Diaabend Griechenland
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Re: Diaabend Griechenland
Moin Schrauber,
Hast Du mal ein Foddo mit Deinem gesamten "Besteck"?
Also mit der ausgefahrenen Markise und mit bevölkerter Dachterasse?
Gruß,
trolloholic
Hast Du mal ein Foddo mit Deinem gesamten "Besteck"?
Also mit der ausgefahrenen Markise und mit bevölkerter Dachterasse?
Gruß,
trolloholic
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
"Find what you love and let it kill you."
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Re: Diaabend Griechenland
Leider nicht
Puck Bj. 76
"Meine" Threads: Fahrradträger / Sackmarkise / Umbau Sitzgruppe / Umbau Bugküche / Reisebericht Griechenland
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Re: Diaabend Griechenland
Sch.... ich hatte die nächste Runde fast fertig und habe aus Versehen Alt + F4 gedrückt, weil ich dachte, ich hätte das zu verlinkende Bild in einem neuen Fenster geöffnet ... hatte ich ausnahmsweise nicht ... alles weg ...
Puck Bj. 76
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Re: Diaabend Griechenland
Ruhe bewahren! Vielleicht ist es in der Chronik gespeichert. FF speichert sehr viel.
Ich habe meine Diaabende in einem Textverarbeitungsprogramm getippt, mit Bildern. Und dann den Kram in die Inbox übertragen.
Ich habe meine Diaabende in einem Textverarbeitungsprogramm getippt, mit Bildern. Und dann den Kram in die Inbox übertragen.
Achte immer auf den Horizont!
Re: Diaabend Griechenland
So, ein neuer Anlauf. Jetzt geht es in den Westen, auf den linken Finger des Peloponnes, die Bilder sind von 2012. Erst einmal fahren wir ins Landesinnere, zu den Wasserfällen von Polilimnio:
Weiter ans Meer, nach Methoni im Südwesten des Fingers. Dort gibt es eine weitläufige beeindruckende mittelalterliche Festung.
Damit endlich mal wieder ein Touring zu sehen ist, fange ich mit einem Foto vom Parkplatz an:
Und jetzt wieder alte Steine:
Auch bei der Restaurierung der Festung ist ein in Deutschland ausgemusterter LKW im Einsatz:
Zum heutigen Abschluss noch ein Blick ins moderne Methoni:
Fortsetzung folgt ...
Weiter ans Meer, nach Methoni im Südwesten des Fingers. Dort gibt es eine weitläufige beeindruckende mittelalterliche Festung.
Damit endlich mal wieder ein Touring zu sehen ist, fange ich mit einem Foto vom Parkplatz an:
Und jetzt wieder alte Steine:
Auch bei der Restaurierung der Festung ist ein in Deutschland ausgemusterter LKW im Einsatz:
Zum heutigen Abschluss noch ein Blick ins moderne Methoni:
Fortsetzung folgt ...
Puck Bj. 76
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Re: Diaabend Griechenland
Ich schaue gerade mit meine Sohn GOT, jeden Abend zwei Folgen. Oder besser, er mit mir, er ist sozusagen GOT-Spezialist und führt mich ein in die wunderbare Serienwelt. Die Bilder hätten das Zeug würden sich dort als Location auch gut machen.
Achte immer auf den Horizont!
Re: Diaabend Griechenland
Also bevor ich mich mit der GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) befasse bleibe ich doch lieber bei der Lindenstraße :Helau:
Puck Bj. 76
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Re: Diaabend Griechenland
Die Lindenstraße wird hier im die Ecke gedreht, also in Köln, somit gilt :Alaaf:
Die Lindenstraße und Game of Thrones haben viel gemeinsam. Sie sind international sehr erfolgreich und es geht in beiden Serien um die ganz grundsätzlichen Dinge des Lebens. Zumindest die der Menschen.
Die Lindenstraße und Game of Thrones haben viel gemeinsam. Sie sind international sehr erfolgreich und es geht in beiden Serien um die ganz grundsätzlichen Dinge des Lebens. Zumindest die der Menschen.
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Re: Diaabend Griechenland
Das mit dem Helau war bösartige AbsichtRoman hat geschrieben:Die Lindenstraße wird hier im die Ecke gedreht, also in Köln, somit gilt :Alaaf:
Und dass in Köln gedreht wird, weiß ich natürlich, man kann es aber auch daran merken, dass oft "rheinische" Formulierungen ins Hochdeutsche rutschen, Beispiel Lisa Dagdelen: "Es geht mir schon was besser" ... und spätestens bei Lea Starck merkt man an der Aussprache in jedem Satz, dass sie sprachlich im Großraum Köln verwurzelt ist ... in der Serie ist sie aber in München verwurzelt ...
Puck Bj. 76
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Re: Diaabend Griechenland
Der Witz dabei: Köln und München streiten sich seit Jahren um die Position des größten Fernsehstandorts Deutschlands. Je nachdem, wie man rechnet, gedrehte Fernsehminuten, Umsatz, Beschäftigte, liegt entweder die eine oder die andere Stadt vorne.
Aber, egal, der Lack der Lindenstraße ist ab. Schade, dass uns die Amis die Butter vom Brot nehmen. Der Ritterkitsch um den doofen Thron ist zwar handwerklich gut, aber nichts, was wir nicht auch gekonnt hätten.
Aber, egal, der Lack der Lindenstraße ist ab. Schade, dass uns die Amis die Butter vom Brot nehmen. Der Ritterkitsch um den doofen Thron ist zwar handwerklich gut, aber nichts, was wir nicht auch gekonnt hätten.
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Re: Diaabend Griechenland
So, jetzt muss ich mal zumindest fürs erste mit dem Diaabend zum Ende kommen. Wir könnten noch diesen und jenen Ausflug in die vergangenen Jahre machen, aber jetzt geht's zurück ins Jahr 2016 und im Geist auf unseren Campingplatz bei Githio, von dem ich weiter oben schon dürftige Fotos eingestellt habe.
Nachdem wir schon am Anfang des Urlaubs heftige Regengüsse hatten, ist auch für die letzten Tage tüchtig Regen vorhergesagt. Weil wir nicht auf unserem Lieblingscampingplatz absaufen wollen (das ist dort erfahrungsgemäß nicht lustig ) und weil wir vor der Fähre sowieso noch ein schönes Eckchen an der Westküste eingeplant haben, von wo aus wir dann bequem die Fähre in Patras erreichen können, brechen wir nach der letzten trockenen Nacht auf. Wie immer wird es Mittag, bis wir gepackt uns verabschiedet haben, also wollen wir uns in Githio erst mal noch eine Pita gönnen, so sieht sowas aus, auch wenn es kein Foto von mir ist:
Aber als wir mit dem Leckerli in der Hand am Hafen entlang schlendern wollen, fängt es plötzlich an zu Schütten, wir schaffen es gerade noch unter einen großen Sonnenschirm:
Anfangs sitze ich noch auf dem Stuhl, aber dann spritzt es derart, dass ich meine Pita fröstelnd im Stehen mümmele.
Als wir aufgegessen haben hört es wieder auf und bis ich den Fotoapparat aus dem Auto geholt habe (das vorige Bild ist ein Handyfoto), ist das Schlimmste vorbei, aber trotzdem ist es noch beeindruckend:
Wir fahren los Richtung Tripoli, um von dort die nagelneue Autobahn in Richtung der Westküste zu fahren, wenige Kilometer weiter ist alles trocken, als ob nichts war. Als wir dann in Tripolis auf die neue Autobahn fahren, geht es so richtig los und das Navi weiß noch nichts von der Autobahn:
Im Hintergrund das Braunkohle-Kraftwerk bei Megalopoli, das einzige Kraftwerk auf dem Peloponnes:
Die Autobahn hat bewiesen, dass die Entwässerung auch der angrenzenden Hänge etc. in jeder Hinsicht funktioniert. Auf den weiterführenden Landstraßen überquert aber so mancher Feldweg völlig aufgelöst die Straße ... Schließlich kommen wir am Ziel an und finden es besser vor als gedacht. Es ist ein Gelände an der Westküste, die von Sandstrand und teilweise sogar kleinen Dünen geprägt ist, unter/zwischen Pinien konnte man früher frei stehen, in den letzten Jahren gab es da Probleme, die sich inzwischen wieder erübrigt haben. Als wir ankommen hört der Regen auf und alle Camper kommen aus ihren Wohnmobilen.
Wir finden ein schönes Plätzchen, an dem vor vielen Jahren mal jemand eine Terrasse angelegt hat, ich erinnere mich noch daran, obwohl ich vor 17 Jahren zum letzten Mal dort war:
Nach kurzem fängt es wieder an zu regnen, durch die schnell aufgebaute Markise können wir trotzdem noch ein wenig draußen sitzen, aber dann geht es für einen Abend mit lecker Kochen und Essen und Zeit-Rätsel-Lösen in den Puck. Als wir eigentlich gerade ins Bett gehen wollen, hört es wieder auf zu regnen und es bietet sich am Himmel ein unglaubliches Schauspiel, von dem ich leider keine Fotos zu bieten habe, auch wenn wir es versucht haben:
Wir sitzen noch eine gefühlte Stunde draußen und beobachten sprachlos eine Light-Show am Himmel, wie ich sie noch nie erlebt habe. Im Sekundentakt flackert und leuchtet es am Himmel, dazwischen immer wieder Blitze und Donner.
Irgendwann haben wir uns dann doch losgerissen und sind ins Bett gegangen, irgendwann nachts scheppert es heftig. Ich gucke zur Tür raus, die neue Markise ist zerlegt. Ich muss raus in den Regen um die Markise aufzuwickeln, ein Gelenk ist gebrochen, eine Strebe völlig verbogen, ohne die Hilfe meines Sohns schaffe ich es nicht, er quält sich auch aus dem Bett und gemeinsam kriegen wir die Markise irgendwie notdürftig aufgerollt und in den Sack gepackt. Nach der Aktion bin ich erst mal sowieso hellwach und ärgere mich zudem heftig darüber, dass die neue Markise Schrott ist. Ich wusste ja noch nicht, dass sich das daheim mit Ersatzteilen für 20 Euro reparieren lässt, die Reste des "Teile-Konvoluts" decken noch eine zweite entsprechende Reparatur ab. Da wir noch den nächsten Tag und eine weitere Nacht hier verbringen wollen, ist am Morgen aber Zeit zum Ausschlafen. Geweckt werde ich dann allerdings nach neun Uhr vom Hupen des Bäckers, der hier jeden Morgen die Freisteher beliefert ...
Wir genießen einen eher trockenen Tag, der mit einem Frühstück mit Blick auf das Meer und die Terrasse, die man nicht wirklich braucht, beginnt.
Das Wetter hält einigermaßen und abends gehen wir mit Freunden, die im Lauf des Tages noch angekommen sind, zum Abschied von Griechenland in einer benachbarten Taverne Essen. Am nächsten Tag müssen wir wie sie in Patras auf die Fähre nach Ancona, allerdings haben wir unterschiedliche Fähren gebucht.
Das Wetter am nächsten Tag macht den Abschied von Griechenland leicht, die Fahrt nach Patras ist teilweise verregnet und das Einchecken in Patras ist bestimmt von Regengüssen und starken Böen. Irgendwann kommt dann die Fähre an.
Wir warten geduldig
Die Überfahrt ist unspektakulär, wir kommen am nächsten Tag in Ancona an und fahren noch staufrei bis Bologna, wo wir auf den Campingplatz "Citta di Bologna" gehen, wie schon mehrfach in früheren Jahren.
Am nächsten Tag steht eine große oder sehr große Etappe an, wir könnten es bis nach Hause schaffen. Allerdings gibt es am Gotthard-Tunnel Blockabfertigung, sodass wir uns für den Pass entscheiden, und wenn schon, dann gleich die alte Straße:
Der Rest muss jetzt leider ohne Bilder gehen. Gegen Abend merke ich, dass ich weder die Konstitution habe, um bis spät in die Nacht noch heim zu fahren, noch Lust habe, zuhause anzukommen. Also steuern wir einen Campingplatz in Südbaden nahe der schweizerischen Grenze an. Da im dazugehörigen Dorf ein Fest in Verbindung mit Straßensperrungen ist, irren wir herum, bis wir den Platz erreichen. Wegen des Fests im Dorf ist der Platz ausgebucht. Inzwischen ist es dunkel. Also weiter zum nächsten CP, Ziel: Der Platz in Neuenburg am Rhein. Unterwegs ein Wegweiser zu einem CP, der nur 1 km entfernt sein soll. Also schnell abgebogen und über dunkle Nebensträßchen hingebraust. Dumm nur: Es ist ein Nudisten-Campingplatz ...
Also zurück und tatsächlich nach Neuenburg. Der Platz ist nicht einfach zu finden, aber am Ende landen wir dort und werden sehr freundlich aufgenommen. Wir hätten eigentlich gerne im Restaurant gegessen, aber irgendwie war das zu schickimicki, also haben wir doch aus unseren eigenen Beständen was leckeres gebrutzelt. Und ich habe diesen lauen Abend wirklich genossen und war so froh, noch nicht daheim zu sein.
Am nächsten Tag war es dann irgendwie OK, heim zu kommen, und wir haben festgestellt, dass hier eine Hitzewelle war, während wir in Giechenland viel Regen und mäßige Temperaturen hatten.
Und weil es zuletzt so wenig Fotos gab, zum Abschluss noch ein Foto aus Nordgriechenland aus den Zeiten vor dem Touring:
Nachdem wir schon am Anfang des Urlaubs heftige Regengüsse hatten, ist auch für die letzten Tage tüchtig Regen vorhergesagt. Weil wir nicht auf unserem Lieblingscampingplatz absaufen wollen (das ist dort erfahrungsgemäß nicht lustig ) und weil wir vor der Fähre sowieso noch ein schönes Eckchen an der Westküste eingeplant haben, von wo aus wir dann bequem die Fähre in Patras erreichen können, brechen wir nach der letzten trockenen Nacht auf. Wie immer wird es Mittag, bis wir gepackt uns verabschiedet haben, also wollen wir uns in Githio erst mal noch eine Pita gönnen, so sieht sowas aus, auch wenn es kein Foto von mir ist:
Aber als wir mit dem Leckerli in der Hand am Hafen entlang schlendern wollen, fängt es plötzlich an zu Schütten, wir schaffen es gerade noch unter einen großen Sonnenschirm:
Anfangs sitze ich noch auf dem Stuhl, aber dann spritzt es derart, dass ich meine Pita fröstelnd im Stehen mümmele.
Als wir aufgegessen haben hört es wieder auf und bis ich den Fotoapparat aus dem Auto geholt habe (das vorige Bild ist ein Handyfoto), ist das Schlimmste vorbei, aber trotzdem ist es noch beeindruckend:
Wir fahren los Richtung Tripoli, um von dort die nagelneue Autobahn in Richtung der Westküste zu fahren, wenige Kilometer weiter ist alles trocken, als ob nichts war. Als wir dann in Tripolis auf die neue Autobahn fahren, geht es so richtig los und das Navi weiß noch nichts von der Autobahn:
Im Hintergrund das Braunkohle-Kraftwerk bei Megalopoli, das einzige Kraftwerk auf dem Peloponnes:
Die Autobahn hat bewiesen, dass die Entwässerung auch der angrenzenden Hänge etc. in jeder Hinsicht funktioniert. Auf den weiterführenden Landstraßen überquert aber so mancher Feldweg völlig aufgelöst die Straße ... Schließlich kommen wir am Ziel an und finden es besser vor als gedacht. Es ist ein Gelände an der Westküste, die von Sandstrand und teilweise sogar kleinen Dünen geprägt ist, unter/zwischen Pinien konnte man früher frei stehen, in den letzten Jahren gab es da Probleme, die sich inzwischen wieder erübrigt haben. Als wir ankommen hört der Regen auf und alle Camper kommen aus ihren Wohnmobilen.
Wir finden ein schönes Plätzchen, an dem vor vielen Jahren mal jemand eine Terrasse angelegt hat, ich erinnere mich noch daran, obwohl ich vor 17 Jahren zum letzten Mal dort war:
Nach kurzem fängt es wieder an zu regnen, durch die schnell aufgebaute Markise können wir trotzdem noch ein wenig draußen sitzen, aber dann geht es für einen Abend mit lecker Kochen und Essen und Zeit-Rätsel-Lösen in den Puck. Als wir eigentlich gerade ins Bett gehen wollen, hört es wieder auf zu regnen und es bietet sich am Himmel ein unglaubliches Schauspiel, von dem ich leider keine Fotos zu bieten habe, auch wenn wir es versucht haben:
Wir sitzen noch eine gefühlte Stunde draußen und beobachten sprachlos eine Light-Show am Himmel, wie ich sie noch nie erlebt habe. Im Sekundentakt flackert und leuchtet es am Himmel, dazwischen immer wieder Blitze und Donner.
Irgendwann haben wir uns dann doch losgerissen und sind ins Bett gegangen, irgendwann nachts scheppert es heftig. Ich gucke zur Tür raus, die neue Markise ist zerlegt. Ich muss raus in den Regen um die Markise aufzuwickeln, ein Gelenk ist gebrochen, eine Strebe völlig verbogen, ohne die Hilfe meines Sohns schaffe ich es nicht, er quält sich auch aus dem Bett und gemeinsam kriegen wir die Markise irgendwie notdürftig aufgerollt und in den Sack gepackt. Nach der Aktion bin ich erst mal sowieso hellwach und ärgere mich zudem heftig darüber, dass die neue Markise Schrott ist. Ich wusste ja noch nicht, dass sich das daheim mit Ersatzteilen für 20 Euro reparieren lässt, die Reste des "Teile-Konvoluts" decken noch eine zweite entsprechende Reparatur ab. Da wir noch den nächsten Tag und eine weitere Nacht hier verbringen wollen, ist am Morgen aber Zeit zum Ausschlafen. Geweckt werde ich dann allerdings nach neun Uhr vom Hupen des Bäckers, der hier jeden Morgen die Freisteher beliefert ...
Wir genießen einen eher trockenen Tag, der mit einem Frühstück mit Blick auf das Meer und die Terrasse, die man nicht wirklich braucht, beginnt.
Das Wetter hält einigermaßen und abends gehen wir mit Freunden, die im Lauf des Tages noch angekommen sind, zum Abschied von Griechenland in einer benachbarten Taverne Essen. Am nächsten Tag müssen wir wie sie in Patras auf die Fähre nach Ancona, allerdings haben wir unterschiedliche Fähren gebucht.
Das Wetter am nächsten Tag macht den Abschied von Griechenland leicht, die Fahrt nach Patras ist teilweise verregnet und das Einchecken in Patras ist bestimmt von Regengüssen und starken Böen. Irgendwann kommt dann die Fähre an.
Wir warten geduldig
Die Überfahrt ist unspektakulär, wir kommen am nächsten Tag in Ancona an und fahren noch staufrei bis Bologna, wo wir auf den Campingplatz "Citta di Bologna" gehen, wie schon mehrfach in früheren Jahren.
Am nächsten Tag steht eine große oder sehr große Etappe an, wir könnten es bis nach Hause schaffen. Allerdings gibt es am Gotthard-Tunnel Blockabfertigung, sodass wir uns für den Pass entscheiden, und wenn schon, dann gleich die alte Straße:
Der Rest muss jetzt leider ohne Bilder gehen. Gegen Abend merke ich, dass ich weder die Konstitution habe, um bis spät in die Nacht noch heim zu fahren, noch Lust habe, zuhause anzukommen. Also steuern wir einen Campingplatz in Südbaden nahe der schweizerischen Grenze an. Da im dazugehörigen Dorf ein Fest in Verbindung mit Straßensperrungen ist, irren wir herum, bis wir den Platz erreichen. Wegen des Fests im Dorf ist der Platz ausgebucht. Inzwischen ist es dunkel. Also weiter zum nächsten CP, Ziel: Der Platz in Neuenburg am Rhein. Unterwegs ein Wegweiser zu einem CP, der nur 1 km entfernt sein soll. Also schnell abgebogen und über dunkle Nebensträßchen hingebraust. Dumm nur: Es ist ein Nudisten-Campingplatz ...
Also zurück und tatsächlich nach Neuenburg. Der Platz ist nicht einfach zu finden, aber am Ende landen wir dort und werden sehr freundlich aufgenommen. Wir hätten eigentlich gerne im Restaurant gegessen, aber irgendwie war das zu schickimicki, also haben wir doch aus unseren eigenen Beständen was leckeres gebrutzelt. Und ich habe diesen lauen Abend wirklich genossen und war so froh, noch nicht daheim zu sein.
Am nächsten Tag war es dann irgendwie OK, heim zu kommen, und wir haben festgestellt, dass hier eine Hitzewelle war, während wir in Giechenland viel Regen und mäßige Temperaturen hatten.
Und weil es zuletzt so wenig Fotos gab, zum Abschluss noch ein Foto aus Nordgriechenland aus den Zeiten vor dem Touring:
Puck Bj. 76
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Re: Diaabend Griechenland
Besonders schönes (Kalender-) Bild!Schrauber hat geschrieben:......
Gruß,
Sven
Toleranz fängt bei der Laktose an!
Re: Diaabend Griechenland
Dass man da noch an so paradiesischen Plätzen wild stehen darf, unglaublich.
Weißt du etwas über die Giftschlangendichte?
In Frankreich hatten wir eine auf unserem CP gesehen, die für meine Begriffe giftig aussah. Hatte seither immer nachts Angst, dort nochmal rauszugehen.
Weißt du etwas über die Giftschlangendichte?
In Frankreich hatten wir eine auf unserem CP gesehen, die für meine Begriffe giftig aussah. Hatte seither immer nachts Angst, dort nochmal rauszugehen.
Re: Diaabend Griechenland
Einmal ist vor vielen Jahren eine kleine Schlange kurz vor mir im Gelände weggehuscht, und zwei oder drei mal habe ich eine größere überfahrene Schlange auf der Straße gesehen. Ob die giftig waren, weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls noch nie konkret von Schlangenbissen gehört (außer im Homo Faber). Bei Wanderungen achte ich darauf, nicht zu leise aufzutreten, damit die Viecher, wenn sie denn da sind, rechtzeitig das Weite suchen, die wollen sich ja gar nicht mit Menschen anlegen und beißen nur wenn sie sich bedroht fühlen. Wenn sie merken, dass da was im Anmarsch ist, das nicht in ihren Rachen passt, dann sind die schnell weg.eddie hat geschrieben:Weißt du etwas über die Giftschlangendichte?
Puck Bj. 76
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