Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Was Applecross angeht, haben wir schon einen geistigen 'Merker' gesetzt. Genau wie für die Islay und die anderen Inseln, Trossachs, die Ostküste, ... . Eine der Herausforderungen war wirklich, sich nicht zu viel vorzunehmen um nicht durch die Lande zu hetzen, weil man dies oder jenes 'gemacht' haben muss (ein fürchterlicher Ausdruck den man immer wieder hört).
Am Ende ist es schön, Raum für echte Entdeckungen zu haben. Wir waren auch nicht auf dem Ben Nevis, obwohl wir an einem der wenigen wolkenfreien Tagen vor Ort waren. Dann eben nächstes Mal.
Am Ende ist es schön, Raum für echte Entdeckungen zu haben. Wir waren auch nicht auf dem Ben Nevis, obwohl wir an einem der wenigen wolkenfreien Tagen vor Ort waren. Dann eben nächstes Mal.
555 GT (Nierentisch rocks! )
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger: Von Clachtoll nach Durness
Tag 13:
Heute war wieder ein Aktivtag. Das Wetter blendend und eine Wanderung geradezu verpflichtend.
Vom Campingplatz geht es auf einer immer schmaler werdenden Straße die Küste entlang. An deren Ende wartet ein kleiner Parkplatz (natürlich trotz der abgelegenen Stelle mit guten Sanitäranlagen) und ein Leuchtturm mit aller Schönheit und Dramatik, die die Gegend zu bieten hat.
Die Wanderung führt uns dann immer entlang der Steilküste über Wiesen und Moor. Der Old Man of Stoer ist (wie sein Kollege fast gleichen Namens auf Skye) eine beeindruckende Felsnadel. Hier steht sie nur nicht am Berg sondern in der See.
Wer genau hinsieht, erkennt an der Felsnadel ein paar wagemutige Felskletterer:
Nach dem was wir uns angelesen haben, muss man zur Felsnadel an einem Seil hinüberhangeln. Von da geht es immerhin etwa 60 Meter hinauf. Wir waren schwer beeindruckt.
Der Rückweg zum Parkplatz verlief dann etwas landeinwärts über einen kleinen Hügel mit guter Übersicht.
Nach 8 Kilometern und 3,5 Stunden kamen wir sehr zufrieden wieder am Auto an.
Für den Abend hatten wir uns noch etwas Besonderes überlegt. Es war unser (erster) Hochzeitstag und wir sind lecker Essen gegangen.
Auch wenn es kulinarisch manchmal etwas eingeschränkt war: Seafood können die Schotten wirklich gut (und das Bier war auch lecker)! Wir haben uns dann mit den Schalentieren abgekämpft und hoffen sehr, dass niemand unsere Bemühungen mit der Hummerzange gesehen hat. Das ‚Peet´s‘ (https://www.peets.co.uk/) ist jedenfalls zu empfehlen.
Wieder ein schöner Tag in den Highlands, wir sind glücklich und zufrieden ins Bett gegangen.
Tag 14:
Der neue Tag sollte uns von Clachtoll bis an die Nordspitze Schottlands nach Durness führen.
Da es was zu Feiern gab (der Jahrestag meiner fortschreitenden Vergreisung) sind wir zum Frühstück Pie essen gegangen. Der Steak and Ale Pie war hervorragend!
Das Ganze mit hervorragender Aussicht:
Nach ausgiebigem Mahl geht es weiter nordwärts:
Kylean Bridge am Loch Gleann Dubh. Sehr hübsch und am Parkplatz gibt es einen Imbisswagen mit gutem Kaffee und lecker Kuchen.
Ziel des Tages ist die ‚Sango Sands Campsite‘ (https://sangosands.com/facilities-for-d ... ravanning/) in Durness. Wir hatten große Glück und bekamen einen Platz in der ersten Reihe mit Blick auf Klippen, Bucht, Strand und Brandung:
Das war unser Ausblick vom Wohnwagen:
Man erkennt, Platz Nummer 15 und die benachbarten Stellplätze waren wirklich zu empfehlen.
Da wir relativ früh ankamen, sind wird die Küstenstraße entlang zur ‚Smoo Cave‘ gegangen.
Da die Forensoftware zickt, setze ich den Tag gleich im nächsten Beitrag fort.
Heute war wieder ein Aktivtag. Das Wetter blendend und eine Wanderung geradezu verpflichtend.
Vom Campingplatz geht es auf einer immer schmaler werdenden Straße die Küste entlang. An deren Ende wartet ein kleiner Parkplatz (natürlich trotz der abgelegenen Stelle mit guten Sanitäranlagen) und ein Leuchtturm mit aller Schönheit und Dramatik, die die Gegend zu bieten hat.
Die Wanderung führt uns dann immer entlang der Steilküste über Wiesen und Moor. Der Old Man of Stoer ist (wie sein Kollege fast gleichen Namens auf Skye) eine beeindruckende Felsnadel. Hier steht sie nur nicht am Berg sondern in der See.
Wer genau hinsieht, erkennt an der Felsnadel ein paar wagemutige Felskletterer:
Nach dem was wir uns angelesen haben, muss man zur Felsnadel an einem Seil hinüberhangeln. Von da geht es immerhin etwa 60 Meter hinauf. Wir waren schwer beeindruckt.
Der Rückweg zum Parkplatz verlief dann etwas landeinwärts über einen kleinen Hügel mit guter Übersicht.
Nach 8 Kilometern und 3,5 Stunden kamen wir sehr zufrieden wieder am Auto an.
Für den Abend hatten wir uns noch etwas Besonderes überlegt. Es war unser (erster) Hochzeitstag und wir sind lecker Essen gegangen.
Auch wenn es kulinarisch manchmal etwas eingeschränkt war: Seafood können die Schotten wirklich gut (und das Bier war auch lecker)! Wir haben uns dann mit den Schalentieren abgekämpft und hoffen sehr, dass niemand unsere Bemühungen mit der Hummerzange gesehen hat. Das ‚Peet´s‘ (https://www.peets.co.uk/) ist jedenfalls zu empfehlen.
Wieder ein schöner Tag in den Highlands, wir sind glücklich und zufrieden ins Bett gegangen.
Tag 14:
Der neue Tag sollte uns von Clachtoll bis an die Nordspitze Schottlands nach Durness führen.
Da es was zu Feiern gab (der Jahrestag meiner fortschreitenden Vergreisung) sind wir zum Frühstück Pie essen gegangen. Der Steak and Ale Pie war hervorragend!
Das Ganze mit hervorragender Aussicht:
Nach ausgiebigem Mahl geht es weiter nordwärts:
Kylean Bridge am Loch Gleann Dubh. Sehr hübsch und am Parkplatz gibt es einen Imbisswagen mit gutem Kaffee und lecker Kuchen.
Ziel des Tages ist die ‚Sango Sands Campsite‘ (https://sangosands.com/facilities-for-d ... ravanning/) in Durness. Wir hatten große Glück und bekamen einen Platz in der ersten Reihe mit Blick auf Klippen, Bucht, Strand und Brandung:
Das war unser Ausblick vom Wohnwagen:
Man erkennt, Platz Nummer 15 und die benachbarten Stellplätze waren wirklich zu empfehlen.
Da wir relativ früh ankamen, sind wird die Küstenstraße entlang zur ‚Smoo Cave‘ gegangen.
Da die Forensoftware zickt, setze ich den Tag gleich im nächsten Beitrag fort.
Zuletzt geändert von woodiver am 23.01.2024, 11:46, insgesamt 3-mal geändert.
555 GT (Nierentisch rocks! )
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger: Von Clachtoll nach Durness 2. Teil
Der Weg die Küste entlang bietet wunderbare Ausblicke und die Höhle ist sehr sehenswert:
Es handelt sich um eine Brandungshöhle, die von der Wikingerzeit bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts als sicherer Hafen an der sonst sehr schroffen Küste diente.
Noch ein paar Anmerkungen zum Campingplatz: Auch hier sollte man definitiv vorbuchen. Der Platz war rappelvoll und dadurch leider auch die Sanitäranlagen einigermaßen überlastet (und dadurch nur mittelsauber und leider nicht geheizt). Auf dem Platz gibt es ein Pub (nicht immer offen) und einen Pizzadienst (auch nur eingeschränkt offen). Einziges Restaurant am Ort ist das ‚Smoo Cave Hotel‘ (http://www.smoocavehotel.co.uk/) in dem wir gut gegessen haben. Es ist etwa 30 Minuten zu Fuß vom Campingplatz und man sollte in jedem Fall reservieren!
Weiterer Tipp: Die kleine Tankstelle am Ort ist wohl aufgrund der abgelegenen Lage angeblich die teuerste in ganz Schottland. Da es in beide Richtungen mindestens 50 Kilometer zur nächsten Tankstelle sind, sollte man hier zumindest nicht volltanken müssen.
Wieder mal ein abwechslungsreicher Tag am Ende der Welt. Der nächste Tag sollte uns eine weitere schöne Wanderung bringen, aber davon später.
Es handelt sich um eine Brandungshöhle, die von der Wikingerzeit bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts als sicherer Hafen an der sonst sehr schroffen Küste diente.
Noch ein paar Anmerkungen zum Campingplatz: Auch hier sollte man definitiv vorbuchen. Der Platz war rappelvoll und dadurch leider auch die Sanitäranlagen einigermaßen überlastet (und dadurch nur mittelsauber und leider nicht geheizt). Auf dem Platz gibt es ein Pub (nicht immer offen) und einen Pizzadienst (auch nur eingeschränkt offen). Einziges Restaurant am Ort ist das ‚Smoo Cave Hotel‘ (http://www.smoocavehotel.co.uk/) in dem wir gut gegessen haben. Es ist etwa 30 Minuten zu Fuß vom Campingplatz und man sollte in jedem Fall reservieren!
Weiterer Tipp: Die kleine Tankstelle am Ort ist wohl aufgrund der abgelegenen Lage angeblich die teuerste in ganz Schottland. Da es in beide Richtungen mindestens 50 Kilometer zur nächsten Tankstelle sind, sollte man hier zumindest nicht volltanken müssen.
Wieder mal ein abwechslungsreicher Tag am Ende der Welt. Der nächste Tag sollte uns eine weitere schöne Wanderung bringen, aber davon später.
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Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Der Seafoodteller schaut lecker aus und der Steak and Ale Pie war bestimmt auch fein! Danke für die links zu den Restaurants.woodiver hat geschrieben: ↑23.01.2024, 11:36 Auch wenn es kulinarisch manchmal etwas eingeschränkt war: Seafood können die Schotten wirklich gut (und das Bier war auch lecker)! Wir haben uns dann mit den Schalentieren abgekämpft und hoffen sehr, dass niemand unsere Bemühungen mit der Hummerzange gesehen hat. Das ‚Peet´s‘ (https://www.peets.co.uk/) ist jedenfalls zu empfehlen.
Tolle Bilder vom Old man of Stoer. Als wir bei starkem Sturm da waren, war die Wanderung dahin seeehr ungemütlich. Dazu noch 'n Blechschaden am Auto, durch die aufgerissene Tür vom Nachbar KFZ.
Sango Sands und Smoo Cave- tolle Landschaft Der Allt-Smoo Bach stürzt ein paar Meter vor der Höhle in ein Schluckloch neben der Strasse.
Den Parkplatz Kylesku Bridge gab's mal mal im thread "Wo steht der Touring" https://www.eriba-touring-club.de/ETC-F ... 20#p285720
Gruß
Reinhard
Puck 230 GT, Bj. 2005 & VW T5
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Beeindruckend, dass Du noch den Bezug zu 'Wo steht der Touring' herstellen kannst!
Was die Smoo Cave angeht: Das Schluckloch sieht man auf einem der Bilder von 'innen'. Mir fällt da auch noch im Nachgang ein, dass der Ort offenbar tagsüber ziemlich heftig von eiligen Rundreisenden und Busladungen heimgesucht wird. Für eine schöne Stimmung empfiehlt sich also ein Besuch am früheren Morgen oder gegen Abend.
Zuletzt noch eine kulinarische Ergänzung für die Pies (hatte ich oben vergessen): Das Lokal hört auf den schönen Namen 'Lochinver Larder' (https://www.lochinverlarder.com/home-page), frei übersetzt 'Speisekammer von Lochinver'. Man hat sich dort auf Pies spezialisiert (herzhaft und süß) und plante im Sommer 2023 eine Erweiterung des Lokals. Ein Besuch lohnt sich aus unserer Sicht in jedem Fall.
Was die Smoo Cave angeht: Das Schluckloch sieht man auf einem der Bilder von 'innen'. Mir fällt da auch noch im Nachgang ein, dass der Ort offenbar tagsüber ziemlich heftig von eiligen Rundreisenden und Busladungen heimgesucht wird. Für eine schöne Stimmung empfiehlt sich also ein Besuch am früheren Morgen oder gegen Abend.
Zuletzt noch eine kulinarische Ergänzung für die Pies (hatte ich oben vergessen): Das Lokal hört auf den schönen Namen 'Lochinver Larder' (https://www.lochinverlarder.com/home-page), frei übersetzt 'Speisekammer von Lochinver'. Man hat sich dort auf Pies spezialisiert (herzhaft und süß) und plante im Sommer 2023 eine Erweiterung des Lokals. Ein Besuch lohnt sich aus unserer Sicht in jedem Fall.
555 GT (Nierentisch rocks! )
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Ist nicht so beeindruckend - ich hatte das Rätsel ja damals gestellt und die Brücke hab ich gleich erkannt.
Puck 230 GT, Bj. 2005 & VW T5
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Heute, 25. Januar, ist Burns Night - Zeit für Haggis, neeps and tatties - zumindest einen dram
https://tastetalk.co.uk/burns-night-celebrate-at-home/
https://tastetalk.co.uk/burns-night-celebrate-at-home/
Puck 230 GT, Bj. 2005 & VW T5
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Ganz hervorragend! Ich habe da noch einen Laphroaigh Four Oak und einen Glenmorangie offen, die vor dem Verdunsten gerettet werden müssen!
555 GT (Nierentisch rocks! )
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Da bin ich dabei. Late but sure…
…mit einem Dalwhinnie, 15 years…
…mit einem Dalwhinnie, 15 years…
Touring ! Von 1983 bis 2023 !
-
- Beiträge: 35
- Registriert: 01.05.2017, 15:08
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Guten Abend, sehr verehrter Eriba-Touring- , Schottland- oder auch GLK-Fan,
dies ist gerade mein 2.Versuch, auf Ihren "Diaabend" gebührend einzugehen, nachdem mir die "Technik" aus irgendeinem Grund meinen Beginn komplett gelöscht und mich aus dem Programm geworfen hat! (Die "Segnungen" der Digitalisierung!) Ich bewunderte gerade Ihren leichten Humor, sowie Ihren Wert auf eine gewisse "privacy", die ich absolut teile und mich gerade nicht in eine im Forum geführte Diskussion über europäische Ernährungsgewohnheiten oder Einkaufsmöglichkeiten einzumischen gedachte, als ich der Meinung bin, daß diese Themen von privatem Interesse sein mögen, aber nicht von jedem "geteilt" werden brauchen! Es wird immer sujets geben, die einem in dem einen Land gefallen, in dem anderen so gar nicht, dafür aber die Landschaft usw.
Daher auf diesem Wege eine PN! Ich darf mich mal vorstellen: ich bin Baujahr 1954, besitze einen Triton aus 2001 und einen GLK 250 CDI aus 2010, mit dem ich gerade im vergangenen Jahr (und auch davor!) erhebliche, technische Probleme, sprich kostspielige Reparaturen, hatte, den ich aber als Zugfahrzeug (vom Design und Fahrkomfort) überaus schätze und daher - trotz seiner Kilometerleistung von stolzen 260.000 km - noch nicht abzugeben bereit bin! Daß Sie doch einiges jünger sind als ich ist nur in sofern von Belang, als Sie mir viel computer-technisches Wissen voraus haben, an dem ich sehr interessiert bin! Wie haben Sie es geschafft, so tolle Karten- und Routenausschnitte Ihrer Reise zu erstellen und ins Forum zu stellen und wie schaffe ich es, diese zu vergrößern, damit ich auf meinem Laptop nachvollziehen kann, wo Sie genau in Schottland langgefahren sind? Ich bin auf einer LINUX-Plattform, Leap 15... unterwegs, dadurch sind möglicherweise gewisse Tipps von mir nicht so umsetzbar! (Software-Kompatibilitäten!) Wie sind Sie gerade auf diese Route gekommen, vorherige Info durch Reiseführer, Mundpropaganda, Fernsehen, sonstige private Bezüge? Bei uns mischt sich alles: so habe ich mir in Nordengland ein Toilettenfenster für unseren Triton von einem Wohnwagen-Ausschlachter in Halifax besorgt, ansonsten sind wir - nach Möglichkeit - mit ACSI unterwegs und versuchen die regionalen "Sehenswürdigkeiten" landschaftlich, architektonisch, kulturell über den Museumsbereich zu besuchen.
Dann: wie sind Ihre Erfahrungen mit dem GLK und den entsprechenden Werkstätten? (Wartezeit, Kosten...), das wären Themen, über die man u.a. ins Gespräch kommen könnte! Einen Reisetipp für Sie hätte ich noch, der in D nicht so bekannt ist: fahren Sie - oder besser - lassen Sie sich 'mal von Brittany-Ferries von Portsmouth/Plymouth nach Bilbao/Santander (also Nordspanien) schippern, Sie werden eine lange, entspannende Überfahrt mit vielen Truckern (also eine kleine "Kreuzfahrt" ohne Animation!) in einen Landstrich erleben, der alles hat: Grün, Berge und Meer und viel Kultur, sowie Kulinarik!
Ich freue mich auf Ihre Antwort und - wie gesagt - alles hat Zeit!
Herzliche Grüße
Thomas Tolle
dies ist gerade mein 2.Versuch, auf Ihren "Diaabend" gebührend einzugehen, nachdem mir die "Technik" aus irgendeinem Grund meinen Beginn komplett gelöscht und mich aus dem Programm geworfen hat! (Die "Segnungen" der Digitalisierung!) Ich bewunderte gerade Ihren leichten Humor, sowie Ihren Wert auf eine gewisse "privacy", die ich absolut teile und mich gerade nicht in eine im Forum geführte Diskussion über europäische Ernährungsgewohnheiten oder Einkaufsmöglichkeiten einzumischen gedachte, als ich der Meinung bin, daß diese Themen von privatem Interesse sein mögen, aber nicht von jedem "geteilt" werden brauchen! Es wird immer sujets geben, die einem in dem einen Land gefallen, in dem anderen so gar nicht, dafür aber die Landschaft usw.
Daher auf diesem Wege eine PN! Ich darf mich mal vorstellen: ich bin Baujahr 1954, besitze einen Triton aus 2001 und einen GLK 250 CDI aus 2010, mit dem ich gerade im vergangenen Jahr (und auch davor!) erhebliche, technische Probleme, sprich kostspielige Reparaturen, hatte, den ich aber als Zugfahrzeug (vom Design und Fahrkomfort) überaus schätze und daher - trotz seiner Kilometerleistung von stolzen 260.000 km - noch nicht abzugeben bereit bin! Daß Sie doch einiges jünger sind als ich ist nur in sofern von Belang, als Sie mir viel computer-technisches Wissen voraus haben, an dem ich sehr interessiert bin! Wie haben Sie es geschafft, so tolle Karten- und Routenausschnitte Ihrer Reise zu erstellen und ins Forum zu stellen und wie schaffe ich es, diese zu vergrößern, damit ich auf meinem Laptop nachvollziehen kann, wo Sie genau in Schottland langgefahren sind? Ich bin auf einer LINUX-Plattform, Leap 15... unterwegs, dadurch sind möglicherweise gewisse Tipps von mir nicht so umsetzbar! (Software-Kompatibilitäten!) Wie sind Sie gerade auf diese Route gekommen, vorherige Info durch Reiseführer, Mundpropaganda, Fernsehen, sonstige private Bezüge? Bei uns mischt sich alles: so habe ich mir in Nordengland ein Toilettenfenster für unseren Triton von einem Wohnwagen-Ausschlachter in Halifax besorgt, ansonsten sind wir - nach Möglichkeit - mit ACSI unterwegs und versuchen die regionalen "Sehenswürdigkeiten" landschaftlich, architektonisch, kulturell über den Museumsbereich zu besuchen.
Dann: wie sind Ihre Erfahrungen mit dem GLK und den entsprechenden Werkstätten? (Wartezeit, Kosten...), das wären Themen, über die man u.a. ins Gespräch kommen könnte! Einen Reisetipp für Sie hätte ich noch, der in D nicht so bekannt ist: fahren Sie - oder besser - lassen Sie sich 'mal von Brittany-Ferries von Portsmouth/Plymouth nach Bilbao/Santander (also Nordspanien) schippern, Sie werden eine lange, entspannende Überfahrt mit vielen Truckern (also eine kleine "Kreuzfahrt" ohne Animation!) in einen Landstrich erleben, der alles hat: Grün, Berge und Meer und viel Kultur, sowie Kulinarik!
Ich freue mich auf Ihre Antwort und - wie gesagt - alles hat Zeit!
Herzliche Grüße
Thomas Tolle
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Hallo Herr Tolle!
Vielen Dank für die Rückmeldung und die freundliche Alterseinstufung. Mit 57 bin ich vermutlich auch ein 'Digital Immigrant', wie die jungen Schnösel das so sehen (und dabei vergessen, wer den ganzen Krempel gebaut hat).
Ich gehe mal durch die einzelnen Aspekte:
Wir sind mangels freier Plätze auf der eigentlich günstiger gelegenen Fähre Amsterdam->Newcastle von Rotterdam nach Hull gefahren. Dort ist man ja noch in England, aber wir haben den direkten Weg nordwärts genommen und die Grenze nach Schottland südlich von Jedburgh überschritten.
Die Karten mache ich mangels mir bekannter Alternativen (ich habe leider nicht die Geduld von unserem Mitforisten Christian so was mit der Hand zu zeichnen) mit der Routenplanung von Google. Das Ergebnis wird mit 'Snipping Tool' ausgeschnitten und als PDF abgespeichert.
Die Route war eine Kombination aus Erfahrungen in diesem Forum (z.B. dem hervorragenden Beitrag von Christian (noch einmal herzlichen Dank): https://eriba-touring-club.de/ETC-Forum ... hp?t=18352), jeder Menge Recherche im Internet, dem Rother-Wanderführer für Schottland und Gesprächen mit der besten Ehefrau aller Zeiten über die Urlaubsgestaltung. Am Ende waren wir sehr zufrieden damit, den Schottland im Uhrzeigersinn befahren zu haben und nicht der Versuchung erlegen zu sein, Alles auf einmal ansehen zu wollen. Insgesamt hat sich die Wegführung sehr an Fixpunkten orientiert, an denen wir wandern wollten (Glencoe, Skye, Westküste bei Lochinver, Durness), sowie an einigen Destillen und dem Edinburgh Tattoo (kommt noch).
Warum im Uhrzeigersinn? Es hat den Vorteil, dass sich das Drama der Landschaft von Süd nach Nord immer weiter aufbaut wenn man die Westküste hochfährt. Jede Gegend in die man kommt hat ihren eigenen Charme und man wird immer wieder neu überrascht. Der Osten war dann landschaftlich eher ein sanftes Ausgleiten aus Schottland. Das war aber nur unser persönlicher Eindruck und es gibt sicher auch gute Gründe für eine andere Tour.
Was das Auto angeht: Unser GLK ist ein 220er mit Automatik und Heckantrieb. Bisher technisch völlig problemlos. MB hat vor kurzem auf Kulanz eine neue Hinterachse eingebaut und wir sind überaus zufrieden. Ein hervorragender Reisewagen. Wartung macht bei uns ein freier Meisterbetrieb in Potsdam, auch weil die Markenwerkstatt hier vor Ort einen widerwärtigen Standesdünkel verbreitet ('Um solche Altfahrzeuge kümmern wir uns eigentlich nur ungern'').
Detailfragen zu Schottland gerne in diesem Thread (darum ja ein Diaabend und kein militärischer Reisebericht). Für die Zugfahrzeuge gibt es meines Wissens unter 'Sonstiges' oder so auch schon einen oder mehrere Beiträge.
Viele Grüße aus Potsdam,
Klaus-Peter
Vielen Dank für die Rückmeldung und die freundliche Alterseinstufung. Mit 57 bin ich vermutlich auch ein 'Digital Immigrant', wie die jungen Schnösel das so sehen (und dabei vergessen, wer den ganzen Krempel gebaut hat).
Ich gehe mal durch die einzelnen Aspekte:
Wir sind mangels freier Plätze auf der eigentlich günstiger gelegenen Fähre Amsterdam->Newcastle von Rotterdam nach Hull gefahren. Dort ist man ja noch in England, aber wir haben den direkten Weg nordwärts genommen und die Grenze nach Schottland südlich von Jedburgh überschritten.
Die Karten mache ich mangels mir bekannter Alternativen (ich habe leider nicht die Geduld von unserem Mitforisten Christian so was mit der Hand zu zeichnen) mit der Routenplanung von Google. Das Ergebnis wird mit 'Snipping Tool' ausgeschnitten und als PDF abgespeichert.
Die Route war eine Kombination aus Erfahrungen in diesem Forum (z.B. dem hervorragenden Beitrag von Christian (noch einmal herzlichen Dank): https://eriba-touring-club.de/ETC-Forum ... hp?t=18352), jeder Menge Recherche im Internet, dem Rother-Wanderführer für Schottland und Gesprächen mit der besten Ehefrau aller Zeiten über die Urlaubsgestaltung. Am Ende waren wir sehr zufrieden damit, den Schottland im Uhrzeigersinn befahren zu haben und nicht der Versuchung erlegen zu sein, Alles auf einmal ansehen zu wollen. Insgesamt hat sich die Wegführung sehr an Fixpunkten orientiert, an denen wir wandern wollten (Glencoe, Skye, Westküste bei Lochinver, Durness), sowie an einigen Destillen und dem Edinburgh Tattoo (kommt noch).
Warum im Uhrzeigersinn? Es hat den Vorteil, dass sich das Drama der Landschaft von Süd nach Nord immer weiter aufbaut wenn man die Westküste hochfährt. Jede Gegend in die man kommt hat ihren eigenen Charme und man wird immer wieder neu überrascht. Der Osten war dann landschaftlich eher ein sanftes Ausgleiten aus Schottland. Das war aber nur unser persönlicher Eindruck und es gibt sicher auch gute Gründe für eine andere Tour.
Was das Auto angeht: Unser GLK ist ein 220er mit Automatik und Heckantrieb. Bisher technisch völlig problemlos. MB hat vor kurzem auf Kulanz eine neue Hinterachse eingebaut und wir sind überaus zufrieden. Ein hervorragender Reisewagen. Wartung macht bei uns ein freier Meisterbetrieb in Potsdam, auch weil die Markenwerkstatt hier vor Ort einen widerwärtigen Standesdünkel verbreitet ('Um solche Altfahrzeuge kümmern wir uns eigentlich nur ungern'').
Detailfragen zu Schottland gerne in diesem Thread (darum ja ein Diaabend und kein militärischer Reisebericht). Für die Zugfahrzeuge gibt es meines Wissens unter 'Sonstiges' oder so auch schon einen oder mehrere Beiträge.
Viele Grüße aus Potsdam,
Klaus-Peter
555 GT (Nierentisch rocks! )
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger: Von Durness in den Osten
Tag 15:
Der heutige Tag sollte uns ein Stück weit nach Westen zum ‚Sandwood Beach‘ führen.
Sandwood Beach gilt als einer der schönsten Strände Schottlands. Erreichbar ist er nur über einen längeren Fußmarsch durch sehr rauhes Gelände. Dass es am Start wieder einen Parkplatz mit hervorragenden sanitären Anlagen gab, bedarf zwischenzeitlich kaum noch einer Erwähnung (ist aber für unser Land irgendwie auch beschämend).
Wie folgen dem Weg Richtung Horizont. Der Strand liegt hinter dem größeren Hügel auf der linken Seite.
Am Weg liegt die namensgebende Sandwood Farm. Seit vielen Jahren verlassen und während der Wind pfeift überlegt man, wie einsam und hart das Leben hier gewesen sein muss.
Schließlich hat man hinter einer Kuppe den ersten Blick auf den Strand:
Die Bucht beschreibt fast einen perfekten Drittelkreis, zu beiden Seiten begrenzt durch Klippen. Wieder mal ein fast unwirklicher Platz den die meisten Reisenden gar nicht erst erreichen, weil er so abgelegen ist. Baden sollte man hier allerdings nicht, da es eine heftige Unterstömung gibt, die Personen im Wasser fast sofort von den Beinen zieht (wir waren bis zu den Knien drin und konnten teils kaum stehen).
Knappe 15 Kilometer Wanderung waren diesmal nicht sonderlich anstrengend, weil es keine nennenswerten Steigungen gab.
Auf dem Rückweg zum Campingplatz haben wir noch einen kleinen Abstecher Richtung Balnakeil gemacht, einem weitgehend verlassenen Dorf an der Nordküste.
Das Wetter wurde rauher, aber die Ausblicke am Meer waren es mal wieder wert, ein wenig nass zu werden.
Der Regenbogen hat sich dann bis zu unserer Rückkehr zum Troll gehalten:
Tag 16:
Dieser Tag war wieder ein Reisetag, so dass wir früh losgefahren sind (nachdem der Fahrer des Monster-WoMo neben uns endlich den kompletten Stellplatz beim Ausparken mit den Reifen umgegraben hatte um dann wenig elegant zu enthopsen).
Wie man auf der Karte sieht, haben wir nicht den direkten Wege genommen um entlang der Straße einige sehenswerte Ecken mitzunehmen. Also los!
Die ersten 30 Kilometer waren von diesen Schildern bestimmt:
30 Kilometer Single-Track-Road (glücklicherweise mit wenig Verkehr) haben sage und schreibe eine Stunde gedauert. Das Ganze nur, um dann am Ende zu sehen, dass wir gerade einmal 10 Kilometer Luftlinie geschafft hatten. Buchten sind ja was Schönes, aber manchmal… !
Nach einem mittel-leckeren Frühstück in einem Café am Weg …
… beschlossen wir, dass es Zeit wird mal ein paar Papageientaucher (‚Puffins‘) zu sehen. Angeblich sollte die größte Population der kleinen Kerle in und an einem Felsen entlang des Weges sein.
Wir also raus aus dem Wagen und entlang der Straße, über Stock und Stein (und durch Sumpf und Matsch) Richtung Küste:
Was soll man sagen: Schmutzige Schuhe, eine Stunde lang 2 Kilometer durch den Modder gelaufen, schöne Aussicht von den Klippen aber nicht ein schnöder Vogel. Wir waren muffig und haben beschlossen, dass der Papageientaucher vermutlich aus Bielefeld stammt… .
Erstes geplantes Ziel auf dem Weg war Castle Sinclair Girnigoe in der Nähe von Wick. Der Weg dorthin besteht aus immer schmaleren Feldwegen, die lustigerweise auf einem Parkplatz mit einem großen ‚Caravan Parking not allowed‘ Schild enden. Wir haben unseren Troll kurzerhand in einen Materialtransporter umgewidmet und trotzdem geparkt (passiert ist dann auch nichts). Nach unserer Rückkehr, hatten unser 'Transporter' sogar einen Kumpel, so dass es nicht langweilig war (ein 420er aus Westdeutschland mit sehr netten Besitzern).
Da die Forumssoftware gerade mal wieder streikt, setze ich gleich in einem neuen Beitrag fort bevor meine Bemühungen verloren sind.
Der heutige Tag sollte uns ein Stück weit nach Westen zum ‚Sandwood Beach‘ führen.
Sandwood Beach gilt als einer der schönsten Strände Schottlands. Erreichbar ist er nur über einen längeren Fußmarsch durch sehr rauhes Gelände. Dass es am Start wieder einen Parkplatz mit hervorragenden sanitären Anlagen gab, bedarf zwischenzeitlich kaum noch einer Erwähnung (ist aber für unser Land irgendwie auch beschämend).
Wie folgen dem Weg Richtung Horizont. Der Strand liegt hinter dem größeren Hügel auf der linken Seite.
Am Weg liegt die namensgebende Sandwood Farm. Seit vielen Jahren verlassen und während der Wind pfeift überlegt man, wie einsam und hart das Leben hier gewesen sein muss.
Schließlich hat man hinter einer Kuppe den ersten Blick auf den Strand:
Die Bucht beschreibt fast einen perfekten Drittelkreis, zu beiden Seiten begrenzt durch Klippen. Wieder mal ein fast unwirklicher Platz den die meisten Reisenden gar nicht erst erreichen, weil er so abgelegen ist. Baden sollte man hier allerdings nicht, da es eine heftige Unterstömung gibt, die Personen im Wasser fast sofort von den Beinen zieht (wir waren bis zu den Knien drin und konnten teils kaum stehen).
Knappe 15 Kilometer Wanderung waren diesmal nicht sonderlich anstrengend, weil es keine nennenswerten Steigungen gab.
Auf dem Rückweg zum Campingplatz haben wir noch einen kleinen Abstecher Richtung Balnakeil gemacht, einem weitgehend verlassenen Dorf an der Nordküste.
Das Wetter wurde rauher, aber die Ausblicke am Meer waren es mal wieder wert, ein wenig nass zu werden.
Der Regenbogen hat sich dann bis zu unserer Rückkehr zum Troll gehalten:
Tag 16:
Dieser Tag war wieder ein Reisetag, so dass wir früh losgefahren sind (nachdem der Fahrer des Monster-WoMo neben uns endlich den kompletten Stellplatz beim Ausparken mit den Reifen umgegraben hatte um dann wenig elegant zu enthopsen).
Wie man auf der Karte sieht, haben wir nicht den direkten Wege genommen um entlang der Straße einige sehenswerte Ecken mitzunehmen. Also los!
Die ersten 30 Kilometer waren von diesen Schildern bestimmt:
30 Kilometer Single-Track-Road (glücklicherweise mit wenig Verkehr) haben sage und schreibe eine Stunde gedauert. Das Ganze nur, um dann am Ende zu sehen, dass wir gerade einmal 10 Kilometer Luftlinie geschafft hatten. Buchten sind ja was Schönes, aber manchmal… !
Nach einem mittel-leckeren Frühstück in einem Café am Weg …
… beschlossen wir, dass es Zeit wird mal ein paar Papageientaucher (‚Puffins‘) zu sehen. Angeblich sollte die größte Population der kleinen Kerle in und an einem Felsen entlang des Weges sein.
Wir also raus aus dem Wagen und entlang der Straße, über Stock und Stein (und durch Sumpf und Matsch) Richtung Küste:
Was soll man sagen: Schmutzige Schuhe, eine Stunde lang 2 Kilometer durch den Modder gelaufen, schöne Aussicht von den Klippen aber nicht ein schnöder Vogel. Wir waren muffig und haben beschlossen, dass der Papageientaucher vermutlich aus Bielefeld stammt… .
Erstes geplantes Ziel auf dem Weg war Castle Sinclair Girnigoe in der Nähe von Wick. Der Weg dorthin besteht aus immer schmaleren Feldwegen, die lustigerweise auf einem Parkplatz mit einem großen ‚Caravan Parking not allowed‘ Schild enden. Wir haben unseren Troll kurzerhand in einen Materialtransporter umgewidmet und trotzdem geparkt (passiert ist dann auch nichts). Nach unserer Rückkehr, hatten unser 'Transporter' sogar einen Kumpel, so dass es nicht langweilig war (ein 420er aus Westdeutschland mit sehr netten Besitzern).
Da die Forumssoftware gerade mal wieder streikt, setze ich gleich in einem neuen Beitrag fort bevor meine Bemühungen verloren sind.
Zuletzt geändert von woodiver am 29.01.2024, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
555 GT (Nierentisch rocks! )
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger
Die Burgruine liegt sehr pittoresk auf einer Klippe mitten in der Brandung:
Wie man sieht, wurde es langsam später Nachmittag. Wir haben darum die Beine in die Hand genommen, da es bis zum Tagesziel in Brora doch noch ein Ende zu fahren war.
Ziel war die Bora Caravan and Motorhome Club Campsite (https://www.caravanclub.co.uk/club-site ... mpaign=gmb). Wir erreichten den Platz um 19:20 Uhr und wurden das erste und einzige Mal ziemlich grummelig begrüßt. Offenbar muss man deutlich früher anreisen (der genaue Zeitpunkt blieb ein wohlgehütetes Geheimnis, Buchungsbestätigung und Website gaben auch nichts her), aber wir wurden doch gnädig vorgelassen und durften auf dem nur schwach belegten Platz frei auswählen.
Ein sehr schöner Rasenplatz für uns (es gab auch Schotter, aber weicher Rasen ist schon schön, wenn es trocken ist). Wieder hervorragende Sanitäranlagen und der Strand ist nur wenige Schritte (quer über einige Bahnen des benachbarten Golfplatzes) entfernt (Fotos kommen noch).
Brora selber ist nett, aber nicht spektakulär. Wir haben den Ort aufgrund des benachbarten Dunrobin Castle gewählt, das wir am folgenden Tag besichtigen wollten. Leider war es aufgrund der relativ späten Stunde problematisch, noch ein offenes Lokal zu finden (das einzige Pub schließt die Küche um 21:00). Wir waren dann erst im örtlichen Coop (offen bis 22:00 und sehr gut sortiert) und haben etwas zugegebenermaßen sehr Leckeres aus dem indischen Takeaway geholt, den ich an dieser Stelle wärmstens empfehlen möchte: Das ‚Sid´s Spice‘ (https://www.sidspice.com/) ist normalerweise auch ein Restaurant mit Gastraum, hatte an diesem Tag aber nur für Mitnahmekunden geöffnet.
Was den ganzen Tag angeht: Die Landschaft lässt hier auf dem Weg nach Osten und nach Süden gegenüber der Westküste deutlich ‚nach‘. Es ist nicht so, dass es langweilig oder nicht schön ist, aber die Gegensätze, die man hier auf relativ kurze Entfernung erlebt sind schon relativ krass.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Tag und das, was noch alles kommen soll.
Weiter geht es am kommenden Tag im Dunrobin Castle, aber das schreibe ich im nächsten Beitrag.
Wie man sieht, wurde es langsam später Nachmittag. Wir haben darum die Beine in die Hand genommen, da es bis zum Tagesziel in Brora doch noch ein Ende zu fahren war.
Ziel war die Bora Caravan and Motorhome Club Campsite (https://www.caravanclub.co.uk/club-site ... mpaign=gmb). Wir erreichten den Platz um 19:20 Uhr und wurden das erste und einzige Mal ziemlich grummelig begrüßt. Offenbar muss man deutlich früher anreisen (der genaue Zeitpunkt blieb ein wohlgehütetes Geheimnis, Buchungsbestätigung und Website gaben auch nichts her), aber wir wurden doch gnädig vorgelassen und durften auf dem nur schwach belegten Platz frei auswählen.
Ein sehr schöner Rasenplatz für uns (es gab auch Schotter, aber weicher Rasen ist schon schön, wenn es trocken ist). Wieder hervorragende Sanitäranlagen und der Strand ist nur wenige Schritte (quer über einige Bahnen des benachbarten Golfplatzes) entfernt (Fotos kommen noch).
Brora selber ist nett, aber nicht spektakulär. Wir haben den Ort aufgrund des benachbarten Dunrobin Castle gewählt, das wir am folgenden Tag besichtigen wollten. Leider war es aufgrund der relativ späten Stunde problematisch, noch ein offenes Lokal zu finden (das einzige Pub schließt die Küche um 21:00). Wir waren dann erst im örtlichen Coop (offen bis 22:00 und sehr gut sortiert) und haben etwas zugegebenermaßen sehr Leckeres aus dem indischen Takeaway geholt, den ich an dieser Stelle wärmstens empfehlen möchte: Das ‚Sid´s Spice‘ (https://www.sidspice.com/) ist normalerweise auch ein Restaurant mit Gastraum, hatte an diesem Tag aber nur für Mitnahmekunden geöffnet.
Was den ganzen Tag angeht: Die Landschaft lässt hier auf dem Weg nach Osten und nach Süden gegenüber der Westküste deutlich ‚nach‘. Es ist nicht so, dass es langweilig oder nicht schön ist, aber die Gegensätze, die man hier auf relativ kurze Entfernung erlebt sind schon relativ krass.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Tag und das, was noch alles kommen soll.
Weiter geht es am kommenden Tag im Dunrobin Castle, aber das schreibe ich im nächsten Beitrag.
555 GT (Nierentisch rocks! )
Re: Diaabend 2023 - Schottland für Anfänger: Von Durness in den Osten
Chips zum Frühstück! Das muss ich meiner Frau zeigen. Sie schimpft immer mit mir, wenn ich mir frühmorgens ein paar genehmige.
Dafür hätte ich kein Verständnis. Ich hätte gerne mein Geld zurück! Ich würde beim Amt für Tourismus das Formular 'Kostenrückerstattung entgangener touristischer Leistungen' anfordern!Was soll man sagen: Schmutzige Schuhe, eine Stunde lang 2 Kilometer durch den Modder gelaufen, schöne Aussicht von den Klippen aber nicht ein schnöder Vogel. Wir waren muffig und haben beschlossen, dass der Papageientaucher vermutlich aus Bielefeld stammt….
Achte immer auf den Horizont!