30 Jahre alt und bekommt kein Gas Tüv

[Roman]

Ich denke nicht. Bei mir ist ein Gaskühlschrank (mit defekter Gaseinheit) verbaut, der ist abgeklemmt und wurde somit nicht in die Gasprüfung einbezogen. Ähnlich würde ich auch mit der Heizung verfahren.

Zuerst würde ich mir eine andere TÜV-Stelle suchen und dort die HU und gegebenenfalls auch die Gasabnahme machen lassen. Vor 2 Jahren hat mein Prüfer sich nicht an der damals exakt 30 Jahre alten Heizung gestört.

Aber wenn nicht, dann würde ich die Gasheizung erstmal stilllegen, d.h. die Gaszufuhr (im Schrank unter der Spüle) an dem Hahn abschrauben und die Leitung mit einem Stopfen verschließen (Gasfett auf dem Gewinde nicht vergessen). Das kann jeder selbermachen, der einen Schraubenschlüssel zu bedienen weiß, ob es dicht ist, wird ja bei der Gasprüfung geprüft.

Dann hat man schonmal eine geprüfte - und damit sichere - Gasanlage, wenn auch ohne Heizung. Die wird man in den nächsten fünf Monaten sowieso nicht brauchen. Für die kalten Abende tut es auch ein elektrischer Ofen. Damit ist man halt auf CPs mit entsprechendem Elektroanschluss angewiesen.

Der Risiko-Mensch kann die Heizung danach auch wieder anschließen, ist dann halt ungeprüft und auch noch alt. Die Gasprüfung kann man dann auch nicht mehr vorzeigen, das wäre dann wohl Urkundenfälschung.

Für die Leut, die die Heizung brauchen, wären wohl die Investition von 300 Euro in eine neue gut angelegtes Geld.

[Creutzfeld]

Moin!

Ich fahre diese Woche mal zu einen anderen Prüfer,mal schauen was der sagt.Der verkauft grad einen 33 Jahre alten WW mit frischer Gasabnahme.Bin mal gespannt

Gruß Creutzfeld

[landyxt]

Bei mir ist ein Gaskühlschrank (mit defekter Gaseinheit) verbaut, der ist abgeklemmt und wurde somit nicht in die Gasprüfung einbezogen. Ähnlich würde ich auch mit der Heizung verfahren.

Was bleibt denn dann noch von der Gasanlage übrig? Nur wegen dem Kocher würde ich nicht extra die Prüfung machen lassen. Dann kannst du auch die ganze Gasanlage incl. Brenner rausschmeißen und nen tragbaren Kocher reinstellen.

[Hanomagdidi]

Hallo, habe erst die Gasprüfung machen lassen, Pan Baujahr 1976, (Campingfachbetrieb), nach extra Rückfrage die Antwort erhalten, wenn Wärmetauscher okay sowie das Alu (Edelstahl?)abgasrohr eingebaut dann Gasplakette. Grüsse Hanomagdidi

[Lautenquaeler]

Hallo
Maol völlig ab der Diskussion ums Gas mal was zum Thema Elektroofen.

Beruflich machen wir alle 2 Jahre eine Brandschutzbelehrung, dabei wird immer wieder darauf hingewiesen das gerade defekte Elektroheizlüfter eine der häufigsten Brandursachen sind, ich habe einmal so ein ding fackeln sehen und das ging verdammt schnell, im Wohnwagen dürfte man da schon am Rauch erstickt sein bevor man im Bett verbrennt, also mindestens nen feuermelder unter die Decke schrauben wenn man Heizlüfter nutzt.
Ölradiatoren sind sicherer aber diese brauchen ebenso wie die Heizlüfter ne unmengen an Strom, und wie sich das bei einer eventuell veralteten Elektroanlage im Wohnwagen auswirkt will ich gar nicht wissen.
Viele Campingplätze verbieten die Nutzung von Elektroöfen, vor allen wenn deren Anlagen nicht vernünftig abgesichert bzw veraltet sind.
Mir persönlich wäre ein leicht undichter Gasofen bei gleichzeitigerTür und Hubdachbelüftung jedenfalls lieber als ein Heizlüfter denn in der Regel geht es ja darum das Abgase durch die undichte Heizungsnaht ins innere des Wohnwagens gelangen. Das meiste zieht aber dennoch durch das Abgasrohr ab.
Selbstverständlich habe ich eine Gasprüfung und ne dichte Heizung, wollte das nur mal in die Diskussion werfen.
Gruß
Hartmut

[Werner ETC 105]

Guter Hinweis,jetzt werden es noch weniger Wintercamper werden

[Stephan B.]

Hallo Hartmut,

objektiv magst du recht haben aber subjektiv ist für mich Gas das gefährlichere Medium.
Liegt vielleicht daran, dass Gasexplosionen eine größere punktuelle Erscheinung darstellen als ein defektes Stromkabel. Auch wenn am Ende in beiden Fällen der Tod lauert.

Ist vielleicht vergleichbar mit Flugzeugabstürzen und Autounfällen. Es sterben mehr Menschen im Straßenverkehr als bei Flugzeugabstürzen. Und doch ist die Angst vorm Fliegen bei vielen Menschen größer.

Ich habe ja diesen Miniölradiator mit 600 Watt im Puck. Der verbraucht relativ wenig Strom und arbeitet geräuschlos und ohne direkte Brandgefahr weil keine freiliegenden Heizspiralen offen liegen. Als Schönwettercamper ist das eine kostengünstige und ungefährliche Heizart. Wer Wintercamping betreibt wird wohl nicht mit Strom heizen, schon gar nicht in einem größeren Wohnwagen. Darum gehts wohl bei der Strom oder Gasdiskussion.

Gruß,
Stephan

[Lautenquaeler]

Guter Hinweis,jetzt werden es noch weniger Wintercamper werden

Hallo Werner
Wo ja im Winter wenigstens die Zuleitungen im Schnee gekühlt werden
Gruß
Hartmut