
DIA-Abend: Kroatien 2011
-
- Beiträge: 14254
- Registriert: 10.09.2007, 13:05
- Wohnort: Neer Nederlande
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
Sagt der,Der keine bekommt 

ACHTUNG! Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten
Ebenso bin ich verantwortlich für das was ich schreibe,aber nicht wie Ihr es versteht!
ansonsten:
Ebenso bin ich verantwortlich für das was ich schreibe,aber nicht wie Ihr es versteht!
ansonsten:

-
- Beiträge: 14254
- Registriert: 10.09.2007, 13:05
- Wohnort: Neer Nederlande
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
ich sehe nen grünen Sticker ha und nen blauen 

ACHTUNG! Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten
Ebenso bin ich verantwortlich für das was ich schreibe,aber nicht wie Ihr es versteht!
ansonsten:
Ebenso bin ich verantwortlich für das was ich schreibe,aber nicht wie Ihr es versteht!
ansonsten:

Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
Dann setz deine Brille auf und schau dir den grünen an.

-
- Beiträge: 14254
- Registriert: 10.09.2007, 13:05
- Wohnort: Neer Nederlande
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
ja,wenn ich sie finde gerne 

ACHTUNG! Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten
Ebenso bin ich verantwortlich für das was ich schreibe,aber nicht wie Ihr es versteht!
ansonsten:
Ebenso bin ich verantwortlich für das was ich schreibe,aber nicht wie Ihr es versteht!
ansonsten:

-
- Beiträge: 6357
- Registriert: 03.12.2007, 10:13
- Wohnort: NRW
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
Mitten im Nummernschild
steht "ED".
Das erinnert mich an die
beiden Käferchen, die ich
mal in jungen Jahren
gefahren habe.
steht "ED".
Das erinnert mich an die
beiden Käferchen, die ich
mal in jungen Jahren
gefahren habe.
Gruß aus Köln
Ed
Ed
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
Weiß gar nicht was du hast. Ist doch fast wegdanskbug hat geschrieben:Entferne doch mal die Reste von der alten Dummweltzonenplakette. Eine ist doch schon eine zu viel. Oder schaust du die so gerne an?Roman hat geschrieben:

Achte immer auf den Horizont!
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
Das würd mich wahnsinnig machen. Und die aktuelle könnte weiter nach außen. Die ist viel zu sehr im Sichtfeld.

Re: DIA-Abend: Kroatien 2011

OK, ich hab's richtig sauber gemacht. Aber währenddessen ist der Radfahrer weggefahren.
Achte immer auf den Horizont!
-
- Beiträge: 675
- Registriert: 05.03.2011, 17:46
- Wohnort: Odenwald
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
So, langsam um hier mal wieder zu Potte zu kommen, mache ich weiter. Auch angestachelt durch die Bilder im Bretagne-Thread, die mir wieder Lust auf diese Gegend gemacht haben.
Ich kann nur meine Aufforderung wiederholen: Zeigt her eure Bilder, sie wecken erst richtig Lust auf eine Gegend, bei mir zu mindestens. Außerdem sind sie viel zu schade, um auf Festplatten oder in Alben zu verstauben. Die Zeiten sind vorbei, früher war nicht alles besser
Aber zurück zum Dia-Projektor. Ich wollte mal die Insel Cres ein bisschen zeigen, darum denke ich, ich nehme euch mit auf den einen oder anderen Ausflug. Selbstverständlich kann das ein wenig langweilig werden, was aber sozusagen ein wesentliches Merkmal ist von Dia-Abenden.
Das Besondere an Kroatien im Allgemeinen und Cres im Besonderen sind die unzähligen traumhaften Badebuchten. An sehr viele kommt man ohne Boot überhaupt nicht heran, darum waren wir auf die per Straße erreichbaren angewiesen.
Ustrine
Zuerst geht nach Ustrine. Der Reiseführer schreibt was über eine wunderbare Bucht mit Kieselstrand usw. blablabla.

Geparkt haben wir vor diesem für ländliche Gegenden in Kroatien typischen Funktionsbau. Davor sieht man ein Fahrzeug, bei dem es sich, wie hier vielleicht mancher voreilig vermuten möchte, keineswegs um einen in der Landschaft stehengelassenen Schrotthaufen handelt. Diese Autos werden hier noch genutzt, wenn auch nur auf privaten Wegen.
Im Reiseführer stand, man käme mit dem Auto nicht direkt zur Bucht, der Weg hinunter sei ein Privatweg und für Fahrzeuge (mit ordentlicher Straßenzulassung!) gesperrt.
Blick auf besagtes letztes Stück:


Schon der Abstieg war mörderisch. 32° im Schatten, den es nicht gab. (die Kinder rannten schon mal vor). Aber vor allem: Mit jedem Schritt war klar, den muss man auch wieder raufgehen!

Einmal mussten wir Platz machen, weil ein älterer Herr, freundlich grüßend, mit diesem Fahrzeug nach unten FUHR!

Das Ziel der Begierde. Ich dachte, ich spinne. Für diesen dämlichen Kiesel-Strand steige ich den Kilimandscharo hinunter, und vorallem – die Gewissheit - wieder rauf! Das Schlimmste: Die verzweifelte Hoffnung auf eine Gastronomie und ein großes kühles Karlovacko löste sich auf wie eine Fata Morgana. Wäre ich jetzt Bundespräsident, würde ich beim Verlagsbesitzer des Reiseführers anrufen und wenn er nicht da ist, ernste Konsequenzen auf dem AB androhen!

Die Aussicht

entschädigt ein bisschen.

Auf dem Bild sieht der Aufstieg gar nicht so schlimm aus. Da ganz oben steht unser Auto.

Oben angekommen, habe ich mich gefühlt wie Reinhold Messner nach der Südpol-Überquerung. Nur war es bei dem nicht so heiß. Das junge Gemüse war natürlich sofort wieder top fitt.

In der Wirtschaft im Hintergrund gab es zwar Bier, aber die Mehrheit wollte weiter. Scheiß Demokratie.
Und zwar zum Supermarkt in Mali Lošinj
Davon habe ich keine Bilder, weil das nicht interessant ist, aber gut als Überleitung taugt. Lošinj sieht sich als eigene Insel, wobei das albern ist, es trennt das Eiland von Cres eine Art Kanal, wo gerade mal eine bessere Segelyacht durchpasst. Lošinj gilt als die attraktivere und schönere Ferieninsel, Cres nur so eine Art Transitstrecke dorthin. Von Lošinj habe ich nicht sehr viel gesehen, darüber kann ich nichts sagen, aber der Insel Cres tut man in gewisser Weise Unrecht. Richtig ist, Urbanität, Kultur, oder auch nur Einkaufsmöglichkeiten finden sich auf Cres eher nicht. In Cres Stadt gibt es einen Supermarkt der nicht größer ist als mancher Kiosk in Köln. Dazu einen Metzger und ein paar Läden. Für alle größeren Besorgungen, sei es der Ersatz einer geklauten Kaffeemaschine oder eines Kartenlesers für den Laptop ist von Cres aus eine längere Autofahrt auf die Nachbarinsel notwendig.
Die nächsten Bilder gibt es vom Ausflug nach Veli Lošinj. Das ist ein nettes Kaff, in dem ich mir vorstellen könnte, auch mal ein paar Tage zu urlauben ohne Touring und mit einer komfortableren Anreise.
Veli Lošinj

Die Kirche


Der Hafen


Amateur fotografiert Amateur


Wie man sieht, geht die Sonne unter, Zeit zu fahren.


Abends sind wir Pizzaessen gegangen. Sagen wir es so: Es war ein toller Abend, aber daran war nicht unbedingt die Qualität der Küche beteiligt.
Anderntags stand der Ort Beli im Norden der Insel auf dem Programm.
Beli
Ein paar Shots aus dem Auto, meine Lieblingsbeschäftigung beim Autofahren. Wenn meine Frau fährt, wenn ich fahre darf ich nicht, sonst wird sich ärgerlich.

Stadt Cres ist unten zu sehen.

Teile der Straße sind noch nicht neu gemacht.


Für Geographen vielleicht interessant, man überquert hier den 45. Breitengrad.

Blick in die Kvarner Bucht auf das Festland. Der kleine weißte Fleck ganz oben links ist die Fähre nach KrK.



Dann sind wieder weite Teile der Straße sehr gut ausgebaut. Interessant der schnelle Wechsel der Vegetation, hier sozusagen fast keine, hier biegt man auch ab zum Örtchen Beli, das in einem Wald liegt, der sich nicht so sehr von einem bei uns unterscheidet.

Beli

Wer dort wohnt, hat eine nette Aussicht. Trotzdem sind die meisten weggezogen. Von Aussicht alleine lebt sich’s auch nicht so gut.
Häuser in Beli:









Mit dieser tollen Elektroinstallation wollen wir uns verabschieden.
Aber wir haben was entdeckt:

Und zwar eine Wanderkarte. Das sollte Folgen haben.

Häuschen auf dem Heimweg.

Noch eins.

Wieder Bilder aus dem Auto:



Ich kann nur meine Aufforderung wiederholen: Zeigt her eure Bilder, sie wecken erst richtig Lust auf eine Gegend, bei mir zu mindestens. Außerdem sind sie viel zu schade, um auf Festplatten oder in Alben zu verstauben. Die Zeiten sind vorbei, früher war nicht alles besser

Aber zurück zum Dia-Projektor. Ich wollte mal die Insel Cres ein bisschen zeigen, darum denke ich, ich nehme euch mit auf den einen oder anderen Ausflug. Selbstverständlich kann das ein wenig langweilig werden, was aber sozusagen ein wesentliches Merkmal ist von Dia-Abenden.
Das Besondere an Kroatien im Allgemeinen und Cres im Besonderen sind die unzähligen traumhaften Badebuchten. An sehr viele kommt man ohne Boot überhaupt nicht heran, darum waren wir auf die per Straße erreichbaren angewiesen.
Ustrine
Zuerst geht nach Ustrine. Der Reiseführer schreibt was über eine wunderbare Bucht mit Kieselstrand usw. blablabla.

Geparkt haben wir vor diesem für ländliche Gegenden in Kroatien typischen Funktionsbau. Davor sieht man ein Fahrzeug, bei dem es sich, wie hier vielleicht mancher voreilig vermuten möchte, keineswegs um einen in der Landschaft stehengelassenen Schrotthaufen handelt. Diese Autos werden hier noch genutzt, wenn auch nur auf privaten Wegen.
Im Reiseführer stand, man käme mit dem Auto nicht direkt zur Bucht, der Weg hinunter sei ein Privatweg und für Fahrzeuge (mit ordentlicher Straßenzulassung!) gesperrt.
Blick auf besagtes letztes Stück:


Schon der Abstieg war mörderisch. 32° im Schatten, den es nicht gab. (die Kinder rannten schon mal vor). Aber vor allem: Mit jedem Schritt war klar, den muss man auch wieder raufgehen!

Einmal mussten wir Platz machen, weil ein älterer Herr, freundlich grüßend, mit diesem Fahrzeug nach unten FUHR!

Das Ziel der Begierde. Ich dachte, ich spinne. Für diesen dämlichen Kiesel-Strand steige ich den Kilimandscharo hinunter, und vorallem – die Gewissheit - wieder rauf! Das Schlimmste: Die verzweifelte Hoffnung auf eine Gastronomie und ein großes kühles Karlovacko löste sich auf wie eine Fata Morgana. Wäre ich jetzt Bundespräsident, würde ich beim Verlagsbesitzer des Reiseführers anrufen und wenn er nicht da ist, ernste Konsequenzen auf dem AB androhen!

Die Aussicht

entschädigt ein bisschen.

Auf dem Bild sieht der Aufstieg gar nicht so schlimm aus. Da ganz oben steht unser Auto.

Oben angekommen, habe ich mich gefühlt wie Reinhold Messner nach der Südpol-Überquerung. Nur war es bei dem nicht so heiß. Das junge Gemüse war natürlich sofort wieder top fitt.

In der Wirtschaft im Hintergrund gab es zwar Bier, aber die Mehrheit wollte weiter. Scheiß Demokratie.
Und zwar zum Supermarkt in Mali Lošinj
Davon habe ich keine Bilder, weil das nicht interessant ist, aber gut als Überleitung taugt. Lošinj sieht sich als eigene Insel, wobei das albern ist, es trennt das Eiland von Cres eine Art Kanal, wo gerade mal eine bessere Segelyacht durchpasst. Lošinj gilt als die attraktivere und schönere Ferieninsel, Cres nur so eine Art Transitstrecke dorthin. Von Lošinj habe ich nicht sehr viel gesehen, darüber kann ich nichts sagen, aber der Insel Cres tut man in gewisser Weise Unrecht. Richtig ist, Urbanität, Kultur, oder auch nur Einkaufsmöglichkeiten finden sich auf Cres eher nicht. In Cres Stadt gibt es einen Supermarkt der nicht größer ist als mancher Kiosk in Köln. Dazu einen Metzger und ein paar Läden. Für alle größeren Besorgungen, sei es der Ersatz einer geklauten Kaffeemaschine oder eines Kartenlesers für den Laptop ist von Cres aus eine längere Autofahrt auf die Nachbarinsel notwendig.
Die nächsten Bilder gibt es vom Ausflug nach Veli Lošinj. Das ist ein nettes Kaff, in dem ich mir vorstellen könnte, auch mal ein paar Tage zu urlauben ohne Touring und mit einer komfortableren Anreise.
Veli Lošinj

Die Kirche


Der Hafen


Amateur fotografiert Amateur


Wie man sieht, geht die Sonne unter, Zeit zu fahren.


Abends sind wir Pizzaessen gegangen. Sagen wir es so: Es war ein toller Abend, aber daran war nicht unbedingt die Qualität der Küche beteiligt.
Anderntags stand der Ort Beli im Norden der Insel auf dem Programm.
Beli
Ein paar Shots aus dem Auto, meine Lieblingsbeschäftigung beim Autofahren. Wenn meine Frau fährt, wenn ich fahre darf ich nicht, sonst wird sich ärgerlich.

Stadt Cres ist unten zu sehen.

Teile der Straße sind noch nicht neu gemacht.


Für Geographen vielleicht interessant, man überquert hier den 45. Breitengrad.

Blick in die Kvarner Bucht auf das Festland. Der kleine weißte Fleck ganz oben links ist die Fähre nach KrK.



Dann sind wieder weite Teile der Straße sehr gut ausgebaut. Interessant der schnelle Wechsel der Vegetation, hier sozusagen fast keine, hier biegt man auch ab zum Örtchen Beli, das in einem Wald liegt, der sich nicht so sehr von einem bei uns unterscheidet.

Beli

Wer dort wohnt, hat eine nette Aussicht. Trotzdem sind die meisten weggezogen. Von Aussicht alleine lebt sich’s auch nicht so gut.
Häuser in Beli:









Mit dieser tollen Elektroinstallation wollen wir uns verabschieden.
Aber wir haben was entdeckt:

Und zwar eine Wanderkarte. Das sollte Folgen haben.

Häuschen auf dem Heimweg.

Noch eins.

Wieder Bilder aus dem Auto:



Zuletzt geändert von Roman am 09.01.2012, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
Achte immer auf den Horizont!
-
- Beiträge: 2645
- Registriert: 17.03.2009, 18:00
- Wohnort: Siegburg
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
Hi Roman
Schöne Bilder. Seit ihr denn durch Nerezine durchgefahren ? Hoffentlich habt Ihr Euch mal den Hafen und den Camping angeschaut. Der Ort ist sehr übersichtlich aber hat alles was man vor Ort braucht. Es gibt ein paar Nebenbuchten die nur zu Fuß oder Schiff erreichbar sind.Um den höchsten Berg von Cres von Nerezine zu ersteigen braucht mann ca zwei Stunden. ( Höhe ca. 530 Meter ) Aber die Aussicht ist unvergleichlich.
Liebe Grüße
Ekki
Schöne Bilder. Seit ihr denn durch Nerezine durchgefahren ? Hoffentlich habt Ihr Euch mal den Hafen und den Camping angeschaut. Der Ort ist sehr übersichtlich aber hat alles was man vor Ort braucht. Es gibt ein paar Nebenbuchten die nur zu Fuß oder Schiff erreichbar sind.Um den höchsten Berg von Cres von Nerezine zu ersteigen braucht mann ca zwei Stunden. ( Höhe ca. 530 Meter ) Aber die Aussicht ist unvergleichlich.

Liebe Grüße
Ekki
Moni-Ekki Volvo Cabrio C 70-2009,Troll 530-2001
2009-ÜN-8500
2010-12850
2011-76-12100
2012-61-7800
2013-40-6600
2014-94-15150
2015-56-6800
2016-95-9740
2017-72-9100
2018-90-15100
2019-35-3500
2020-7-1500
2009-ÜN-8500
2010-12850
2011-76-12100
2012-61-7800
2013-40-6600
2014-94-15150
2015-56-6800
2016-95-9740
2017-72-9100
2018-90-15100
2019-35-3500
2020-7-1500
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
Nein, leider nicht. Wäre eigentlich ein Grund, in den Osterferien dort nochmal hinzufahren
Irgendwie hat dann aber noch gar kein CP auf, soweit ich das auf die Schnelle sehen konnte.

Achte immer auf den Horizont!
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
gerade
ärgere ich mich, dass wir auf unseren Landausflügen
im Kroatischen Hinterland bei Zadar
nicht öfter mal Fotos gemacht haben
da ist zwar nichts, aber es ist unheimlich
interessant, kleine zum Teil wieder aufgebaute
Dörfer und alte Leute beim Schafe hüten
zu sehen, Leute die sich mitten auf der Straße treffen
auf ein kühles Karlovacko, weil dort eh nur alle paar Stunden
jemand vorbeifährt
Ich kann mich gut erinnern, als wir den Fluss Zrmanja flussaufwärts untersuchen wollten, was, wie sich herausstellte, garnicht einfach war.
Also fuhren wir auf einigermaßen gut ausgebauten Straßen nach Obrovac, einer Stadt nahe der Zrmanja-Mündung, die durch enge Serpentinen zu erreichen ist, da sie in einer Schlucht liegt.
Von dortaus ging es weiter, auf Straßen, die bei google Maps schon fast nicht mehr vorhanden sind, aber in Wahrheit so aussehen, als wenn Jugoslawien damals damit gerechnet hätte, die Zrmanja würde eine zweite Ardeche werden: So ging es nach Bilisane
und von daaus weiter nach Kastel Zegarski.
1 km hatte man noch geteert, danach mündete das ganze in einen Schlaglochübersähten Schotterweg.
Bis wir irgendwann in dem Örtchen Krupa ankamen, einem traurigen Anblick, obwohl man sich vorstellen kann, dass es dort vor etlichen Jahren mal wirklich schön war.
EInziges Bewohnbares Gebäude sind die Räume über der Dorfverwaltung
wo man sich fragt, was es ausser zerschossenen Gebäuden zu verwalten gibt.
Die Schule ist ein einziger Trümmerhaufen, kein Kind weit und breit.
Schön, als wir hinterher wieder feste Straße erreicht hatten auf Höhe von Zrmanja Vrelo.
Zuguter letzt darf nicht unerwähnt bleiben, dass das Gelände dort Mienenverseucht ist - Aber interessant war es trotzalledem, schon so nahe der bosnischen Grenze
ärgere ich mich, dass wir auf unseren Landausflügen
im Kroatischen Hinterland bei Zadar
nicht öfter mal Fotos gemacht haben
da ist zwar nichts, aber es ist unheimlich
interessant, kleine zum Teil wieder aufgebaute
Dörfer und alte Leute beim Schafe hüten
zu sehen, Leute die sich mitten auf der Straße treffen
auf ein kühles Karlovacko, weil dort eh nur alle paar Stunden
jemand vorbeifährt
Ich kann mich gut erinnern, als wir den Fluss Zrmanja flussaufwärts untersuchen wollten, was, wie sich herausstellte, garnicht einfach war.
Also fuhren wir auf einigermaßen gut ausgebauten Straßen nach Obrovac, einer Stadt nahe der Zrmanja-Mündung, die durch enge Serpentinen zu erreichen ist, da sie in einer Schlucht liegt.
Von dortaus ging es weiter, auf Straßen, die bei google Maps schon fast nicht mehr vorhanden sind, aber in Wahrheit so aussehen, als wenn Jugoslawien damals damit gerechnet hätte, die Zrmanja würde eine zweite Ardeche werden: So ging es nach Bilisane
und von daaus weiter nach Kastel Zegarski.
1 km hatte man noch geteert, danach mündete das ganze in einen Schlaglochübersähten Schotterweg.
Bis wir irgendwann in dem Örtchen Krupa ankamen, einem traurigen Anblick, obwohl man sich vorstellen kann, dass es dort vor etlichen Jahren mal wirklich schön war.
EInziges Bewohnbares Gebäude sind die Räume über der Dorfverwaltung
wo man sich fragt, was es ausser zerschossenen Gebäuden zu verwalten gibt.
Die Schule ist ein einziger Trümmerhaufen, kein Kind weit und breit.
Schön, als wir hinterher wieder feste Straße erreicht hatten auf Höhe von Zrmanja Vrelo.
Zuguter letzt darf nicht unerwähnt bleiben, dass das Gelände dort Mienenverseucht ist - Aber interessant war es trotzalledem, schon so nahe der bosnischen Grenze
Re: DIA-Abend: Kroatien 2011
Tags zuvor in Beli sind wir auf diese Karte gestoßen:

Und am Abend reifte zu Großem unser Entschluss! Wir machen eine WANDERUNG. Ich weiß gar nicht, wie man das schreibt.
Zum letzten Mal bin ich wahrscheinlich in meiner Grundschulzeit gewandert, wir hatten eine Heimatpatriotin als Lehrerin. Ich habe das ganze Saarland bewandert, kreuz und quer. Allerdings nur bis zur vierten Klasse, danach habe ich die Fortbewegung zu Fuß als Inbegriff der Ineffizienz und maßlosen Kräfteverschwendung angesehen, die allenfalls in Räumen noch einigermaßen akzeptabel ist.
Nun wird mir jeder Vater bestätigen, dass heranwachsende Söhne allerdings ein Übermaß an eben diesen Kräften entwickeln, die irgendwie kanalisiert und meinetwegen auch verschwendet werden müssen. Während der Schule kümmert sich darum ausgebildetes Fachpersonal, aber in den Ferien wird mal als Eltern mit dieser Problematik konfrontiert. Dazu ist es heute groß in Mode, seine Kinder zur Liebe zur Natur zu erziehen, außerdem wird Bewegung ganz groß geschrieben im erzieherischen Pflichtenheft.
Lange Rede, der Beschluss stand fest, wir machen eine Wanderung, und zwar den roten Weg, wenn, dann auch richtig.

Auf dem Weg noch ein an anderer Stelle beschriebener Campwerker, hier in freier Wildbahn.

Der Start beginnt mit dieser original römischen Brücke, steht man drauf, erhält man diese Aussicht auf den Ort Beli, aber den kennen wir ja schon.


Der Weg führt über Stock,

und über Stein und ist nicht barrierefrei.

Mit diesem Bild wage ich endlich mein Coming Out in diesem Forum. Es hat mein Sohn geschossen und bringt sehr schön meinen unbeugsamen Willen zum Ausdruck, der Natur zu trotzen.

Das Besondere an der Kletterei im Wald über Beli besteht darin, dass es sich um eine überwucherte Kulturlandschaft handelt. Überall sind verfallene Gebäude, ehemalige gepflasterte Straßen, ummauerte Areale und verwilderte Kulturpflanzungen zu sehen. Genaugenommen bewegt man sich auf der alten Infrastruktur, die aber teilweise so verfallen ist, dass man sich einen schlichten Wanderpfad wünscht.





Erstklassige und eindeutige Markierung der Wanderwege… Ne, Spass beiseite, der Weg ist, was die Markierungen betrifft, von vollständigen Laien ohne Wanderkarte zu machen. Mit dieser Erfahrung sind wir ein paar Monate später auf den Eifelsteig losgegangen, dort haben wir sehr schnell gemerkt, welchen Sinn Wanderkarten haben können.

Blick nochmal von Oben auf Beli. Der hat verdammt viel Schweiß gekostet.







Auf einer Lichtung, mitten im heiligen Hain, stößt der Wanderer auf wunderlich Kreise aus Stein. Der Sage nach Hexenkreise, die Fruchtbarkeit der Frau versprechen, die Mittags, wenn die Sonne im Zenit steht, vor dem letzten Neumond vor der Mittsommerwende siebenmal die Schnecke auf- und abläuft.

OK, ich habe die Geschichte erfunden. Sie ist aber nicht schlecht, das muss der Leser zugeben! Genaugenommen hat hier ein zeitgenössischer Künstler Steinkreise gelegt.

Was er uns damit sagen wollte, konnte ich nicht lesen. Bestimmt finanziert aus EU-Mitteln. Mein Job wird auch gerade daraus bezahlt. Ein Hoch auf die EU-Mittel!














So, nun sind wir fast am Ende der Wanderung angekommen. Vielleicht sprechen die Bilder ein bisschen für sich. Jedenfalls hat mich dieser Weg sehr beeindruckt, um ein Vielfaches mehr als die Plitvicer Seen.

Das Panorama soll noch mal einen Eindruck der Höhe zeigen, in der man sich bewegt.

Bei Beli gibt es eine Geier-Aufzucht-Station, die sich zum Ziel gemacht hat, den Gänsegeier auf Cres und Umgebung wieder heimisch zu machen (bestimmt auch EU-Mittel, sozusagen Kollegen!). Die Viecher sind recht eindrucksvoll, insbesondere dann, wenn sie unverhofft und ziemlich ausladend über dem wackeren Touristen kreisen.

Diesem Tier steht die Freude geradezu ins Gesicht geschrieben, bald seinen Teil zur Rettung der bedrohten Art des Gänsegeisers beizutragen und seinen angestammten Platz in der Nahrungskette einzunehmen.


Hier habe ich mal den Fuhrpark eines dort einheimischen Kroaten abgelichtet.

Nun geht es wieder heimwärts über diese Zufahrtsstraße zum Ort Beli. In Beli gibt es übrigens auch einen Campingplatz, ich habe ihn mir nicht angesehen, nur die Wagen, die den letzten Weg dazu genommen haben. Nun, das waren richtige Geländewagen und keine SUV. Der CP gilt als nur für Zelte geeignet… ich komme wieder, keine Frage, heute ist nicht alle Tage!

Auf dem letzten Stammtisch kam von einem sehr erfahrenen Cres-Kenner die Frage auf, welchen Grund könne ich nennen, weiter in Richtung Süden Kroatiens zu fahren. Was die Landschaft betrifft, fällt mir keiner ein.




Und am Abend reifte zu Großem unser Entschluss! Wir machen eine WANDERUNG. Ich weiß gar nicht, wie man das schreibt.
Zum letzten Mal bin ich wahrscheinlich in meiner Grundschulzeit gewandert, wir hatten eine Heimatpatriotin als Lehrerin. Ich habe das ganze Saarland bewandert, kreuz und quer. Allerdings nur bis zur vierten Klasse, danach habe ich die Fortbewegung zu Fuß als Inbegriff der Ineffizienz und maßlosen Kräfteverschwendung angesehen, die allenfalls in Räumen noch einigermaßen akzeptabel ist.
Nun wird mir jeder Vater bestätigen, dass heranwachsende Söhne allerdings ein Übermaß an eben diesen Kräften entwickeln, die irgendwie kanalisiert und meinetwegen auch verschwendet werden müssen. Während der Schule kümmert sich darum ausgebildetes Fachpersonal, aber in den Ferien wird mal als Eltern mit dieser Problematik konfrontiert. Dazu ist es heute groß in Mode, seine Kinder zur Liebe zur Natur zu erziehen, außerdem wird Bewegung ganz groß geschrieben im erzieherischen Pflichtenheft.
Lange Rede, der Beschluss stand fest, wir machen eine Wanderung, und zwar den roten Weg, wenn, dann auch richtig.

Auf dem Weg noch ein an anderer Stelle beschriebener Campwerker, hier in freier Wildbahn.

Der Start beginnt mit dieser original römischen Brücke, steht man drauf, erhält man diese Aussicht auf den Ort Beli, aber den kennen wir ja schon.


Der Weg führt über Stock,

und über Stein und ist nicht barrierefrei.

Mit diesem Bild wage ich endlich mein Coming Out in diesem Forum. Es hat mein Sohn geschossen und bringt sehr schön meinen unbeugsamen Willen zum Ausdruck, der Natur zu trotzen.

Das Besondere an der Kletterei im Wald über Beli besteht darin, dass es sich um eine überwucherte Kulturlandschaft handelt. Überall sind verfallene Gebäude, ehemalige gepflasterte Straßen, ummauerte Areale und verwilderte Kulturpflanzungen zu sehen. Genaugenommen bewegt man sich auf der alten Infrastruktur, die aber teilweise so verfallen ist, dass man sich einen schlichten Wanderpfad wünscht.





Erstklassige und eindeutige Markierung der Wanderwege… Ne, Spass beiseite, der Weg ist, was die Markierungen betrifft, von vollständigen Laien ohne Wanderkarte zu machen. Mit dieser Erfahrung sind wir ein paar Monate später auf den Eifelsteig losgegangen, dort haben wir sehr schnell gemerkt, welchen Sinn Wanderkarten haben können.

Blick nochmal von Oben auf Beli. Der hat verdammt viel Schweiß gekostet.







Auf einer Lichtung, mitten im heiligen Hain, stößt der Wanderer auf wunderlich Kreise aus Stein. Der Sage nach Hexenkreise, die Fruchtbarkeit der Frau versprechen, die Mittags, wenn die Sonne im Zenit steht, vor dem letzten Neumond vor der Mittsommerwende siebenmal die Schnecke auf- und abläuft.

OK, ich habe die Geschichte erfunden. Sie ist aber nicht schlecht, das muss der Leser zugeben! Genaugenommen hat hier ein zeitgenössischer Künstler Steinkreise gelegt.

Was er uns damit sagen wollte, konnte ich nicht lesen. Bestimmt finanziert aus EU-Mitteln. Mein Job wird auch gerade daraus bezahlt. Ein Hoch auf die EU-Mittel!














So, nun sind wir fast am Ende der Wanderung angekommen. Vielleicht sprechen die Bilder ein bisschen für sich. Jedenfalls hat mich dieser Weg sehr beeindruckt, um ein Vielfaches mehr als die Plitvicer Seen.

Das Panorama soll noch mal einen Eindruck der Höhe zeigen, in der man sich bewegt.

Bei Beli gibt es eine Geier-Aufzucht-Station, die sich zum Ziel gemacht hat, den Gänsegeier auf Cres und Umgebung wieder heimisch zu machen (bestimmt auch EU-Mittel, sozusagen Kollegen!). Die Viecher sind recht eindrucksvoll, insbesondere dann, wenn sie unverhofft und ziemlich ausladend über dem wackeren Touristen kreisen.

Diesem Tier steht die Freude geradezu ins Gesicht geschrieben, bald seinen Teil zur Rettung der bedrohten Art des Gänsegeisers beizutragen und seinen angestammten Platz in der Nahrungskette einzunehmen.


Hier habe ich mal den Fuhrpark eines dort einheimischen Kroaten abgelichtet.

Nun geht es wieder heimwärts über diese Zufahrtsstraße zum Ort Beli. In Beli gibt es übrigens auch einen Campingplatz, ich habe ihn mir nicht angesehen, nur die Wagen, die den letzten Weg dazu genommen haben. Nun, das waren richtige Geländewagen und keine SUV. Der CP gilt als nur für Zelte geeignet… ich komme wieder, keine Frage, heute ist nicht alle Tage!

Auf dem letzten Stammtisch kam von einem sehr erfahrenen Cres-Kenner die Frage auf, welchen Grund könne ich nennen, weiter in Richtung Süden Kroatiens zu fahren. Was die Landschaft betrifft, fällt mir keiner ein.



Zuletzt geändert von Roman am 22.01.2012, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
Achte immer auf den Horizont!