Völker hört die Signale!
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Völker hört die Signale!
Heute findet bundesweit ein Warntag statt.
Dazu werden alle Sirenen, die digital ansteuerbar sind, um 11:00 Uhr einen Warnton (einminutiger Heulton (auf- und abschwellend) und um 11:20 Uhr einen Entwarnungston (durchgehender einminutiger Heulton) abgeben.
Ausführliche Informationen findet man hier: https://warnung-der-bevoelkerung.de/serviceportal/
so don't panic!
Dazu werden alle Sirenen, die digital ansteuerbar sind, um 11:00 Uhr einen Warnton (einminutiger Heulton (auf- und abschwellend) und um 11:20 Uhr einen Entwarnungston (durchgehender einminutiger Heulton) abgeben.
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Re: Völker hört die Signale!
hier war nix zu hören..
hat was.. kriegt man den Weltuntergang wenigstens erst mit, wenn er passiert. spart man sich die Akut Panik vorher..
hat was.. kriegt man den Weltuntergang wenigstens erst mit, wenn er passiert. spart man sich die Akut Panik vorher..
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.
Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
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Re: Völker hört die Signale!
in Berlin gibt es schon lange keine Sirenen mehr... ausser in Autos
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Re: Völker hört die Signale!
Orangina ETC 613 hat geschrieben: ↑10.09.2020, 15:22 in Berlin gibt es schon lange keine Sirenen mehr...
ist Bullshitto weggezogen?
Ich habe sie immer irgendwie als Sirene wahrgenommen...
trolloholic
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Re: Völker hört die Signale!
In München waren keine Sirenen zu hören.
Wieso?
Diese wurden schon vor Jahren abgebaut.
Dafür gibt´s ne Äbb.
Wieso?
Diese wurden schon vor Jahren abgebaut.
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Re: Völker hört die Signale!
War wohl nix mit Probealarm in der "Merkel-DDR". Sogar Erich hat das über Jahrzehnte hinbekommen: jeden Mittwoch Punkt 13.00 Uhr Sirenentest. Und jedes Kind kannte die Bedeutung der diversen Heulstimmen. Will nicht wissen, was noch alles nicht funktioniert, wenn man es mal brauchen sollte.
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Re: Völker hört die Signale!
Moin,
das lag sicherlich daran, dass die meisten Sirenen nur auf Vibrationsalarm gestellt waren
Hat aber immerhin dazu geführt, das Hotte - unser aller Innenminister- den Leiter der Zivilschutzbehörde gerade entlassen hat.
Einer muss ja der Schuld sein.
Glückauf
das lag sicherlich daran, dass die meisten Sirenen nur auf Vibrationsalarm gestellt waren
Hat aber immerhin dazu geführt, das Hotte - unser aller Innenminister- den Leiter der Zivilschutzbehörde gerade entlassen hat.
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Re: Völker hört die Signale!
Piratentroll hat geschrieben: ↑16.09.2020, 14:54 das lag sicherlich daran, dass die meisten Sirenen nur auf Vibrationsalarm gestellt waren
bei uns waren 10 oder 15 Sekunden die Sirenen an. Im Radio1 hatten sie gesagt eine Minute.
Es muß wohl überall gespart werden.
wanderbaustelle
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Re: Völker hört die Signale!
Ein erfahrener Katastrophen-Helfer,
der ehemalige Präsident des THW, Albrecht Broemme,
sagte soeben im zettdeheff (sinngemäß):
"Wir brauchen batteriegestützte Sirenen, die auch bei Stromausfall die Bevölkerung warnen können
und einfach funktionieren.
So, wie es sie bis zum Anfang der 90er Jahre in Deutschland gab."
https://www.zdf.de/nachrichten/zdfspezi ... d-100.html
der ehemalige Präsident des THW, Albrecht Broemme,
sagte soeben im zettdeheff (sinngemäß):
"Wir brauchen batteriegestützte Sirenen, die auch bei Stromausfall die Bevölkerung warnen können
und einfach funktionieren.
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Re: Völker hört die Signale!
Moin,trolloholic hat geschrieben: ↑19.07.2021, 19:54 Ein erfahrener Katastrophen-Helfer,
der ehemalige Präsident des THW, Albrecht Broemme,
sagte soeben im zettdeheff (sinngemäß):
"Wir brauchen batteriegestützte Sirenen, die auch bei Stromausfall die Bevölkerung warnen können
und einfach funktionieren.
So, wie es sie bis zum Anfang der 90er Jahre in Deutschland gab."
https://www.zdf.de/nachrichten/zdfspezi ... d-100.html
ich lebe in Bochum nahe der Ruhr, aber eben nicht direkt an der Ruhr. Einige Freunde und Bekannte aber eben doch direkt an der Ruhr, man fühlte sich durch die Versprechungen der Investoren sicher hinterm Deich.
Bisher wurde ich von diesen Freunden und Bekannten eher belächelt, Notstrom, Pumpen Schläuche etc. vorzuhalten. Der Prepper halt. Der Schollenheini auf dem Berg.
Das legte sich schlagartig , als die Keller dort drohten vollzulaufen. Da spielte es keine Rolle mehr, dass der 4x4 SUV das Material im letzten Moment ranschaffte, obwohl doch alles fahrradfreundlich werden soll.
Knappe 20 cm fehlten, um dass die ganze Siedlung hätte evakuiert werden müssen. Die kann man gut links am Fluss auf den Bildern erkennen.
Das Wasser geht langsam zurück. Alle Keller der Freunde vor dem Absaufen bewahrt.
Wir haben hier keine Verletzten und keine Toten und sind wahrlich mit einem blauen Auge davongekommen.
Aber es war mehr als deutlich, dass niemand mehr mit Katastrophen rechnet, trotz Warn-und Wetterapp auf jedem Handy.
Katastrophen sind wo anders oder im Fernsehen.
Sirenen können helfen, wenn man wieder lernt, was die Signale bedeuten.
Glückauf
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Re: Völker hört die Signale!
Für mich stellen sich da zwei Fragen:
1.) Wer hat so nahe an der Ruhr Bauland ausgewiesen?
2.) Warum sind manche Menschen so blauäugig, auf so einem Gelände zu bauen bzw. ein Haus zu kaufen?
Apropos Sirene. In den Endsiebziger Jahren wurde vor dem Dorf am Rhein, in dem ich aufgewachsen bin, die Bucht zugeschüttet und die B 42 dorthin ausgelagert, damit die Autokolonnen den im Freien speisenden Gästen der Rheinblick-Hotels nicht mehr direkt über die Füße fuhren.
Nun waren dort wohl Handwerker aus den Emiraten am Werk, denn von Hochwasser hatten sie noch nie etwas gehört. Das fiel aber erst auf, als beim turnusgemäßen Über-das Ufer-treten des Rheins die Schächte mit den Stromleitungen voll liefen und die Sirene auf dem Rathaus in einen Dauerheulton ausbrach. Stundenlang. Der Dorfladen verkaufte seinen gesamten Vorrat an Ohropax und harten Spirituosen, denn anders als halbtaub und im Vollrausch war das Geheule nicht zu ertragen.
Nach dreizehn Stunden Sirenenjaulen fasste sich ein ortsansässiger Elektriker ein Herz und zwängte sich, bewaffnet mit einer langstieligen Axt, in einen Kajak. Mit der Axt schlug er zunächst ein Fenster des Rathauses ein. Dann erklomm er die Stiegen bis zum Dachboden. Ein zweiter Axthieb durchtrennte das Kabel zur Sirene.
Als alles wieder trocken war, wurde das Konzept mit den unterirdischen Stromverteilern im Hochwassergebiet noch mal gründlich überdacht und eine oberirdische Lösung außerhalb des Überflutungsgebiets gefunden.
Zu einer Wiederholung der Vorstellung ist es, sehr zum Leidwesen des örtlichen Einzelhandels, nicht wieder gekommen.
1.) Wer hat so nahe an der Ruhr Bauland ausgewiesen?
2.) Warum sind manche Menschen so blauäugig, auf so einem Gelände zu bauen bzw. ein Haus zu kaufen?
Apropos Sirene. In den Endsiebziger Jahren wurde vor dem Dorf am Rhein, in dem ich aufgewachsen bin, die Bucht zugeschüttet und die B 42 dorthin ausgelagert, damit die Autokolonnen den im Freien speisenden Gästen der Rheinblick-Hotels nicht mehr direkt über die Füße fuhren.
Nun waren dort wohl Handwerker aus den Emiraten am Werk, denn von Hochwasser hatten sie noch nie etwas gehört. Das fiel aber erst auf, als beim turnusgemäßen Über-das Ufer-treten des Rheins die Schächte mit den Stromleitungen voll liefen und die Sirene auf dem Rathaus in einen Dauerheulton ausbrach. Stundenlang. Der Dorfladen verkaufte seinen gesamten Vorrat an Ohropax und harten Spirituosen, denn anders als halbtaub und im Vollrausch war das Geheule nicht zu ertragen.
Nach dreizehn Stunden Sirenenjaulen fasste sich ein ortsansässiger Elektriker ein Herz und zwängte sich, bewaffnet mit einer langstieligen Axt, in einen Kajak. Mit der Axt schlug er zunächst ein Fenster des Rathauses ein. Dann erklomm er die Stiegen bis zum Dachboden. Ein zweiter Axthieb durchtrennte das Kabel zur Sirene.
Als alles wieder trocken war, wurde das Konzept mit den unterirdischen Stromverteilern im Hochwassergebiet noch mal gründlich überdacht und eine oberirdische Lösung außerhalb des Überflutungsgebiets gefunden.
Zu einer Wiederholung der Vorstellung ist es, sehr zum Leidwesen des örtlichen Einzelhandels, nicht wieder gekommen.
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Re: Völker hört die Signale!
Moin,trolloholic hat geschrieben: ↑19.07.2021, 19:54"Wir brauchen batteriegestützte Sirenen, die auch bei Stromausfall die Bevölkerung warnen können
und einfach funktionieren.
So, wie es sie bis zum Anfang der 90er Jahre in Deutschland gab."
so war es leider eben nicht.
Die Sirenen wurden über 400V versorgt.
In dem Haus auf dem die Sirene stand hing irgendwo eine Steuereinheit.
An dieser Steuereinheit konnte man manuell mittels Knopfdruck die Sirenen starten oder sie wurden über eine im Haus vorhandene Telefonleitung gestartet (über die Sirenenweiche). Letzteres war der Normalfall.
Die Sirenen wurden 2 Mal im Jahr geprüft, in den Tagen vorher schwärmten die Außendienstler der seligen Bundespost aus und prüften die Stromwege zu den Sirenen.
Wenn nun das Stromnetz oder das Fernmeldenetz ausgefallen ist blieben auch die Sirenen stumm.
Der Fernmeldenetz fällt i.d.R. später aus als das Stromnetz, weil es eine eigene Notstromversorgung der zentralen Netzknoten (Vermittlungsstellen) hat.
Modern böte es sich also an batteriegestützte Sirenen per Funk anzusteuern.
Per Mobilfunk würde auch schon keinen Sinn mehr machen weil nicht jeder Mobilfunkmast auch eine Notstromversorgung hat.
Und was Bochum angeht.
Der zuständige Pegel Hattingen lag ja wohl bei mindestens 7,00m (danach konnte er nicht mehr abgerufen werden), der Wasserstand war wohl ein bisher noch nie erreichter Wert.
Und das mit dem erlauben da irgendwo zu bauen. Im Verlauf der Ruhr, z.B. in Bo-Dahlhausen, in Essen Kupferdreh / - Werden / - Kettwig hat es ja Häuser erwischt die z.T. im 19 Jahrhundert oder eher gebaut wurden und die schon bei "normalen" Hochwässern gefährdet sind und jedes Mal volllaufen.
Das betrifft beispielsweise auch die Historischen Altstädte von Velbert Langenberg / - Neviges die der Deilbach (Nebenfluß der Ruhr) überflutet hat.
Oder Rur in Monschau, da gibts fast jedes Frühjahr/jeden Winter einen nassen Keller.
Wenn die Wasserwirtschaftsverbände mal ein wenig die Flußbetten der kleineren Bäche reinigen würden, dann gäbs auch weniger Treibholz, was Brückendurchlässe verstopft und in Folge das Wasser sich einen anderen, ungeplanten Weg sucht und/oder die Brücke beschädigt wird.
Kleine Bäche werden im Prinzip überhaupt nicht von Totholz geräumt, bei etwas größeren wie z.B. Rur, Prüm, Ahr oder Kyll werden Bäume herausgesägt die quer liegen, der Kleinkram bleibt drin und schwimmt bei nächsten Hochwasser irgendwo unkontrolliert durch die Gegend. Da gibts ja das Bild von dem zerstörten Örtchen Schuld, mit der 3-bogigen Steinbrücke, wo alle 3 Joche mit Totholz verrammelt sind. Da muß man sich nicht wundern wenn das Wasser sich komplett einen anderen Weg sucht.
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Re: Völker hört die Signale!
@tomruevel_neu
selbstverständlich gab es auch schon vor Anfang der 90er batteriegepufferte Sirenen
Niemand hat behauptet, dass die alle mit USV arbeiteten.
selbstverständlich gab es auch schon vor Anfang der 90er batteriegepufferte Sirenen
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Re: Völker hört die Signale!
neue Innenministerin, neuer VersuchPiratentroll hat geschrieben: ↑16.09.2020, 14:54 Moin,
das lag sicherlich daran, dass die meisten Sirenen nur auf Vibrationsalarm gestellt waren
Hat aber immerhin dazu geführt, das Hotte - unser aller Innenminister- den Leiter der Zivilschutzbehörde gerade entlassen hat.
Einer muss ja der Schuld sein.
Glückauf
weil der erste so erfolgreich war gibt es heute endlich den Taschen-Alarm.
Nebeneffekt:
Es könnte ein guter Tag für all jene werden,
die endlich mal angefunkt werden wollen:
https://youtu.be/sQdndK7EdDg
Flugzeugmodus-Gruß!
trolloholic
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Re: Völker hört die Signale!
also ich bin mal kurz erschrocken, dass mein handy so komische Töne von sich gibt..
Sirene gab es hier nix... hmm.. also doch nicht soo schlimm, dass mein Handy an mir klebt.. prust.
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Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.
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