yoho hat geschrieben: ↑23.05.2020, 00:09
Nette Gegend. Und man sieht Deinen Bildern auch nicht an, wie dicht besiedelt das Tal eigentlich ist.
Die Häuser drängen sich wirklich nur im Tal, sobald man in die Seitentäler geht, sind bis auf ein paar kleinere Dörfer nur noch Wald und Wiesen.
An Fasching wird aus Obertsrot Rückkorbhausen, als Anspielung auf die Rückkörbe, mit denen man früher die Äcker jedes Jahr wieder den Berg hochgetragen hat. Heute sind da nur noch Streuobstwiesen, und auch die verbuschen langsam. Die Gemeinden versuchen zwar, die Seitentäler freizuhalten, aber das ist eine Sisyphusarbeit. In den letzten Jahren hat man versucht, das mit Ziegenbeweidung zu machen, das klappt ganz gut. So lange die Seitentäler offen bleiben, kühlt das im Sommer abends schön ab, das ist vorbei, wenn die zuwachsen.
Siehe auch Link aus Google Maps:
https://www.google.com/maps/place/Obert ... d8.3456301
Der Blick von Schloss Eberstein aus meinem letzten Post geht talaufwärts auf Obertsrot, die Kirche im Hintergrund ist schon Weisenbach.
Danach wird das Tal wesentlich enger, weil das Gestein vom Sandstein auf Granit wechselt.
Den Kanufahrern sollte dieser Teil der Murg bekannt sein, wenn der Wasserstand stimmt, ist das ein anspruchsvolles Wildwasser.
In Obertsrot habe ich mal eine Zeit lang gewohnt, das war weit genug weg von der Bundesstraße, also schön ruhig.
Leide waren das nur 100 Meter Luftlinie zum Glockenturm, Sonntags morgens um 10 war die Nacht vorbei, da haben die Katholiken zur Messe gerufen. Direkt an der Bundesstraße ist nicht schön, da sind Wellen im Kaffee, wenn ein LKW vorbeibrummt.
Geheime Badestelle in der Schlucht.
Nein, in der EXIF sind keine GPS-Daten
Dito, weiter oben am Fluß.
Nach den Hochwasserereignissen im Frühjahr sind die Felsen blankgeputzt.....
Direkt nach einem Hochwasser findet sich auch mal interessantes Treibgut.
Das hier war nur fürs Photo, aber ich habe auch schon schöne Schaustücke für daheim gefunden.