Eriba Car mit Touringaufbau? Wer kennt sich aus?

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Trokolin
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Eriba Car mit Touringaufbau? Wer kennt sich aus?

Beitrag von Trokolin »

Hallo. Ich hätte da mal eine Frage. Neulich habe ich bei mobile diese Anzeige gefunden: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showD ... geNumber=2

Jetzt wüsste ich gerne wie hoch so ein Eriba Car denn über alles ist. Wir haben ein Carport mit einer innenhöhe von 2,32 m. deshalb passt ein normaler Touring gut rein, aber ich weiß nicht ob das Car auch passt.
Kann mir jemand helfen?

DANKE.
Goetz ETC 117
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tripple five

Beitrag von Goetz ETC 117 »

Hallo

Ein wenig suchen hilft.
Ist eine wahre Rarität.
Goetz
Roman
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Beitrag von Roman »

landyxt
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Beitrag von landyxt »

Ganz schön häßlich :(
Aber der Eriba Style 586 hat irgendwie was. Ist so spacig.
tomruevel
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Beitrag von tomruevel »

Moin,

den Eriba Car gabs auf verschiedenen Basisfahrzeugen:

Trafic I Phase 1 und Phase 2
Fiat Ducato/Peugeot J5/Citroen C?? erste Generation
Fiat Ducato/Fiat/Peugeot zweite Generation
Und damit auch unterschiedliche Maße und Einteilungen.

Das hier dürfte passen:

http://www.eriba.nl/uploads/Archief/Com ... Car%20.pdf
Roman
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Re: Eriba Car mit Touringaufbau? Wer kennt sich aus?

Beitrag von Roman »

AufDerSuche hat geschrieben: ein Carport mit einer innenhöhe von 2,32 m
'Höhe über alles: 227' Damit hättest du satte 5 cm Luft!
landyxt hat geschrieben:Ganz schön häßlich :(
Ich denke, die Heilige Touring-Inquisition sollte mal ein Auge auf den landyxt werfen...
Trokolin
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Beitrag von Trokolin »

Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten. Laso ist diese Sache schonmal geklärt. Das wäre dann der einzige teilintegrierte aufem Markt der in unser Carport passt.

Meine Frau ist je eher für ein Wohnmobil. Mit dem Hänger rumfahren traut sie sich nicht so richtig zu. Ich bin da ganz anders eingestellt (bin auch schon öfters Wohnwagen gefahren, aber nie einen Touring)

Mich interessiert natürlich auch, was mich billiger kommt.

1. Möglichkeit: alten Touring (vermutlich Troll oder Triton für 5 köpfige Familie) nehmen und sanieren (mein Nachbar ist im Schweissen bewandert und ich bin auch Handwerklich relativ begabt (Zimmermann mit Meisterbrief) ebenso weiß ich mit der Flex umzugehn. Kosten: ~600 Euro für alten WW; ~2500 bis 3000 Euro für Sanierung??!!

2. Möglichkeit: altes Eriba Car nehmen, sanieren (~7000 euro fürs WoMo und sagen wir 3000 Euro für die Sanierung und Lakierung??!!)
Steuern teurer, Versicherung teurer, Was wenn auf einmal Motorschaden oder sonstiges (Man bedenke das Alter des Basisfahrzeuges)

Mein Argument für einen Wohnwagen wäre: Unkaputtbar, wenn gute Pflege und trockener Unterstand; kann man immer wieder loswerden
Mein Argument für ein WoMO wäre: Flexiblität, gute Möglichkeiten zur Durchreise (etwa durch Norwegen--> was wir in den nächsten Jahren noch vorhaben)

Was meint ihr?

Danke schonmal

Mit vielen Grüßen
Feger ETC 421
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Beitrag von Feger ETC 421 »

AufDerSuche hat geschrieben:
Mein Argument für einen Wohnwagen wäre: Unkaputtbar, wenn gute Pflege und trockener Unterstand; kann man immer wieder loswerden
Mein Argument für ein WoMO wäre: Flexiblität, gute Möglichkeiten zur Durchreise (etwa durch Norwegen--> was wir in den nächsten Jahren noch vorhaben)

Was meint ihr?
Tja, ich (wir) habe mich extra wegen den von Dir gebrachten Argumenten für nen Eriba Touring, in unserem Fall nen Troll, entschieden.
Da ist zumindest für mich der Unterschied im Handling zu einem Wohnmobil nahe Null.
Aber ich habe immer ein Auto dabei und muß nicht für jede Fahrt alles im Womo wieder an den entsprechenden Platz räumen.
Auch was Dein Argument der Durchreise durch zum Beispiel Norwegen angeht, bleib ich dabei. Wir sind grade in Schweden unterwegs, sind heut von Trondheim (Norge) wieder hier übern Berg runtergekommen. Was soll da der Vorteil eines Wohnmobils sein? Für ein bis zwei Nächte bin ich auch mit´m Gespann autark (haben die eine oder andere Nacht ohne CP gestanden) und wendiger bin ich mit meinem Gespann als ein Wohnmobil mit 6m oder länger.

Aber es ist immer die Entscheidung von einem selbst. Mir bereitet zum Beispiel das Rückwärtsfahren wenn´s denn dann doch nicht passte keine Probleme, auch bei mehreren 100 Metern.

Bei Fragen, gerne per PN.

Gruß, der Feger, dessen jährliche Touringfahrleistung in den letzten Tagen wieder sprunghaft wächst :-)
Neuerdings ohne Navi unterwegs
Roman
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Beitrag von Roman »

Vorweg, das Eriba Car ist ein tolles Teil, ein echtes Liebhabersahnestück. Ich hätte es auch gerne, als Zugwagen für einen Familia z.B ;)

Aber das Ding wird einfach richtig Geld kosten, nicht nur in der Anschaffung. Das ist eben ein 20 Jahre altes Auto. Du mußt auch noch einen PKW für den Alltag dazu rechnen; ich glaube nicht, dass der alte Herr den lange mitmachen würde. Beim WW wäre das der Zugwagen. In einem anderen Thread haben Leut vom Fach ja gerade gezeigt, dass bei intelligenter Wahl dazu sogar beim Touring ein Kleinwagen taugt. Der WW kostet dich Steuer/Versicherung so um die 50 Euro /Jahr. Das Car wird vermutlich als oller Diesel teuer, außerdem kommst du wegen der beknackten Umweltplakette nicht mehr in Städte wie Köln oder Berlin.

Zum Vergleich WW - WOMO würde ich nach meinen Erfahrungen folgendes sagen: Flexibilität spricht eigentlich für den WW. Zugfahrzeug und Wohnkabine sind trennbar. Gerade mit Kindern werdet ihr immer ein paar Tage und länger auf einem CP stehen. Bei drei Kindern muss spätestens nach drei Tagen einer los zum nächsten Supermarkt und Nachschub einholen. Mit dem Womo brichst du dann alle Zelte ab (beim Vorzelt im wahrsten Sinne des Wortes) und packst den ganzen Krempel zusammen. Kleine und schöne CPs haben oft keinen Supermarkt, in F bin ich jetzt im Sommer meistens 10 km gefahren, auf dem Platz gabs wenn überhaupt nur Brot.

Die schönsten Plätze auf den CPs bekommen immer die mit den kleinsten Behausungen. Die Zelte stehen da in der Hierarchie ganz oben, die haben die Traumplätze, die fetten Dickschiffe müssen sich mit den Katzentischen zufrieden geben. Je kleiner das Gefährt, desto größer die Auswahl. Schöne Plätze sind oft naturnah, aber nicht eben. Das macht richtig Arbeit, den Wagen ins Blei zu legen. Das zerstörst du beim WoMo beim ersten Ausflug. Beim Thema, bei vielem Urlauben steuert man einen Platz an und unternimmt dann von da aus Touren. Auch da heißt es beim WoMo Zusammenpacken.

Durchreisen kann man genauso gut im WW, einfach auf der Autobahnraststätte anhalten und schlafen. Allerdings hält sich das Touren mit Kindern sowieso in gewissen Grenzen. Die fahren nicht gerne Auto und wechseln auch nicht gerne den Platz, am liebsten würden die drei Wochen an einem Ort bleiben. Ein WoMo ist meiner Meinung eigentlich nur sinnvoll für Paare, die wirklich Touren wollen und sowieso immer unterwegs sind. Aber jetzt in der Provence haben mir auch zwei ihr Leid geklagt, man käme mit dem WoMo in die schönen Dörfchen ja gar nicht rein, weil Parken für Camper c'est interdit.

Mit WoMos kann man auf den speziellen Stellplätzen oft umsonst stehen, das geht mit dem WW nicht. Nur, man muss die sich auch mal ansehen. Hier Köln sehe ich sie immer unter der Autobahnbrücke stehen, na wunderbar.

Zu den Ängsten deiner Frau, meine hatte auch zuerst einen riesen Respekt, obwohl sie besser Auto fährt als ich. Ich kannte Hängerfahren aus meiner Jugend. Der Bammel hat sich dann aber doch nach den ersten 500 m Selberfahren gelegt ;)
Roman
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Beitrag von Roman »

Ah, und mir fällt noch mehr ein. Viele CPs - z.B. in Frankreich oder auch in Holland - liegen nicht direkt am Meer, sondern ein paar Kilometer im Landesinnere. Das sind in Holland die richtig schönen Plätze, auf dem Bauerhof z.B. Nur muss man dann halt irgendwie zum Strand kommen. In Holland vielleicht noch mit den Rad, aber an der Cote Azur, oder in der Toskana... Mit Sack und Pack und Kühltasche / Sonnenschirm, dem Paddelboot und Kind und Kegel...
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Beitrag von Voodoo ETC 477 »

Das Eriba Car ist in der Regel leider, wie so viele ältere WOhnmobile hoffnungslos Untermotorisiert.

Wer damit noch einen Troll o.ä. ziehen will, kann gleich nebenher laufen.

Ich würde mir so ein Teil sehr sehr genau überlegen, denn das kostet richtig viel Geld im Unterhalt, auch Reperaturen werden ganz schnell sehr sehr teuer.

Ne Idee wärs natürlich einen modernen Motor in eines mit Motorschaden zu verfrachten. Teile wären billig, Steuer und Versicherung ebenso und man hat die Teileversorgung auf längere Zeit auch noch sicher.
landyxt
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Beitrag von landyxt »

Ich weiß jetzt nicht ob das geht, aber eh ich nen Motor umbau, kann man da nicht den Aufbau auf ein neueres Fahrzeug setzen?
Denn der Motorumbau an sich ist ja nicht das Problem, sondern die Abnahmen, Versteuerung und (Umwelt-) Plaketierung.
Voodoo ETC 477
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Beitrag von Voodoo ETC 477 »

also so lange du bzgl der Abgasnorm nicht schlechter wirst (da wirst du bei dem alten Geschoss auf jeden Fall besser), ist die Abnahme kein grosses Probelm.
Achslasten sollten natürlich auch passen, aber da ist ein Wohnmobil warscheinlich auch nicht sonderlich kritisch.

Musst halt ne Komplettabnahme machen, die kostet halt ein paar Euro, aber prinzipiell seh ich beim TÜV keine grossen Schwierigkeiten.
Zuletzt geändert von Voodoo ETC 477 am 02.09.2009, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von landyxt »

Meinst du jetzt Motorwechsel oder Fahrgestellwechsel?
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Beitrag von Voodoo ETC 477 »

Motorwechsel
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