger halten.
Gruss Stefan