Tipps & Tricks - Die Restauration eines Eriba Puck Wolfgang Dohmgörgen


Die Restauration eines Eriba Puck (Teil 2)

Um besser zu sehen, welche Teile des Rahmens wir bereits lackiert haben, lackierten wir mit verschiedenen Farben.
1. Grundierung in grau (Bob), vor der Rostschutzfarbe kam die Bob-Rostversiegelung.


2. Grundierung mit rotem Primer


Der erste Decklack


Endgültiger Decklack des Rahmens in schwarz
Der kundige Puck-Experte wird sehen, dass wir im mittleren Bereich und im Eingangsbereich mehrere zusätzliche
Streben eingeschweißt haben, damit die "freitragenden" Bodenflächen nicht so gross sind.

Die Schweißnähte wurden nach dem Lackieren zusätzlich mit Karosseriedichtmasse versiegelt.


Der Boden (9mm Siebdruckplatten) ist bereits drin (und mit Sikaflex vollgekleckert *g*)
Nun geht es an den ersten Teil der Aussenhaut. Wir begannen mit dem kleinsten Stück, der Abschnitt von der vorderen Trennnaht bis zur Türe.
Auch die Aussenhaut haben wir zunächst nur mit Sikaflex geklebt.

Die Teile der Aussenhaut schnitten wir im heimatlichen Wohnzimmer. Ist bei den Aussentemperaturen deutlich angenehmer :-)
Als "Schnittmuster" dienen die alten Blechteile, allerdings haben wir großügig Maß genommen, um ein wenig Spielraum zu haben.


Andere Leute feierten Silvester, wir klebten Außenhaut (und bauen Tippfehler ein) :-)
Hier das Stück von der Türe bis nach hinten

Trotz Kater und durchzechter Nacht reichte es noch für die rechte untere Seite...


Das hintere Abschlußblech


Der obere Teil war wesentlich schwieriger zu befestigen. Nur am oberen Rand und in den Fensterausschnitten war es mölich, Schraubzwingen und Leimpressen anzusetzen. Daher kamen hier am Mittelrohr zum ersten Male Schrauben zum Einsatz.
Beim Anbau der oberen Haut hatten wir ein weiteres Problem:
Beim 1. Versuch schnitten wir anhand der Vorlage das Fenster aus. Die Haut wurde dadurch so labil, dass es nicht möglich war, die Haut aufzukleben, ohne dass sie sich verzog.
Zum Glück hatten wir genug Material für einen 2. Versuch. Anstelle des Fensterausschnittes bohrten wir nur 4 Löcher, um die Schraubzwingen durchführen zu können.

So, das war´s. Die Aussenhaut ist komplett dran.
Sieht zwar alles noch ein wenig windschief aus, weil Fenster- und Türausschnitte nicht fertig sind, aber das kriegen wir jetzt auch noch hin.

Seitenansicht rechts


und links



Das ist der Stand der Dinge (am 12.01.2003).

Die nächsten anstehenden Arbeiten sind das Ausschneiden der Öffnungen für Fenster und Türe.

Vor dem Anbringen der Isolierung sind dann noch einige Vorbereitungen fällig: Bohrungen für die Lampen, die Gasleitung und die Aussensteckdose sind anzubringen und der Kabelbaum muß zumindest vorverlegt werden.

Danach wird die Isolierung angebracht. Diese werden wir wie vom Werk vorgesehen in 2 Schichten machen.

Dann wird die Küche eingesetzt (durch die Dachöffnung), weil sie nicht durch die Türe passt. Erst hiernach wird das Dach aufgesetzt.

Der nächste Schritt wird dann die Lackierung sein, weil diese vor dem Einsetzen der Fenster erledigt werden muß.
Danach kann der eigentliche Innenausbau beginnen: Innenbespannung, Dachhimmel und zum Schluß die Fenster mit Dichtungen. Zum Schluß müssen dann nur noch die Möbel wieder rein, Gardinchen aufgehängt werden *gg* und das Kaffeepulver in den Schrank geräumt werden.

Und dann kann´s losgehen, auf große Tour.....

Hast Du Fragen oder Anregungen? Dann sende doch einfach eine E-mail. Dankeschön :-)

Hier geht es weiter zum Teil 3