JaH ETC 195 hat geschrieben: ↑22.05.2022, 19:07
Mir fehlt in dieser Diskussion die Betrachtung der Auswirkungen des Reifenmaterials auf die Nutzung von Schneeketten auf dem Stützrad. Ich kann mich erinnern, dass es hier früher mal ausgewiesene Experten zu diesem Thema gab.
Da musst Du die Winter- und Nordfahrer fragen .
Ich würde es erst mal mit einem M+S Stützrad versuchen .
Ich habe nur nen einfachen Steckschlüsselsatz (ugs. Ratsche) als Radmutternschlüssel. Nen Radkreuz nimmt zuviel Platz weg und ist nicht individuel genug einsetzbar.
trollmeister hat geschrieben: ↑22.05.2022, 08:43
Moin Gemeinde,
ich plane den Kauf eines Zwillingsstützrades. Ich finde Vollgummi gut, frage mich aber, ob es Vorteile bei Luftbereifung gibt. Bitte teilt eure Erfahrungen bzgl. Vollgummi vs. Luft mit mir, danke!
eine relativ einfache Modifikation wäre folgende:
- vorhanden Einwegsplint der Hohlachse vom Bugrad gegen Klappsplint oder Federstecker tauschen
- Achse vom Zwillingsbugrad auf Vollmaterial wechseln
- eins der Zwillingsräder auch mit Klappsplint o Federstecker abnehmbar gestalten
- diese Achse bei widrigem Gelände oder show-off-Bedarf
mit noch angekuppelten Touring und leicht abgelassenen Bugrad durch die Achse stecken
- zweites Rad darauf sichern
so hättest Du bei Bedarf ein abnehmbares Zwillingsrad (zusätzlich)
sonnige Grüße!
trolloholic
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn: "Find what you love and let it kill you."
trolloholic hat geschrieben: ↑23.05.2022, 07:51
Moin
trollmeister hat geschrieben: ↑22.05.2022, 08:43
Moin Gemeinde,
ich plane den Kauf eines Zwillingsstützrades. Ich finde Vollgummi gut, frage mich aber, ob es Vorteile bei Luftbereifung gibt. Bitte teilt eure Erfahrungen bzgl. Vollgummi vs. Luft mit mir, danke!
eine relativ einfache Modifikation wäre folgende:
- vorhanden Einwegsplint der Hohlachse vom Bugrad gegen Klappsplint oder Federstecker tauschen
- Achse vom Zwillingsbugrad auf Vollmaterial wechseln
- eins der Zwillingsräder auch mit Klappsplint o Federstecker abnehmbar gestalten
- diese Achse bei widrigem Gelände oder show-off-Bedarf
mit noch angekuppelten Touring und leicht abgelassenen Bugrad durch die Achse stecken
- zweites Rad darauf sichern
so hättest Du bei Bedarf ein abnehmbares Zwillingsrad (zusätzlich)
sonnige Grüße!
trolloholic
Warum einfach, wenns auch umständlich geht
Troll dich, mach mal Urlaub, es grüßt: Der Trollmeister
Um mal auf das konkrete Problem zurückzukommen: Es geht ja wohl um einen optimalen Lauf bei der Idee, den Wagen per Seilwinde in die Einfahrt zu ziehen?
Ich weiß nicht, ob das relevant ist, aber bei den Kinderbuggys mit den kleinen Doppelrollen laufen die Räder oft sehr unruhig. Könnte es nicht sein, dass eine Doppelrolle sehr schnell in eine Richtung gedreht wird, wenn dem einen Rad auch nur wenig mehr Widerstand gegenschlägt als dem anderen?
Wenn man auf der Auffahrt eine U-Schiene in der Breite des Rades anbringen würde, würde der Wagen gerade hochgezogen werden, auch wenn das Seil vielleicht leicht in eine andere Richtung zieht. Die U-Schienen müssten nicht dauerhaft installiert, sondern könnten abnehmbar sein. Dazu müsste man senkrecht Rohre in die Auffahrt einlassen, in die dann per Zapfen die U-Schienen gesteckt werden.
Das Bugrad am Wohnwagen sorgt mit seiner Konstruktion normalerweise für einen positiven Nachlauf.
Den haben die Mini-Kinderwagen kaum.
Das Flattern beim Buggy wird noch verstärkt,
weil es voneinander unabhängig angebrachte und
daher unabhängig voneinander und gegeneinander lenkbare Räderpaare sind.
Gern auch noch ein Elastomer-Federelementchen mit drinn und der Tanz beginnt.
Der Fokus liegt auf Leichtigkeit, Faltbarkeit und Wendigkeit im Einkaufsparadies.
all das ist beim (Zwillings-) Bugrad am Wohnwagen nicht zu finden.
Und auch Kinderwagen für die Strecke haben eine ganz andere Fahrwerksgeometrie als ein Buggy.
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn: "Find what you love and let it kill you."
Zwillingslenkrollen haben prinzipiell die Neigung zum aufschaukeln oder flattern. Bei jeder kleinen Unebenheit entsteht ein Drehmoment um die lenkachse und mit der nicht mehr parallelen lenkachse zur Fahrtrichtung ergeben sich neue lenkmomente. Aber alles natürlich von Größe und Gewicht des bugrades abhängig. Das geflatter eines doppelten bugrades wird sicher nicht bei schiebegeschwindigkeiten auftreten.
Möglich aber dass der Rollwiderstand von zwei parallelen bugrädern schon negativ auffällt.
trolloholic hat geschrieben: ↑23.05.2022, 11:43
völlig andere Geometrie
Das Bugrad am Wohnwagen sorgt mit seiner Konstruktion normalerweise für einen positiven Nachlauf.
Den haben die Mini-Kinderwagen kaum.
.....
Du und Roman habt mich drauf gebracht warum das mit den Zwillingsreifen an einer drehbaren Achse suboptimal ist.
Roman hat geschrieben: ↑23.05.2022, 10:46
Ich weiß nicht, ob das relevant ist, aber bei den Kinderbuggys mit den kleinen Doppelrollen laufen die Räder oft sehr unruhig. Könnte es nicht sein, dass eine Doppelrolle sehr schnell in eine Richtung gedreht wird, wenn dem einen Rad auch nur wenig mehr Widerstand gegenschlägt als dem anderen?
so isset!
Da zwangsläufig bei Zwillingsreifen nicht beide Räder auf der Achsline der drehbaren Achse laufen ist diese instabil. Das kleinste Steinchen sorgt dann durch das Einbremsen für eine Drehbewegung.
Das einzelne Stützrad liegt bei Drehbewegung immer im axialen Nachlauf.
Von der Zwillingsraddiskussion zurück zur eigentlichen Frage von @trollmeister: Vorteile der Luftbereifung?
Dies hat @Roman - ein überzeugter Vollgummi-Nutzer - auf den Punkt gebracht:
Roman hat geschrieben: ↑22.05.2022, 12:00
Dass ein Luftrad besser läuft als ein Vollgummirad, dürfte unbestritten sein.
mugru hat geschrieben: ↑23.05.2022, 14:02OT Zwillingsraddiskussion
die Zwillingsraddiskussion ist gemäß der Ausgangsfrage keineswegs OT:
trollmeister hat geschrieben: ↑22.05.2022, 08:43
plane den Kauf eines Zwillingsstützrades. Ich finde Vollgummi gut, frage mich aber, ob es Vorteile bei Luftbereifung gibt. Bitte teilt eure Erfahrungen bzgl. Vollgummi vs. Luft mit mir, danke!
@zeeber
zeeber hat geschrieben: ↑23.05.2022, 13:54
Das kleinste Steinchen sorgt dann durch das Einbremsen für eine Drehbewegung.
nicht wirklich relevant, denn das irreführende pseudo-Analogon von Roman ist schon aus dem einfachen Grunde abwegig,
weil ein Kinderwagen in der Regel geschoben wird.
Der Touring soll gezogen werden. (bergauf, mit Schotter, dabei rückenschonend)
Wenn also am Kupplungspunkt mittels Winde (das war der ursprüngliche Plan vom mittlerweile resignierenden TS)
oder gar von einem Esel gezogen wird,
spielt ein kurzes Auslenken eine zu vernchlässigende Rolle.
alles eher unterkomplexe Physik
sonnige Grüße!
trolloholic
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn: "Find what you love and let it kill you."