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Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 17.06.2020, 13:00
von tomate67
Ich habe deinen auch schon bewundert. Ich glaube, wenn ich meinen so gestrippt hätte, dann wäre nicht genügend übrig geblieben, um die Form zu finden. Unterhalb der Bauchbinde sind nur noch die zwei Längsträger, ein Deichselträger, ca 80cm der Bauchbinde, 0cm des unteren Kantrohres und zwei vertikale Streben geblieben, der Rest war nicht mehr existent bzw. durchgerostet.

Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 19.06.2020, 16:48
von tomate67
Der Boden wartet darauf zurecht geschnitten zu werden. 3cm Sandwichplatten, hätte nicht gedacht, dass die so stabil und leicht sind(ca 7,2kg/m^2 also insgesamt ca. 49kg und extrem stabil und wasserunempfindlich.
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Der Boden wird dann aus zwei Elementen zusammengesetzt.

Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 20.06.2020, 21:42
von tomate67
Ich habe heute das Dach abgeschliffen. Wenn das Wetter mitspielt gibt es morgen einen neuen Topcoat.
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Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 20.06.2020, 22:10
von Skandinavienreisender ETC 585
...schau vorher, ob Du Osmoselöcher oder Gelcoatlöcher hast. Dann hättest Du beim Beschichten Probleme...

Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 21.06.2020, 10:34
von tomate67
Skandinavienreisender ETC 585 hat geschrieben: 20.06.2020, 22:10 ...schau vorher, ob Du Osmoselöcher oder Gelcoatlöcher hast. Dann hättest Du beim Beschichten Probleme...

Ich musste erstmal googeln, woran man Osmoselöcher erkennt ;) . Ne, das Dach hatte vorher keine Blasen, ist nicht extrem weich und hat auch keine auffälligen Verfärbungen. Ich gehe deshalb davon aus, dass das so geht.

Was würde passieren, wenn man Osmoselöcher nur anschleift und Topcoat drüber zieht? Es handelt sich ja nur um ein Wohnwagendach und nicht den Unterwasserbereich eines Bootes.

Das Hubelement ist zwar auch nicht wirklich weich, jedoch hängt die eine Seite leicht nach unten durch(Bild). Was macht man da am besten?
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Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 21.06.2020, 11:43
von Skandinavienreisender ETC 585
...hast Du Hubdachdämper? Oder Scheren? Bei Dämpfern würde das Dach über den Druck der Dämpfer und der paralellen Stoffbahn im offenen Zustand vermutlich "gerade" sein, im geschlossenen Zustand übernimmt das das restliche Dach.
Zum Beschichten des Daches: hast Du dir das Dach von innen angesehen? Gibt es da flächige schwarze Verfärbungen? Dann ist da mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Osmoseschaden. Auch hätte ich persönlich ein Problem, bei dem freigeschliffenen Bereich ohne Abspachteln etwas aufzubringen. Wirst Du durch den unterschiedlichen Untergrund und die differente Saugweise desselben mit hoher Wahrscheinlichkeit später sehen.
Aber Du bist vor Ort und musst entscheiden und natürlich mit Deiner Abarbeitung glücklich werden....

Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 21.06.2020, 12:50
von tomate67
Skandinavienreisender ETC 585 hat geschrieben: 21.06.2020, 11:43 ...hast Du Hubdachdämper? Oder Scheren? Bei Dämpfern würde das Dach über den Druck der Dämpfer und der paralellen Stoffbahn im offenen Zustand vermutlich "gerade" sein, im geschlossenen Zustand übernimmt das das restliche Dach.
Zum Beschichten des Daches: hast Du dir das Dach von innen angesehen? Gibt es da flächige schwarze Verfärbungen? Dann ist da mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Osmoseschaden. Auch hätte ich persönlich ein Problem, bei dem freigeschliffenen Bereich ohne Abspachteln etwas aufzubringen. Wirst Du durch den unterschiedlichen Untergrund und die differente Saugweise desselben mit hoher Wahrscheinlichkeit später sehen.
Aber Du bist vor Ort und musst entscheiden und natürlich mit Deiner Abarbeitung glücklich werden....

Nein, es gibt von innen keine schwarzen Verfärbungen. Es muss nicht perfekt aussehen, dicht, geschützt und eine akzeptable Optik reichen mir.

Er hat Scheren.

Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 21.06.2020, 13:21
von Roman
tomate67 hat geschrieben: 21.06.2020, 10:34 Was würde passieren, wenn man Osmoselöcher nur anschleift und Topcoat drüber zieht? Es handelt sich ja nur um ein Wohnwagendach und nicht den Unterwasserbereich eines Bootes.
Hab ich gemacht, weil ich, genau wie du, mir dachte, ich brauch jetzt nicht das perfekte Dach, interessiert eh niemanden, wie es da oben aussieht. Ich habe nur die größeren Löcher mit Auto-Spachtelmasse verfüllt, bei den kleinen oben drauf habe ich es mir teilweise gespart. Ich dachte mir, ich lasse die Plörre da reinlaufen und verpampe die. Das ging aber nicht. In die Löchlein ist die Farbe reingeschlörpt und es hat sich ein kleiner Krater drumgebildet. Ich hab gepinselt wie ein Irrer, immer wieder plöp, Krater. :shock: Ich habe Vorstreichfarbe und 2k Deckfarbe von International Perfection genommen. Die Osmose bei meinem Dach sah so aus:

Bild

Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 23.06.2020, 17:52
von tomate67
Erster Teil Bodenplatte
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Und das Dach... sagen wir mal es ist versorgt und konserviert, aber Farbe ist nicht meins :roll:

Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 01.07.2020, 20:15
von tomate67
Boden 2. Teil, Löcher für die Radhäuser sind auch angepasst und drinnen, aber ich muss diese noch von unten reinschieben, verschrauben und verkleben.

Die bisherige Achslast liegt bei 172kg pro Seite, also insgesamt 344kg. Zur Gesamtmasse fehlt noch die Stützlast von ca 60kg. Bin mal gespannt, wie schwer der wird. Mein Ziel sind 450-500kg leer insgesamt.

Mal eine Frage, wenn ein Auto 450kg ziehen darf, darf der Wohnwagen dann 500kg wiegen, weil man die 50kg Stützlast abzieht?
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Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 01.07.2020, 20:38
von zeeber
Leider nein, Gesamtgewicht ist Gesamtgewicht.
Erkläre mir das so, dass es beim Ziehen nicht um die senkrecht abgeleiteten Lasten geht, sondern es wird die Gesamtlast (waagerecht) gezogen.

Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 01.07.2020, 22:25
von Schrauber
Doch. Was die zulässige Anhängelast des Zugfahrzeugs betrifft, wird die Stützlast dem Fahrzeug zugeschlagen, das, was die Achse des Anhängers bei angekuppeltem Anhänger auf die Waage bringt, darf die zulässige Anhängelast des Zugfahrzeugs nicht überschreiten. Die Stützlast wird hierbei also nicht berücksichtigt.
Aber: Bei der zulässigen Geamtmasse des Anhängers wird die Stützlast mitgerechnet!

Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 04.07.2020, 20:00
von tomate67
Heute habe ich mal probiert einen Teil zu folieren. Unten soll später noch eine rote Folie drüber, so dass kleinere Ungenauigkeiten noch verbessert werden. Oberhalb der Bauchbinde soll er weiß bleiben.

Na ja... muss ich wohl noch üben :D
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Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 31.07.2020, 21:37
von tomate67
Ich bewundere immer bei den anderen ihre Perfektion....Chapeau.... dazu bin ich nicht geschaffen, deshalb nenne ich meine Arbeit auch nur (bezahlbar)sanieren.

Es sieht zwar nicht nach viel aus, aber bevor ich ihn folieren konnte musste der alte Lack abgeschliffen werden. Das schöne an einer Folie ist, dass er bei den Übergängen Dach/Alu und Bauchbinde trotz einiger Vorschäden danach dicht ist.

Morgen kommt noch ein Stück am Bug, danach kann die Dachreeling wieder dran.

Unten haben wir uns noch nicht entschieden. Aber eine Folie lässt sich ja einfach wechseln falls man die Farbe wechseln will :mrgreen:
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Re: Sanierung eines 72er Pan

Verfasst: 01.08.2020, 08:29
von Skandinavienreisender ETC 585
Moin,
Beulen im Blech kannst Du mit der Rückseite eines Feilen-, Schraubenzieher- oder Hammerstieles vorsichtig herausreiben. Geht recht gut, versuche es ruhig einmal.
Hast Du die Fenster und deren Dichtungen zum Folieren nicht ausgebaut?