Tipps & Tricks - Die Restauration eines Eriba Puck Wolfgang Dohmgörgen


Die Restauration eines Eriba Puck (Teil 6)

Jetzt, wo der Puck von aussen so gut wie fertig war, konnte es an die Möbel gehen.


Zuerst wurden die sichtbaren Teile grundiert


Danach folgte der Decklack

Endlich konnte es an den Einbau gehen, hier der hintere Oberschrank.


Die Küche steht schon an ihrem Platz.
Jetzt muss irgendwie der Kleiderschrank daneben....


Die Sitzecke ensteht.
Die baumelnden Kabel warten noch darauf, endlich angschlossen zu werden.



Große Freude: Es passt alles wieder zusammen :-)

Das Letzte: Wir hatten längst beschlossen, die zerschlissenen Sitzpolster zu erneuern.
Die ausgeleierten Sprungfedern wurden gegen Schaumstoffmatratzen ausgetauscht.
Eine gute Entscheidung, jetzt kann man im Bett liegen, ohne mit dem Hintern die Federn zu zählen.



Außerdem haben wir die Polster neu bezogen.
Das sah dann ungefähr so aus: Erst mit der Nähmaschine...

...und die Feinheiten mit der Hand.


Jetzt fehlte eigentlich nur noch die Grundreinigung
(Man entschuldige die mangelhafte Kleiderordnung *g*)


Mülleimer aufhängen...


...Polster rein...


...und ENDLICH kann es losgehen zur ersten großen Fahrt.


Wir haben unser Ziel erreicht:
Am 30. April sind wir (fast) fertig geworden, wir konnten mit Puck zum Maikäfertreffen nach Hannover fahren. Am Vorabend hatte der TÜV sogar noch unsere neuen Gasinstallationen bei der Gasprüfung abgenommen.

Noch fehlen Kleinigkeiten, ein Rückenpolster muss noch genäht werden, die Sitzecke wird noch - wie der Fußboden - mit PVC verkleidet, die Gardinen sind noch ein Provisorium. Aber er war zum angestrebten Reisetermin einsatzbereit, und darauf sind wir mächtig stolz.

Was bleibt noch zu sagen? Wenn wir vorher gewußt hätten, was auf uns zukommt, hätten wir das Projekt wahrscheinlich nicht durchgezogen. Hinter uns liegen 6 Monate, in denen wir fast jede freie Minute in der Garage verbracht haben.

Leider haben wir über die Arbeitsstunden nicht buchgeführt, leider haben wir das aber mit den Kosten getan :-)
Besonders hervorzuheben sind ca. 30 Kartuschen Sikaflex, die wir verbraucht haben, ungefähr ebensoviele abgebrochene Bohrer und 1 durchgebrannter Dremel...

Dennoch - nachdem der Puck fertig ist, sind alle Fehlschläge vergessen, die erste Reise (und nicht zuletzt die Reaktionen der Betrachter) haben uns für unsere Mühen belohnt.

An dieser Stelle vielen Dank an alle Helfer, die uns mit Rat und Tat geholfen haben.

Und wenn Ihr wissen wollt, wie es weitergeht: Auf meiner Kübelpage erscheinen immer mal wieder Bilder von Ausfahrten, die wir mit dem Puck unternehmen.

Außerdem planen wir, im September zum Alt-Eriba-Treffen ins Sauerland zu fahren.

Vielleicht sieht man sich dort???


ENDE