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Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 08.09.2019, 20:21
von Armin
Hallo Eriba-Freunde!

Nachdem ich aus diesem Forum viele Tipps für den Aufbau meines Trolls erhalten habe, hier ein paar Bilder dazu.
Gekauft habe ich nur ein Gerippe! Mein Ziel war es, mit einen Wohnwagen nach meinen Bedürfnissen zu bauen.
Die Bleche neu aufzubauen waren eine Herausforderung - aber geht!
Warum man aber ein Steinschlagblech braucht und das nicht aufsrpüht, versehe ich bis heute nicht.
Bei meinen Autoschweller geht es doch auch?
Den Hub musste ich um 10 cm vergrößern, da die Stehhöhe 1968 nur bei 190 lag.
Da das Stahlgestell Rundrohre hatte, habe ich um die Rohre herum ein "Fachwerk" gelegt, damit ich später
die Möbel besser befestigen kann - hat sich sehr bewährt!
Die Ideen von einer Monsteklappe im Heck, habe ich von einem Eribafahrer, der viel in Afrika unterwegs war.

Das wichtigste für mich war ein Langschläferbett mindestens 2 Meter. Ein WC habe ich unter die Sitzbank gebaut,
eine Kochplatte brauche ich nicht, hier habe ich nur einen Gasanschluss gelegt, dass ich drinnen wie außen kochen kann.
Habe noch nie! innen gekocht und habe es auch nicht vor.

Wenn ich nochmal könnte, würde dich alle Fenster neu machen und gleich einen Kompressionskühlschrank von Kissmann
einbauen. Der geht nämlich auch dann noch, wenn es in Spanien 40 Grad hat!
2015 habe ich das "Gerippe" gekauft und an Pfingsten 2016 war dann die erste Ausfahrt!

Viel Spaß beim Durchschauen.

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 09.09.2019, 10:08
von neja
sehr gut, ein Touring für größere Menschen...ich selbst stoße nur morgens gegen das aufgestellte Hubdach meines Puck L....

Was ich persönlich nicht so gut finde, ist, wenn die Matratzenoberkante sich im direkten Bereich von Fensteröffnungen befindet.
Verdunklungen oder Mückennetze können dann leicht durch Decken usw. verschoben oder eventuell sogar beschädigt werden und die üblichen Campingfenster sind mechanisch auch nicht gerade sehr widerstandsfähig, wenn man mal zufällig etwas ungeschickt dagegen kommt.

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 09.09.2019, 11:11
von Ollerzausel
Sehr schön :thumbs: Sollte der Fred nicht in die Restaurationsabteilung?

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 09.09.2019, 18:59
von Andreas ETC 262
.. ich schieb ihn da mal hin

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 09.09.2019, 20:59
von Armin
neja hat geschrieben: 09.09.2019, 10:08 sehr gut, ein Touring für größere Menschen...ich selbst stoße nur morgens gegen das aufgestellte Hubdach meines Puck L....

Was ich persönlich nicht so gut finde, ist, wenn die Matratzenoberkante sich im direkten Bereich von Fensteröffnungen befindet.
Verdunklungen oder Mückennetze können dann leicht durch Decken usw. verschoben oder eventuell sogar beschädigt werden und die üblichen Campingfenster sind mechanisch auch nicht gerade sehr widerstandsfähig, wenn man mal zufällig etwas ungeschickt dagegen kommt.
Das Bild kommt deshalb zu zustande, weil ich das Kopfteil des Bettes hochklappbar gemacht habe, damit ich die hintere Klappe voll nutzen kann.
Im Schlafzustand ist es eben.

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 10.09.2019, 05:30
von Skandinavienreisender ETC 585
Armin hat geschrieben: 09.09.2019, 20:59 Das Bild kommt deshalb zu zustande, weil ich das Kopfteil des Bettes hochklappbar gemacht habe, damit ich die hintere Klappe voll nutzen kann.
Im Schlafzustand ist es eben.
...aber was bringt Dir das Hochklappen, wenn im Nachgang beim Schlafmodus die Einladehöhe nicht vorhanden ist? Erschließt sich mir nicht...

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 10.09.2019, 05:43
von trolloholic
Skandinavienreisender ETC 585 hat geschrieben: 10.09.2019, 05:30
Armin hat geschrieben: 09.09.2019, 20:59 Das Bild kommt deshalb zu zustande, weil ich das Kopfteil des Bettes hochklappbar gemacht habe, damit ich die hintere Klappe voll nutzen kann.
Im Schlafzustand ist es eben.
...aber was bringt Dir das Hochklappen, wenn im Nachgang beim Schlafmodus die Einladehöhe nicht vorhanden ist? Erschließt sich mir nicht...
Der Boden unter dem Bett ist doch schräg.
(Durch den Trick mit der Klappe bekommt man bestimmt die Schwiegermutter schneller verstaut. Insbesondere ältere, rheumatische Versionen.)

@Armin
Sind die Möbel nicht recht schwer?

Gruss
trolloholoc

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 10.09.2019, 11:29
von cailin
Skandinavienreisender ETC 585 hat geschrieben: 10.09.2019, 05:30 aber was bringt Dir das Hochklappen, wenn im Nachgang beim Schlafmodus die Einladehöhe nicht vorhanden ist? Erschließt sich mir nicht...
Ich finde die Idee gar nicht schlecht, man kann dann zum Lesen oder zum Fernsehen (So denn so was verbaut ist) einfach mal das Kopfteil hochklappen..

Irgendwie jar nicht sooo dumm :mrgreen:

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 10.09.2019, 13:54
von neja
Armin hat geschrieben: 09.09.2019, 20:59
neja hat geschrieben: 09.09.2019, 10:08 sehr gut, ein Touring für größere Menschen...ich selbst stoße nur morgens gegen das aufgestellte Hubdach meines Puck L....

Was ich persönlich nicht so gut finde, ist, wenn die Matratzenoberkante sich im direkten Bereich von Fensteröffnungen befindet.
Verdunklungen oder Mückennetze können dann leicht durch Decken usw. verschoben oder eventuell sogar beschädigt werden und die üblichen Campingfenster sind mechanisch auch nicht gerade sehr widerstandsfähig, wenn man mal zufällig etwas ungeschickt dagegen kommt.
Das Bild kommt deshalb zu zustande, weil ich das Kopfteil des Bettes hochklappbar gemacht habe, damit ich die hintere Klappe voll nutzen kann.
Im Schlafzustand ist es eben.
Ja, dann geht es natürlich.
Den Vorteil des schrägen Bettes habe ich allerdings auch nicht so ganz nach vollziehen können.
Musst du jedes mal, wenn du durch die Klappe etwas ein- oder ausräumst, das Bettteil schrägstellen? Das wäre m.E. nicht so wirklich praktisch

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 10.09.2019, 14:06
von wanderbaustelle
neja hat geschrieben: 10.09.2019, 13:54 Musst du jedes mal, wenn du durch die Klappe etwas ein- oder ausräumst, das Bettteil schrägstellen? Das wäre m.E. nicht so wirklich praktisch
Bild

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 10.09.2019, 17:35
von neja
...also die Klappe ist deshalb so hoch, damit man Dinge besser einräumen kann und zum (besseren) Einräumen muss dann auch der Bettrahmenteil hochgestellt werden.
Die effektive Nutzhöhe des Stauraumes ist dagegen durch den Rahmenteil im abgesenkten Zustand begrenzt.
richtig so?

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 17.02.2020, 09:40
von ste_mue
Finde der ist wirklich gelungen! Da ich auch am "Wiederaufbau" bin, würde mich das verwendete Material und die Befestigung der Innenverkleidung interessieren. Außerdem welches Dämmmaterial verwendet wurde und ob die Dämmung mit der Außenhaut verklebt ist.
Was wurde denn wie verwendet? Danke!

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 17.02.2020, 12:11
von Dr King Schultz
Ich finde das mit dem Bett genial gelöst. Der aufstellbare Bereich ist genau über dem schrägen Teil des Hecks. Wenn das fest wäre hätte man, durch die Schräge im Heck, eine Öffnung die kleiner ist als die Stauraumhöhe unter dem Rest des Bettes.

Und ich denke man macht die Stauraumklappe auf und kann von da dann den Rahmen vom Bett eben hoch drücken, aufwendig ist das ja nicht. Ich finds gut :thumbs:

Der Rest sieht übrigens auch sehr gelungen aus!

Gibt's zu den neuen Hubdachscheren ne Skizze? Ich habe das bei meinem auch vor.


Gruß Ole

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 17.02.2020, 12:56
von Roman
Bei der Bettenlösung fällt mir nur das Thema Gewicht ein. Ich sehe Tischlerplatten, dicke Kanthölzer und massive Beschläge. Wenn ich das mit dem Original vergleiche... dünne Leistchen, 20 x 20 Millimeter (!) wenn ich mich richtig erinnere, und dünnes Sperrholz. Oder hat die Karre eine neue Achse bekommen?

Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Verfasst: 17.02.2020, 20:54
von Maik
Super gut geworden...Respekt :thumbs: