Dünnschichtmodul auf dem Hubdach
Verfasst: 07.09.2014, 19:35
Hallo zusammen,
wir haben uns im Frühjahr für folgende „Autark-Lösung“ entschieden und sind bisher sehr zufrieden:
Dünnschicht Solarmodul 100Wp, 20V
Dünnschichtmodule sind leicht, flexibel, nur 2 bis 3mm stark und können gut auf das Hubdach, hier gibt es ja genug nutzbare Fläche, mit Sikaflex Kleber aufgeklebt werden. Ich hatte ja wirklich bedenken, wir würden unseren guten Troll verschandeln, aber jetzt finde ich, dass es richtig gut aussieht.
Solar-Laderegler von Steca, 12/24 V, 20 A
Ein Laderegler mit 10 A wäre auch ausreichend gewesen, denn mehr als ca. 6 A Strom werden wohl nicht fließen. Der Regler zeigt u.a. den Ladezustand der Batterie an, das ist das Wichtigste. Die aktuelle Ladeleistung wäre natürlich auch schick.
Solarkabel 4mm2
Das Kabel haben wir durch eine Dachdurchführung hinter dem Hubdach, hier war einmal eine Antenne angebracht und somit sowieso ein Loch im Dach, es sollte kein Neues geben, geführt und dann durch die oberen Fächer über der Tür nach vorn zum Laderegler, der im Bug unter dem Tisch angebracht wurde, verlegt. Was ich damit sagen will ist, bei einer Kabellänge von ca. 7m war 2mm2 zu dünn wegen eventuell höherer Verluste und 6mm2 wäre schon ziemlich dick zum Verlegen gewesen.
Versorgungsbatterie 65 Ah
Die Batterie hatten wir schon vorher. Zwischen Laderegler und Batterie haben wir eine Sicherung zwischengeschaltet.
LED-Birnen, G4, 1,2 W, Durchmesser: 10mm, Länge: 33mm
Hier haben wir die Kontakte gekürzt, so dass die Birnen in die Lampen passten und ausreichend Platz von der Birne zum Fassungsglas vorhanden war.
Zum Laden von Notebook und Mobiltelefon haben wir ein Netzteil direkt an die Batterie geklemmt, das variabel 19 V oder 5 V DC bei unterschiedlicher Stromstärke liefert.
Bei unserem Verbrauch von ca. 20 Ah pro Woche, das ist eine grobe Schätzung, ist die Anlage überdimensioniert. Das ist mir aber egal, hauptsache meine Frau hat immer ein grünes Licht am Laderegeler. Außerdem, man kann ja nie wissen und ich glaube es natürlich auch absolut nicht, geht vielleicht einmal unser Kühlschrank kaputt und es gibt eine Lösung, die nicht so viel Strom benötigt. Der läuft im Moment natürlich mit Gas.
Das Ganze hat ca. 700€ gekostet und muss schon 4 bis 5 Jahre halten, so dass es sich für uns wirtschaftlich lohnt. Es geht natürlich auch darum, längerfristig autark zu sein und nicht für die „Großmogule“ mit Klimaanlage den Strom auf den Plätzen mit zu bezahlen bzw. einfach um das Gefühl, dass man sich selbst mit Strom versorgen kann.
Wie lang das Modul auf dem Hubdach hält, wird man sehen. Das Dach liegt ja locker auf dem Rest auf, so dass da nicht so gewaltige Kräfte wirken sollten. Erschütterungen gibt es natürlich genug.
Viele Grüße und immer eine sichere Fahrt!
Ana und Klaus
wir haben uns im Frühjahr für folgende „Autark-Lösung“ entschieden und sind bisher sehr zufrieden:
Dünnschicht Solarmodul 100Wp, 20V
Dünnschichtmodule sind leicht, flexibel, nur 2 bis 3mm stark und können gut auf das Hubdach, hier gibt es ja genug nutzbare Fläche, mit Sikaflex Kleber aufgeklebt werden. Ich hatte ja wirklich bedenken, wir würden unseren guten Troll verschandeln, aber jetzt finde ich, dass es richtig gut aussieht.
Solar-Laderegler von Steca, 12/24 V, 20 A
Ein Laderegler mit 10 A wäre auch ausreichend gewesen, denn mehr als ca. 6 A Strom werden wohl nicht fließen. Der Regler zeigt u.a. den Ladezustand der Batterie an, das ist das Wichtigste. Die aktuelle Ladeleistung wäre natürlich auch schick.
Solarkabel 4mm2
Das Kabel haben wir durch eine Dachdurchführung hinter dem Hubdach, hier war einmal eine Antenne angebracht und somit sowieso ein Loch im Dach, es sollte kein Neues geben, geführt und dann durch die oberen Fächer über der Tür nach vorn zum Laderegler, der im Bug unter dem Tisch angebracht wurde, verlegt. Was ich damit sagen will ist, bei einer Kabellänge von ca. 7m war 2mm2 zu dünn wegen eventuell höherer Verluste und 6mm2 wäre schon ziemlich dick zum Verlegen gewesen.
Versorgungsbatterie 65 Ah
Die Batterie hatten wir schon vorher. Zwischen Laderegler und Batterie haben wir eine Sicherung zwischengeschaltet.
LED-Birnen, G4, 1,2 W, Durchmesser: 10mm, Länge: 33mm
Hier haben wir die Kontakte gekürzt, so dass die Birnen in die Lampen passten und ausreichend Platz von der Birne zum Fassungsglas vorhanden war.
Zum Laden von Notebook und Mobiltelefon haben wir ein Netzteil direkt an die Batterie geklemmt, das variabel 19 V oder 5 V DC bei unterschiedlicher Stromstärke liefert.
Bei unserem Verbrauch von ca. 20 Ah pro Woche, das ist eine grobe Schätzung, ist die Anlage überdimensioniert. Das ist mir aber egal, hauptsache meine Frau hat immer ein grünes Licht am Laderegeler. Außerdem, man kann ja nie wissen und ich glaube es natürlich auch absolut nicht, geht vielleicht einmal unser Kühlschrank kaputt und es gibt eine Lösung, die nicht so viel Strom benötigt. Der läuft im Moment natürlich mit Gas.
Das Ganze hat ca. 700€ gekostet und muss schon 4 bis 5 Jahre halten, so dass es sich für uns wirtschaftlich lohnt. Es geht natürlich auch darum, längerfristig autark zu sein und nicht für die „Großmogule“ mit Klimaanlage den Strom auf den Plätzen mit zu bezahlen bzw. einfach um das Gefühl, dass man sich selbst mit Strom versorgen kann.
Wie lang das Modul auf dem Hubdach hält, wird man sehen. Das Dach liegt ja locker auf dem Rest auf, so dass da nicht so gewaltige Kräfte wirken sollten. Erschütterungen gibt es natürlich genug.
Viele Grüße und immer eine sichere Fahrt!
Ana und Klaus